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Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Juni 1971 des r Un- II1hIIt iu.iiIIatrlLr_I 4• L :.. II:i..rL.;L.l w viii • ui vvuii Li3iUiiJ3IJWW 11 III RIILIJUflI e1te 14 in der gemütlichen Gaststube Bichihofes gab es in zwanglose: terhaltung zwischen dem Herrn Bun- despräsidenten, dem Landeshaupt- mann, dem Innenminister und Bürger- meister Höck reichlichen Gesprächs- stoff über aktuelle Probleme der Ge- meinden, des Fremdenverkehrs, der Bergbauern und natürlich konnte auch das Problem Bergbau nicht uner- wähnt bleiben, da man sich ja inmitten des betroffenen Gebietes befand. Der Herr Bundespräsident interessierte sich auch für die in unserer Gegend gebräuchlichen Viehrassen, da er diese auf der Weiser Messe kennengelernt habe und ließ sich von Bgm. Höck die besonderen Merkmale der einzelnen Rinderrassen schildern und betonte, daß er nun auch wieder Neues und In- teressantes gelernt habe. Schnell war die Stunde verflossen, in der sich unser Staatsoberhaupt sichtlich wohlgefühlt hatte und wir Oberndorfer freuten uns, daß erstma- lig ein amtierendes Staatsoberhaupt unsere Gemeinde besucht hat und hof- fen, daß die persönlichen Kontakte und das Verständnis für die Sorgen und Nöte der Bevölkerung unseres Landes auf höchster Ebene mehren. Christian Huber i. hält seine regelmä- ßigen Sprechtage in . - Kitzbühel auch in . der Sommersaison jeden Dienstag von ' l0 bis l2hab Er steht dabei im Be- zirkssekretariat des . OeWB nicht nur al- len Wirtschafts- - ku . zur Verfügung, son- dern auch allen anderen Mitbürgern, die seinen Rat oder seine Hilfe benö- tigen. LAbg. KR Christian Huber ist bekanntlich Mitglied des Wohnbau- beirates und daher in der Lage, in al- len Fragen um Wohnbauförderung, Wohnbaufonds wie allen anderen Fra- gen um den Wohnbau Auskunft und Rat aus erster Hand zu geben. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist eine te- lephonische Anmeldung zweckmäßig, jedoch nicht unbedingt notwendig. Ort: Kitzbühel, Handelskammergebäu- de, Heroldstraße, Lokal: ÖWB-Bezirks- sekretariat. Zeitpunkt: jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr. Zum Vatertag Der Vater ist uns lieb und wert, verdanken wir ihm doch das Leben, er hat beschirmt uns und ernährt, kein besseres Vorbild konnt es geben. Mit Strenge und mit Liebe erzog er uns als Kind, manch wohlgemeinte Hiebe machten aus uns - was wir jetzt sind. L. BORCH Am 12. und 13. Juni 1971 fanden in Kitzbühel die 9. Tiroler Landes-Feuer- wehr-Leistungsbewerbe statt. Dazu vorerst die Festrede des Lan- desfeuerwehrkommandanten Bürger- meister Karl Glas, Seefeld, gehalten bei der Preisverteilung am Parkplatz der Hahnenkammbahn: „Gestern und heute haben wir hier in Kitzbühel die 9. Tiroler Landes- Feuerwehr-Leistungsbewerbe durchge- führt. Neben den Feuerwehrmännern von Tirol haben auch Feuerwehrmän- ner aus Südtirol, aus Bayern und aus den verschiedenen Bundesländern teil- genommen. Ich freue mich, Sie alle zur Schluß- veranstaltung auf das herzlichste be- grüßen zu können. Es ist für die Feuer- wehr eine hohe Auszeichnung, daß zu dieser Schlußfeier so viele Gäste er- schienen sind. Mit besonderer Freude begrüße ich den Herrn Landeshauptmann Eduard Wailnöfer, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia und alle Na- tionalräte und Landtagsabgeordneten und die Spitzen der Behörden. 2600 Feuerwehrmänner und zwar 265 Gruppen zu je neun Mann, sind ge- stern und heute zum Erwerb des Lei- stungsabzeichens angetreten. Davon Tiol 183 Gruppen aus r 21 Gruppen aus Südtirol 55 Gruppen aus den Bundesländern 6 Gruppen aus Bayern. Feuerwehrmänner, die zu den Lei- stungsbewerben antreten, mußten sich schon Monate vorher gründlich vor- bereiten. Das heißt, daß sie viele, viele Stunden ihrer Freizeit opfern mußten, um ihr Können zu erlernen, das ih- nen die Gewähr bietet, das erstrebte Abzeichen zu erreichen. Auch heuer haben wieder fast alle Gruppen ihr Ziel erreicht. Dazu darf ich Euch herzlich gratulieren. Es wur- de mit dieser Leistung wieder einmal bewiesen, daß die Feuerwehrmänner ihre freiwillig übernommene Aufgabe ernst nehmen und keine Mühe und keine Strapazen scheuen, sich ständig für den Feuerwehrdienst zu üben und auszubilden. Die Organisation der Leistungsbewer- be lag wieder in der bewährten Hand von Landes-Fw-Kdt.-Stv. Hermann P a r t 1. Er ist der Hauptverantwort- liche der gesamten Veranstaltung und ihm gebührt der herzliche Dank. Dank gebührt aber auch allen Bewertern, den Männern und Frauen der Landes- Feuerwehrschule und allen Landes- Feuerwehrkameraden. Aufrichtiger Dank und gebührende Anerkennung sei dem Bezirksfeuer- wehr-Kdt. Stefan B r u n n e r, Kitzbü- hel mit seinen Ausschußmitgliedern und seinen Helfern, den vielen Feuer- wehrmännern der Stadt Kitzbühel ge- sagt. Ebenfalls der Stadtgemeinde, der Gendarmerie und der Stadtpolizei für ihre große Unterstützung in allen Be- langen. Bei den 9. Feuerwehr-Leistungsbe- werben sind, wie bereits gesagt, 265 Gruppen angetreten und haben damit ihren Ausbildungsstand bewiesen. Es ist dies eine erfreuliche Entwicklung im Feuerwehrwesen. Es ist damit sicht- bar, welcher Geist des Verantwortungs- bewußtseins in den Reihen der Feuer- wehrmänner herrscht. Sie alle sind jederzeit bereit, wenn sie gerufen wer- den, dem Mitmenschen und der Hei- mat zu helfen, wenn Gefahr droht. Der gute Ausbildungsstand der Feu- erwehren, gepaart mit der guten Aus- rüstung und dem klaglosen Zusam- menwirken mit den Bürgermeistern, der Exekutive und allen anderen Hilfs- organisationen, waren die Vorausset- zung der erfolgreichen Tätigkeit in der Vergangenheit. In der Zukunft kommen auf die Feuerwehren immer mehr und noch verantwortungsvollere Aufgaben zu. Dies nicht nur im eigenen Stadtbezirk bzw. Dorfbereich, sondern auch im ört- lichen Bereich. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, ist weiter- hin ein ständiges Weiterbilden der Feuerwehrmänner und sind die An- schaffung von neuzeitlichen Geräten und Ausrüstungen notwendig. Den Gemeinden wird dies von der finanziellen Seite her nicht möglich sein, hier müssen Land und Bund Mit- tel zur Verfügung stellen. Die 22.000 freiwilligen Feuerwehr- männer des Landes Tirol sind zu je- der Stunde, an jedem Ort unseres Lan- des, und, wenn notwendig, auch über die Grenzen hinaus, bei Notständen aller Art, bereit zu helfen und somit dem Mitmenschen und der Heimat zu dienen. Zum Abschluß entbiete ich allen Teilnehmern am Leistungbewerb den herzlichen Dank und die besten Glück- wünsche. Ihr, meine lieben Kameraden, könnt stolz sein auf das erworbene Leistungs- abzeichen, Ihr habt es ehrlich erwor- ben. Haltet der Freiwilligen Feuerwehr weiter die Treue, pflegt die Kamerad- schaft, dann werden die Wehren auch in der Zukunft eine Organisation dar- stellen, die unseren Bürgern und dem Lande Schutz und Geborgenheit bie- ten". (Unser Bericht wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt!)
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