Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K i t z b ü h e 1 Samstag, . Jänner 171 Preis 2.— Schilling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 22. Jahrgang, Nr. 2 Sa., 9. JuLün So., 1). Paul Eins. Mo., 11. Mathilde DL, 12. Ernst Reinh. Mi., 13. Jutta Do., 14. Felix Fr., 15. Paul E. Krippenlehrfohrt nach Thaur Der Krippenverein Kitzbühel veran- staltet am sonntag, 10. Jänner eine Krippenlehrtahrt in das weltbekannte Krippendorf Thaur bi Innsbruck. - Abfahrt um 8 Uhr früh. Fahrtkosten- beitrag 80 Sci- illing. Anmeldungen bei Obmann Dir. Peter Brandstätter, Te- lefon 24 96, :)der bei Hugo Krause, Uhrmachermeister. - Die Bevölkerung wird zur Mitfahrt freundlichst einge- laden. Gebietsführer der Erzdiözese Salzburg in Schwendt Vom 27. bis 31. Dezember trafen sich 20 Gebietsführer der kath. Jugend in Schwendt zu einer Tagung, bei der es um aktuelle gesellschaftliche Probleme der Welt von heute gng. Das Seminar wurde durch eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Atheismus und seinen gesellschaftlichen Erschei- nungsformen eingeleitet. Im Anschluß daran beschäftigten sich die Teilneh- mer mit speziellen österreichischen Problemen, wie der Situation der Presse und der Situation des Staats- bürgers in einer Parteiendemokratie. Durch alle diese Problemkreise zog sich die Frage nach der Stellung der Kirche bzw. einer kirchlichen Jugend- organisation. Einen Höhepunkt des Seminars bildete noch ein Referat von Rev.-Insp. Ulamec aus Salzburg zum Thema „Suchtgitprobleme im Jugend- alter". Abschließend wurde festgestellt, daß auch in Zukunft Tagungen mit gesellschaftskritischer Problematik für Gebietsführr stattfinden sollen. 350.000 Wüstenrot - Bausparverträge Der 35C.300 Wüstenrot-Bausparver- trag wurde von dem OeBB-Angestell- ten Wilhelm Tutschek aus Linz abge- schlossen. Aus diesem Anlaß wurde dem Bausparer ein Geschenk über- reizht. Im großen Rathaussaal fand am 29. Dezember 1970 die Jahresabschlußsit- zung stat, an welcher außer den Ge- meinderäten aurh die leitenden Ange- stellten d3r Stadtgemeinde teilgenom- men hatten. Den technischen Teil des Berichts von Bgm. Hermann Reisch brach-,en wir jr. unserer vorigen Aus- gabe. Nun folgt der Detailbericht. Der Bürgermeister gedachte in eh- renvollen Worten des verstorbenen Ge- meinderates und Sportreferenten Hein- rici Grandner. Dieser habe mehr gear- beitet und mehr zu leisten versucht, als es seine Gesundheit vertrug, der Gemeinderat wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die Stadtgemein- de hatte im abgelaufenen Jahr den Tod mehrerer Angestellter zu bekla- gen, so Herbert H u b e r, Schwester Lina, Franz Edenhauser, Hölzl und Franz S a ii n g e r. Elf Bürger der Gemeinde, die im vergangenen Jahr verstorben sind, waren über 80 Jahre alt und vier über 90 (Sebastian Huber, Dr. Friedrich Seelig, Lambert Herz und Anna Hechenberger, die frü- here Eggerwirt:n). Zwei Gemeindebür- ger sind gestorben, die öffentlich als Gemeinderäte gewirkt hatten, u. zw. Kunstschmiedemeister Josef 1 n f e 1 d und Goldschmiedmeister Josef M e s s- ne r. Das alte Jahr war ausgefüllt von Sorgen und Arbeit. Die große Sorge über den Bergbau konnte genommen werden. Die Arbeit war durch zwei gute Saisonen ausgezeichnet. Der Gemeinderat hat seine Tätig- keit in 19 Sitzungen ausgeübt und der Stadtrat in 21 Sitzungen. Außerdem fanden zahlreiche Ausschuß sitzungen statt Die sachliche Zusammenarbeit fand in den positiven Auswirkungen ihren Niederschlag, wofür er allen Kollegen danke. Mit besonderer Ge- nugtuung wies der Bürgermeister wei- ters darauf hin, daß bei den Landtags- wahlen zwei Mandatare des Gemein- derates in den hohen Landtag ent- sandt wurden, Hans Brettauer und Dr. Otto Wendung. Er erwarte sich dadurch einen guten Erfolg für die Stadtgemeinde. Trotz der Einführung der 43-Stun- den-Woche wurden alle Arbeiten be- wältigt, ohne daß eine Personalerhö- hung erforderlich war. Die jungen Mit- arbeiter haben von den erfahrenen al- ten das Beste übernommen und auch diesen gebührt der Dank der Stadt- gemeinde. Die Finanzierung des Budgetrahmens erfolgte auf Grund der sehr guten Zahlungsmoral der Mitbürger. Es war daher auch möglich, den außerordent- lichen Haushaltsplan für den Bau der Doppelhauptschule trotz beträchtlicher Ueberschreitung zu erfüllen. Als ein Glück bezeichnete es der Bürgermei- ster, daß zwei Turnsäle projektiert, ausgebaut und eingerichtet werden konnten. Sie wirken sich jetzt vorteil- haft für die körperliche Ertüchtigung der Schuljugend aus. Der neue Sport- lehrer hat sich gut eingelebt und tut viel für die Jugend. Auch die Gymna- stikstunden für die Frauen, welche von Frau Hausmann geleitet werden, sind nur deshalb möglich geworden, weil zwei Turnsäle zur Verfügung stehen. Das städtische Krankenhaus steht nun bereits im 5. Bestandsjahr und hat sich als Institution voll bewährt. Durch die Genehmigung des Gemein- nützigkeitsstatuts kann in Zukunft auch der Abgang vermindert werden. Die Stadtwerke konnten ihr Investi- tionsprogramm von fast fünf Millio- nen Schilling erfüllen. Eine beachtli- che Leistung, die sich vorteilhaft in allen Versorgungsbereichen auswirkt. Nur so im Zweitschritt wurde von Mehr Aufgaben und mehr Arbeit 00 im Jubilaumsiahr 1971 Jahresbericht des Kilzbüheler Bürgermeisters, 2. Teil
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