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Samstag, 17. Juli 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Einen wirtschaftlichen Faktor stellt das Fischereiwesen dar. Betreffende Untersuchungen waren im ursprüng- lichen Kostenvoranschlag vorgesehen. Genaue Kenntnisse der bevorzugten Nahrung, der Zuwachsraten und der Fischparasiten gestatten es, eine opti- male Wahl bei Besetzungsarten- und Rassen vorzunehmen und so innerhalb kurzer Zeit höchste Erträge zu erzie- len. Die Kenntnis der Laichgewohnhei- ten ermöglicht erst einen ausreichen- den Schutz der Laichplätze zu den richtigen Laichzeiten. Nach der Kür- zung der Mittel müssen alle diese Ar- beiten entfallen. Der Umfang der Arbeit, der trotz der geringen Mittel noch durchgeführt werden kann, ergibt ein Bild über den Zustand der Fließgewsser über ein Jahr, mit geringer Wahrscheinlichkeit, daß alle besonders belasteten Punkte erfaßt werden. Dies führt nicht nur dazu, daß bei örtlichen Planungen erst wieder umfangreiche Voruntersuchun- gen durchgeführt werden müssen, was ja schon beim Problem der Klärwerke erwähnt wurde, sondern auch dazu, daß bei Wasserkalamitäten (etwa ein Tankwagenunfall, ein Schaden an der Pipeline, Vergiftungen etc.) keine So- fortmaßnahmen getroffen werden könnten, was bei genauer Kenntnis des Flusses aber sehr wohl möglich wäre. Würde die erste Untersuchung dieses Gebietes (ca. 900 km2 ) mit der geplant gewesenen Sorgfalt durchgeführt, so könnte auf dieser Grundlage eine stän- dige Ueberwachung der Gewässer in den folgenden Jahren aufrechterhalten werden, und zwar unter äußerst ge- ringen Kosten, wenn genügend Ver- gleichswerte von der ersten Untersu- chung vorliegen, aber zu hohen Kosten wenn erst jeder verschlechternden Ver- änderung mit hohem Arbeitsaufwand auf die Spur gekommen werden muß. Besonders günstige Umstände im Wasserhaushalt des Achengebiets dürf- ten während der Wintersaison vorlie- gen, wenn die Wasserführung niedrig ist, die Schadstoffe also nicht ausrei- chend verdünnt werden. Der geplante Arbeitsbeginn im Sommer 1971 hätte schon eine gute Kenntnis der Gewäs- ser in der Wintersaison 1972 mit sich gebracht. Der von der Tiroler Landes- Zweimal im Jahr treffen sich die Zahnärzte und Dentisten des Bezirkes Kitzbühel zu fachlichem Gespräch und zum Gedankenaustausch gemeinsam interessierender Probleme. Die letzte Zusammenkunft fand am Donnerstag, 1. Juli 1971 im Restau- rant Panorama in St. Johann statt. Diesmal waren die Jünger der heiligen Apolionia zusammengekommen, um ein kleines festliche Ereignis zu bege- hen. ege hen. Die Freie Universität Berlin ver- lieh in Würdigung seiner Verdienste um die wissenschaftliche Zahnheilkun- de Herrn Med.-Rat Dr. Anton Hromat- ka F. I. C. D., Kitzbühel, den ehrenvol- len Titel eines Honorarprofessors. Die Versammlung der Zahnbehand- 1er des Bezirkes scharte sich um ihren Nestor, um im engsten fachlichen Kreis ihren Professor zu feiern. regierung in Aussicht gestellte Arbeits- beginn Frühjahr 1972 gestattet erst ei- ne Überprüfung der Wintersaison 1973. Die Verschiebung der Aufnahme der Arbeit um ein halbes Jahr führt also zur Verzögerung der Kenntnisse der wichtigsten Daten um ein ganzes Jahr. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 25 76; verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitz- bühel, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Druckerei Ru- dolf Grobstimm & Leo Helnlnger, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Tel. 2515. Dr. Hans Raff 1, St. Johann sprach in seiner Laudatio iber die hohen fachlichen, menschirhen und ethischen Qualitäten, welche man immer zum Vorbild nahm und überbrarhte die Glückwünsche der Zahnärzteschaft. Dentist Peter Stöckl, Fiebertnmn schloß sich den Ausführungen seines Vorredners an und Lbermittelte die Wünsche des Präsidiums der Fach- wissenschaftlichen Gesellschaft öster- reichischer Dentisten. dessen Ehren- mitglied Professor Dr. Hromatka ist. Dentist Max Preyer, Kitzbühel be- glückwünschte den Professor im Na- men der Dentisten des Bezirkes. Aus den bewegten Dankesworten des Geehrten war die väterliche Wärme zu spüren, die wir alle an ihm so schät- zen. Es war ein sehr herzliches und freudiges Zusammensein. Schützenball in der Grenziandhafle Kössen Die Schützenkomparie Kössen ver- anstaltet am Samstag, 17. Juli in der Grenziandhalle den Schützenoall der Saison. Es spielen zwei flotte Tanz- kapellen, auf dem Unterhaltungspro- gramm stehen viele Ueberraschungen. Die Bevölkerung und die Frerndengäste werden zum Ball der Kössener Schüt- zen herzlichst eingeladen. Honorarprofeusor Med.-Rat Dr. Anton Hromatka F. 1. C. D. im Kreise seiner Zahnärzte und Dentisten des Bezirkes Kitzbilhel Stehend von links nach rechts: Dentist Appelt, Dr. Kaaserer, Dentist Eölzl, Dentist Laggner, Dentist Mohler, Dr. Pfitzner, Dr. Oefner, Dr. Richter, Den- tist Hartmann, Dentist Preyer, Dentist Reiner, Dr. Sadlo, Dentist Faes. Sitzend von links nach rechts: Dentist Pick, Dr. Raffl, Professor Dr. Hromat- ka, Dentist Stöckl, Dr. Krause. Foto Kriesrhe, St. Johann Medizinairat Dr.Anton Hromatka, F.I.(J., Kitzböhel Honorarprofessor der Freien Universität Berlin
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