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Samstag, 10. Juli. 1971 Kltzbüheler Anzeiger Seite 5 gedehnte Skifahrten in die Westalpen, Medizinalrat Dr. Anton Hromatka nach Spanien, Schweden und Norwe- gen. Er betätigte sich auch im Rah- zum Honorarprofessor der Freien Universität Berlin ernannt men des Alpenklubs als Wochenend- -- -- - - - . - T)-..-.. ..--. TT.-.. TTT ..1.I Der Kitzbüheler Zahnarzt Medizinal- rat Dr. Anton Hromatka wurde von der Freien, Universität Berlin zum Ho- norarprofessor für das Fach Zahnärzt- liche Prothetik - Spezialgebiet - er- nannt. In der neueren Zeit ist er der erste Oesterreicher, dem eine solche Ehre zuteil wurde. - Wir gratulieren! Med.-Rat Prof. Dr. Hromatka ist bereits „Fellow of the International College of Dentists" (1955), Ehrenmit- glied des Vereins der Tiroler Zahn- ärzte, Ehrenmitglied der Vereinigung für wissenschaftliche Zahnheilkunde Stuttgart (1957), korrespondierendes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Ehrenmitglied der medizinisch-wissen- schaftlichen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Friedr.-Schiller-Universität Jena (1964), „Honorary member of the Dental prac- titioners Association in Israel" (1965), Ehrenmitglied der Fachwissenschaftli- chen Gesellschaft österreichischer Den- tisten. Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Stomatologie und - ebenfalls 1969 - Ehrenmitglied des Vereins österreichischer Zahnärzte. - Schon im Jahre 1959 wurde ihm auf Grund seiner Verdienste der Berufs- titel Medizinalrat verliehen. Neben seiner zahnärztlichen Praxis :n Kitzbühel, die er in vollem Umfang weiterführt, denn die neue Ehrenstel- :.ung verlangt von ihm pro Semester nur eine Vorlesung in Berlin, entfal- et der Geehrte eine reiche wissen- schaftliche Tätigkeit. Bisher hielt er in sieben Fremdstaaten insgesamt 141 Vorträge, die die Grundlage von 125 wissenschaftlichen Publikationen, da- von fünf Bücher bzw. Buchbeiträge, geworden sind. Seine Vorträge führ- ten ihn in folgende Staaten und Städte: Bundesrepublik: Bad Hersfeld, Bad Salzuflen, Bayreuth, Berlin, Bonn, Düs- seldorf, Frankfurt, Hamburg, Hanno- ver, Karlsruhe, Kempten, Köln, Mainz, München, Ravensburg, Regensburg, Heidelberg, Saarbrücken, Stuttgart, Timmendorfer Strand, Westerland auf Sylt, Helgoland, Wiesbaden, Wupper- tal-Elberfeld und Würzburg. - DDR: erlin, Cottbus, Dresden, Erfurt, Jena, Leipzig, Reinhardsbrunn, Rostock und Weimar. - Israel: Tel-Aviv. - Italien: Bologna, Bozen, Meran, Rom, San Ma- rino und Venedig. Schweiz: Bern, Interlaken, Luzern und St. Gallen, - Türkei: Istanbul (zwei Wochen währ- ten hier die Vorlesungen an der staat- lichen Universität und an der priva- tn zahnärztlichen Hochschule). - tTn- garn: Budapest. In vielen dieser Orte hielt er zum wiederholtenmal Vorle- sungen; in Stuttgart bereits neunmal und in Karlsruhe sechsmal. Seine aus- gezeichnete Gesundheit gestattet es wundet. Ab 1918 begann er das Medi- zinstudium an der Universität in Inns- bruck, trat dort dem bekannten „Aka- demischen Alpenbund" bei und promo- vierte am 27. Oktober 1923. Seine Fach- ausbildung setzte er an der Wiener Zahnklinik unter Professor Dr. Weiser bis 1925 fort. Nach zweijähriger Pri- vat-Assistentenzeit in Wien führte er seit 1927 seine eigene zahnärztliche Praxis. Die Mitgliedschaft zum Akademischen Alpenklub Innsbruck führte ihn auch in den Oesterreichischen Alpenklub und weckte sein Interesse auf dem Ge- biet des Skisports, der Bergsteigerei und des Faltbootsports. Er unternahm aus- An alle Eltern! Anstelle einer geplanten Elternver- sammlung geben wir Ihnen zwischen- zeitlich einen Bericht über die bishe- rige Tätigkeit des Elternvereins im Schuljahr 1970-71. In seiner Eigenschaft als Bindeglied zwischen Schule, Schüler und Eltern hat sich der Elternverein bemüht, be- stehende Probleme allgemeiner und persönlicher Natur aufzuzeigen und in Zusammenarbeit mit der Direktion, dem Professorenkollegium und sonsti- 1932 schloß er mit der Wiener Kunsthistorikerin Dr. Maria Neusser die Ehe. Dieser entsprossen drei Kin- der. Der Sohn Franz promovierte in diesen Tagen an der Wiener Universi- tät zum Doktor rer. pol. Med.-Rat Prof. Dr. Hromatka gehört jener Generation an, welche beide Weltkriege mitzumachen hatte. Den er- sten Weltkrieg als junger Student und den zweiten ab Dezember 1940 in ver- schiedenen Sanitätsdienstverwendun- gen beim Feldheer und ab Jänner 1943 bis zum Kriegsende auf Abteilungen für Kieferschußverletzte und für Ge- sichtsplastik in Heimatlazaretten, z. T. als Abteilungsleiter und gerade hier konnte er auf Grund seiner Erfahrung und seines Wissens vielen Verwunde- ten die Gesundheit wiedergeben. Seit Oktober 1945 ist er wieder in freier Praxis in Kitzbühel tätig; 1964 erbaute er sich am Sonnberg ein Haus. Seit 1964 ist der Geehrte auch wis- senschaftlicher Mitarbeiter an der Zahn- und Kieferklinik an der Univer- sität Innsbruck und hielt in den Som- mersemestern 1965 und 1966 Vorlesun- gen über Prothetik (engeres Spezial- gebiet). Unser prominenter Mitbürger ist seit Jahrzehnten im Vorstand der Sektion Kitzbühel des OeAV tätig, ist Grün- dungsmitglied des Lions-Club Kitzbti- hei und Mitglied des Golfklubs. gen Institutionen zu lösen. Interesse- halber beziehen wir uns hier jedoch nur auf solche Probleme, die die All- gemeinheit betreffen. Sprachlabor: Auf Grund mehrerer zwischen dem Unterrichtsministerium und der Di- rektion des Gymnasiums gehabten Aussprachen kann die Anschaffung ei- nes Vollabors mit 32 bis 36 Einheiten für das Jahr 1971 als gesichert angese- hen werden. Finanzierung und Kauf erfolgen durch den Bund. Der Kauf- Mitteilung des Elternvereins des Bundesgymnasiums St. Johann
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