Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 5. Juni 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1 Johann Stefan, geb. 12. 12. 1899, Tisch- lermeister, Innsbruck. Gewerbe seit 30. 4. 1946. Franz Schafferer, geb. 2. 10. 1914, Tischlermeister, Steinach, Gewerbe seit 21. 12. 1945. Johann Steixner, geb. 19. 7. 1911, Tischlermeister, Unterberg, Gewerbe seit 14. 3. 1946. Franz Stubenböck, geb. 13. 3. 1915. Tischlermeister, Teifs, Gewerbe seit 9. 5. 1946. Franz Kratzer, geb. 9. 8. 1911, Tischler, Rietz, Gewerbe seit 4. '?. 1946. Alois Kohler, geb. 28. 3. 1908, Tischler- meister, Zams, Gewerbe vom 17. 4. 1942-5. 1. 1970. Adalbert Schmid, geb. 19. 8. 1911, Tischlermeister, Flirsch, Gewerbe vom 19. 4. 1937-22. 8. 1944 und 27. 5. 1952-2. 2. 1971. Martin Klotz, geb. 26. 11. 1910, Tisch- lermeister, Lechaschau, Gewerbe seit 26. 10. 1943. Josef Müller, geb. 24. 7. 108, Tischler- meister, Tannheim, Gewerbe seit 18. 4. 1946. Josef Rupprechter, geb. 19. 1. 1912, Dr. Oskar Ganster: Die Ratsmitglieder des Welttierschutz- bundes treffen sich bekanntlich zwei- mal im Jahr zu einer Ratssitzung. Diese Council member kommen nicht nur als Delegierte der europäischen Länder und ihren Tierschutzorganisationen, sondern auch aus der., fernen Konti- nenten der Erde. Die Tagungsorte wer- den bei jeder Ratssitzung gewählt. Die diesjährige Ratstagung war für mich natürlich besonders günstig, zumal München als Tagungsort praktisch vor unseren Stadttoren liegt. An sich ist es ja ein Kuriosum, daß so eine kleine Stadt und ein an sich Wie bereits berichte;, wurde am 25. Mai 1971 im Oesterreichischen Muse- um für angewandte Kunst und der Gesellschaft der Kunstfreunde in Wien die Ausstellung des Malers Toni Bu- eher eröffnet. An der Eröffnungsfeier nahmen aus Kitzbühel die Kunstmaler Ernst Insam und Hermann Mayer teil. Wilhelm Mrazek: Die Ausstellung ist einem Künstler gewidmet, der vom malerischen Handwerk herkommt, der seine Tätigkeit vom Handwerklichen, vom angewandten Kunstbereich aus er- lernte. Als Lehrling eines Kirchen- und Dekorationsmalers in Innsbruck be- gann er, wie einst die alten Meister, alle jene handwerklichen Vorausset- Tischlermeister, Achenkirch, Gewer- be seit 23. 11. 1946. Rudolf Aschaber, geb. 16. 10. 1906, Tischlermeister, Westendorf, Gewer- be seit 4. 6. 1946. Jcef Grad!, geb. 27. 5. 1901, Tischler- gewerbe, Kundi, Gewerbe seit 7. 9. 1945. Silberne Ehrennadel Albert Kirchmeyr, Schwaz Josef Osl, Wörgl Josef Span, Fulpmes Josef Tauber, Seefeld Richard Lackner, Innsbruck Josef Darnhofer, Absam Josef Senfter, Lienz Erwin Paulrnichl Ing. Arch., Innsbruck Silberne Ehrenmedaille Heinrich Auer, geb. 1. 7. 1909, Tisch- lermeister, Innsbruck. Johann Hörburger, geb. 3. 3. 1908, Tischlermeister, Innsbruck. Nach der Ehrung sprach Vizepräsi- dent Kommerzialrat Robert Lackner von der Tiroler Handelskammer. Er beglückwünschte die Tischler zu ih- rer Tagung und referierte kurz über Berufsprobleme in allgemeiner Sicht. kleiner Tierschutzverein einen Rats- herrn stellt. Die anderen Ratsmitglie- der des Welttierschutzbundes sind Ver- treter mächtiger Tierschutzorganisatio- nen. Etwa die Engländer aus dem Mut- terland der internationalen Tierschutz- bewegung. Oder die Holländer, Fran- zosen, Deutsche und Schweizer und nicht zuletzt die Amerikaner. Trotz- dem hat gerade diese Ratstagung vom 21.-24. Mai gezeigt, daß K.itzbühel nicht so zufällig in der Tierschutz- Weltorganisation vertreten ist. Denn die Materie, welche in diesen recht an- strengenden Arbeitstagen in einem zungen sich anzueignen, die von einer auf Tradition und Erfahrung festge- legten Zunftordnung vorgezeichnet sind. Diese schicksalhaften Lehrjahre, in denen Leistungen nur dann beste- hen konnten, wenn sie gediegen und vollkommen waren, prägten Buchers Auffassung von seinem Beruf. Diese Kriterien begleiteten ihn auch in sei- nen Studienjahren an der Wiener Aka- demie. Sie haben auch heute noch ih- re Gültigkeit; er teilt sie mit allen Mei- stern seiner Kunst. Die gegenwärtige Ausstellung zeigt jene Werke Buchers, die in der aller- letzten Zeit entstanden sind. Es han- delt sich hierbei um mehr als siebzig dreisprachigen Diskussionskreis behan- delt wurde, deckt sich verblüffend mit unserem eigenen Kitzbüheler Tier- schutzschema. Wenn man unsere Vor- stellungen über einen modernen Tier- schutz in die Weite dieses Raumes projiziert, erkennt man ein überdimen- sional vergrößertes Bild unserer eige- nen heimischen Tierschutzarbeit. Es ist ja auch kein Geheimnis, daß unsere Veröffentlichungen über ein modernes Tierschutzmodell bis in dieses Welt- forum gefunden und überraschend zu meiner Berufung geführt haben, wel- che ehrenvolle Aufgabe ich mich be- mühe, möglichst zu erfüllen. Bei der Ratstagung in Luxemburg hatte der Welttierschutzbund beschlos- sen, das Schwergewicht auf den „Wis- senschaftlichen Tierschutz" zu verle- gen. Das heißt eine Strukturverlage- rung von der Sentimentalität zur Reali- tät. Der moderne Tierschutz kann zu- künftig nur mit wissenschaftlichem Fundament den Tieren helfen. Iin der Herbsttagung in Dublin wurden diese neuen Wege theoretisch ausgefeilt und vorbereitet und in München ist nun in einer mächtigen Demonstration die Praxis eines modernen und fortschritt- lichen Tierschutzes vorgestellt worden. Es war kein bloßes Symbol, daß die Ratstagung in München in den For- schungsräumen der Veterinärmedizini- schen Fakultät der Universität statt- fand. Es war auch nicht nur eine vor- nehme Geste, daß an der Eröffnungs- sitzung der Dekan der Fakultät, die Professoren Dr. Ullrich, Dr. Kotter, Dr. Maier und Dr. Kraft teilgenommen ha- ben. Diese Ratstagung stand zum ersten Male mitten im wissenschaftlichen Mi- lieu und wurde zu einer wissenschaft- lich fundierten Programmatik für die zukünftige Praxis der Tierschützer der Welt. Das erste Grundsatzrefereat in die- ser neuen Tierschutztendenz wurde vom Lehrkanzelvorstand für Lebens- mittelhygiene Univ.-Prof. Dr. Kotter vorgetragen. Er berichtete von seinen Oelbilder, die alle das gleiche Format besitzen. Sie sind zumeist in kleinen Serien von drei bis sechs zusammen- gehörenden Bildern entstanden, die miteinander „verwandt", die alle auf- einander abgestimmt sind, ohne daß das einzelne Bild seine selbständige Aussage verloren hätte. Auf diese Wei- se ergeben sich wie bei einem Organis- mus zyklische Gruppen, die jedoch als Teile eines großen Ganzen angesehen werden müssen. Nahezu alle Bilder sind auf einen ein- heitlich wirkenden Braunton abge- stimmt. Seine Skala umfaßt alle Nuan- cen: vom dunklen Schwarzbraun bis zum hellen Goldbraun. Was ist nun an diesen „abstrakten" Kompositionen so bedeutsam, daß man ihnen eine ganze Ausstellung widmet? Anwalt f00 ür die Tiere der Welt Von der Ratstagung des Welttierschutzbundes in München Toni-Bucher-Ausstellung in Wien
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