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Seite 2 Kltzbttheler Anzeiger Samstag, 10. Juli 1971 bekannte Loch 5 - aber wenn man bereits in Zell am See daran denkt, Aus der inter nach mehr oder weniger vielen Schlä- einen Golfplatz zu bauen. gen hoch oben auf dem Grün stand, Wenn man in Kitzbühel den An- nationalen tu konnte man sich erholen und den Aus- schluß an den modernen internationa- Monatsschrift blick genießen -‚ vom Kaiser über len Golftourismus nicht ernst nimmt, Horn und Hahnenkamm zu den Ber- dann waren die internat. Golfmeister- gen nach dem Paß Thurn zu und tief schaften von Oesterreich 1971 in Kitz- unten Kitzbühel selbst, wie aus einer bühel aller Voraussicht nach gleichzei- Spielzeugschachtel mit den Schlössern tig auch der Abschied vom internatio- für Deutschland, Schweiz und Oester. Kaps und Lebenberg. Der Platz ist nalen Golf in Kitzbühel. M. Th. reich bringen wir nachstehenden Be- schon sehr, sehr schön und natürlich richt: 2.1i( -.h Kithiih1 das gerade seine 700- - - Jahr-Feier begeht. Wir spielten am FI 13III vquuwlg53 Donnerstag Vierball-Bestball und am „Die Kitzpichler" Freitag die Einzel. Da die Spielstärke zwischen den beiden Teams doch sehr an die Stadt Kitzbühel unterschiedlich war, wurde mit Vorga- be gespielt. Wir verloren dabei die Vierer leider gleich sehr hoch mit 7:3 Punkten und konnten, obwohl wir die Einzel mit 101/2 zu 91/12 gewannen, das Gesamtergebnis nicht mehr positiv ge- stalten. Wir gratulieren daher unseren österreichischen Freunden auch hier nochmals zu ihrem Sieg mit insgesamt 161/12 zu 13'/2 Punkten. Senioren-Freundschaftsspiel Oester- reich—Deutschland in Kitzbühel am 20. und 21. Mai 1971. Die Osterr. Senioren-Gesellschaft hat- te uns deutsche Senioren zu einem Freundschaftsspiel nach Kitzbühel ein- geladen. Bei herrlichem Wetter war es eine wahre Freude, auf dem abwechslungs- reichen und sehr gut gepflegten Platz zu spielen. Die Fairways und Grüns waren dabei so gut, wie man sich nur wünschen konnte. Ein wenig außer Atem brachte uns das lange, ja allseits Die Golfclubmeisterschaft in Kitzbü- hel am 26. und 27. Juni 1971 war die dritte Meisterschaft, die in Kitzbühel heuer ausgetragen wurde. Bekanntlich wurden zuerst die internationale Oesterr. Meisterschaft und dann die Tiroler und letztlich die Clubmeister- schaft ausgetragen. Tiroler und Clubmeisterschaften wer- den weiter in Kitzbühel ausgetragen werden, internat. Meisterschaften wohl kaum. Warum? Golf macht in Europa eine ähnliche rapide Entwicklung mit wie in Ameri- ka vor Jahrzehnten, wo heute zu gro- ßen Turnieren 40.000 und mehr Zu- schauer kommen. Ueberall in Europa und in Oesterreich werden neue Golf- plätze gebaut. Wir in Kitzbühel haben schon einen, ja, aber nur mit n e u n Löchern und ein solcher entspricht den heutigen Anforderungen nicht mehr. Die diesjährige österreichische Meister- schaft in Kitzbühel war wohlweislich die letzte in Europa, die auf einem 9-Löcher-Platz ausgetragen wurde. Seefeld, gleichsam unser größter Konkurrent als führender Fremdenver- kehrsort in Tirol, hat diese Entwick- lung erkannt und arbeitet an der Fer- tigstellung eines 18-Löcher-Platzes. Kitzbühel jedoch tut in dieser Ange- legenheit nichts. Karl Koller, der Ob- mann des FVV und vielgereister Fach- mann in Fragen des Fremdenverkehrs, hat bisher als einziger Verantwortli- cher in Kitzbühel diese Entwicklung gesehen, doch die anderen Herren Ver- antwortlichen für die zukünftige Frem- denverkehrspolitik Kitzbühel glauben ihm anscheinend nicht, sonst wäre schon längst etwas geschehen. Wir haben zwar das ideale Klima für den Golfsport, die herrliche Ge- gend und das geeignete Gelände, je- doch wir haben keinen 18-Löcher-Platz! Dr. V. Zu den Internat. Golfmeisterschaften in Kitzbühel Wenn es vier Tage lang fast ununter- brochen regnet und die Teilnehmer einer Meisterschaft dennoch bis zum Schluß bester Stimmung waren, dann spricht das normalerweise für den Ver- anstalter und den gastgebenden Club. Diesmal - vom 27. bis 31. Mai - wa- ren die Umstände in Kitzbühel nicht ganz normal. Die Obrigkeiten der Stadt waren an- scheinend durch die Vorbereitungsar- beiten zur 8 Tage später begonnenen 700-Jahr-Feier der Stadt Kitzbühel so in Anspruch genommen, daß sie be- dauerlicherweise trotz ergangener Ein- ladung keine Möglichkeit sahen, sich dem internat. Golfgeschehen innerhalb ihrer Stadt anzunehmen. Dafür war der FVV-Obmann Karl Kolier fast täg- lich auf dem Platz als interessierter Zuschauer. - Die anderen Offiziellen der Stadt wollten vielleicht auch lästi- gen Fragen ihrer ausländischen Besu- cher nach dem Stand des 18-Löcher- Projektes aus dem Wege gehen, von dem sie mit großer Beharrlichkeit seit fünf Jahren ihren Gästen erzählen, oh- ne daß bisher ein Beschluß gefaßt wur- de. - Inzwischen redet man auch schon unter Eingeweihten gar nicht mehr da- von, sondern nimmt vielmehr zur Kenntnis, daß Seefeld bald über einen 18-Löcher-Golfplatz verfügt, daß im na- hen Lofer ebenfalls ein 18-Löcher-Platz in Planung ist und daß man nun auch Mit Einstimmigkeit hat der Verein „Die Kitzpichler" vor zirka drei Jahren beschlossen, zum 700. Geburtstag der Stadt Kitzbühel einen Akt der Freund- schaft zu setzen. Der Erlös sämtlicher Veranstaltungen wie Seefest und Ball der Kitzpichler wurde für diesen Zweck zur Seite gelegt. Nun konnte eine De- legation der „Kitzpichler" unter Ob- mann Rudi Schreyer Bürgermeister Hermann Reisch das Präsent über- bringen. Die „Kitzpichler" stellten ei- nen Betrag von zirka 35.000 Schilling zur Verfügung, um auf einem von der Gemeinde gestifteten Grundstück einen Kinderspielplatz zu errichten. Damit hat der Club der „Kitzpichler" wieder einmal bewiesen, daß es sei- nen Mitgliedern nicht genügt, auf ge- sellschaftlichem Gebiet tätig zu sein, sondern daß alle Belange Kitzbühels, seien sie gesellschaftlicher, sportlicher oder auch sozialer Natur, Teil des Vereinslebens sind. Tiroler Wassersportverein Schwimmsektion Innsbruck hält Trainingskurs in Kitzbühel ab Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel er- möglicht Leichtfortgeschrittenen die Teilnahme Von Montag, 12. Juli bis einschließ- lich Samstag, 17. Juli nehmen zirka 16 Kampf- und Nachwuchsschwimmer der TWV-Schwimmsektion Innsbruck an einem Trainingskurs im Kitzbühe- 1er Hallenbad teil. Die Leitung des Kurses hat Friedl Suda - Teilnehmer an den Olymp. Spielen 1960 in Rom und 1964 in Tokio - übernommen. Ziel des Trainingskurses ist in erster Linie die Vervollkommnung sportmo- torischer Eigenschaften und Fertigkei- ten. Gleichzeitig soll jedoch auch für den Schwimmsport, der in der Gesund- erhaltung des Menschen eine bedeuten- de Rolle spielt, geworben werden. Dank dem Entgegenkommen der Kur- und Moorbad AG mit ihrem sportbe- geisterten Direktor Dipl.-Vw. Michael Horn steht den Schwimmern das Kitz- büheler Hallenbad dreimal am Tag zur Verfügung und zwar von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr, von 12-13 Uhr und von 18 bis 20 Uhr. Um auch Interes enten von Kitzbü Golf meisterschaften in Kitzbuo"hel : wielange noch?
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