Kitzbüheler Anzeiger

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SiJAJ1 11, iiiiiiiiiu iituuiigeii uei .iieuari auch in englischer Sprache vor, sters erfolgten die Loyalitätserklärun- In den Ruhestand versetzt wurden gen der Fraktionsführer, verbunden heuer der Monteur Josef Obermoser, mit den Dankesworten an den Bür- Hilde Engl und der kaufmännische germeister und den Glückwünschen Leiter der Stadtwerke Fritz Grün- für das neue Jahr. Für die OeVP wald. Hilde Engl war durch 34 Jahre sprach Vzbgm. LAbg. Hans Brettauer, im Dienst der Stadtgemeinde und hat für die SPOe Stadtrat Josef Foidl sich durch ihre Orts- und Personen- (Vzbgm. Gebhart Härting war wegen kenntnis verdient gemacht. Fritz Grün- einer Reise nach Innsbruck an der wald, der heuer sein 65. Lebensjahr Teilnahme an der Abschlußsitzung verhindert); für die parteifreien und vollendete, war fast 50 Jahre im Dienst die freiheitliche Partei Stadtrat Peter der Stadtwerke. Der Bürgermeister Sieberer; weiters GR LAbg. Dr. Otto bezeichnete Grünwald als die gute Wendung und GR Toni Kahlbacher; Seele des Werkes. Er war wie ein le- im Namen der Bediensteten sprach bendes Lexikon und konnte über alles Statdamtsdirektor Dr.Friedrjch Pschick Auskunft geben, was die Stadtwerke und für die jungen Pensionisten Fritz betraf. Mit Erich Hilber steht ein Grünwald. guter Nachfolger zur Verfügung. Für das Jahr 1971 stellte der Bürger- meister Reisch folgende Aufgaben in den Vordergrund: Die Fertigstellung des Hochbehäl- ters am Sonnberg; das 18-Wohnungs- haus; die General-Kläranlage, der Kin- dergarten; Sportplatz und Sportheim; Hochgarage; Ankauf des Ruadifeldes; Bau der Westumfahrung; Abwendung des Bergbaues (Aenderung des Geset- In seinen Schlußworten ersuchte der Bürgermeister die Gemeinderäte, weiterhin an einem Strick zu ziehen, nur für die Heimatgemeinde Kitzbü- hel zu arbeiten, ohne Rücksicht auf eine Parteizugehörigkeit. - Tradi- tionsgemäß lud der Herr Bür- germeister alle Anwesenden in seinem Namen zu einem Abendessen ein, das heuer im Skiliftrestaurant Red Bull eingenommen wurde. Zum Gedenken an GR Heinrich Grandner Nach langem Leiden, doch unerwar- tet für alle, ist am 27. Dezember 1970 im 56. Lebensjahr Sportreferent GR Heinrich Grandner gestorben. Heinrich Grandner, in Graz gebo- ren, vom Beruf Stellwerkswärter der OeBB, fand in Kitzbühel seine zweite Heimat. Er wurde im Jahr 1968 als Gemeinderat in die Kitzbüheler Ge- meindestube gewählt. Seit dieser Zeit leitete Grandner das Referat für Ju- gend und Sport. Mit unermüdlichem Eifer arbeitete Heinrich Grandner im Laufe der letzten Jahre besonders an der Errichtung und Spielbarmachung des neuen Sportplatzes in der Lang- au. Leider war es ihm nicht mehr ge- gönnt, die Fertigstellung dieser Sport- anlage zu erleben. Alle Sport- und Ju- gendvereine der Stadt wußten, daß Heinrich Grandner großes Verständnis für ihre Probleme hatte und sie er- kannten auch, daß er in der Gemeinde- stube ihr bester Anwalt war. Grand- ner war langjähriges Mitglied und Mit- arbeiter der SPOe. Von 1966 bis zum Frühjahr 1970 führte der Verstorbe- ne als Obmann die SPOe-Stadtorgani- sation Kitzbühel. Die große Trauergemeinde, die am 31. Dezember den Toten zur letzten Ruhe geleitete, bewies die Wertschät- zung, die Heinrich Grandner in der Kitzbüheler Bevölkerung genoß. Am offenen Grab würdigten tief ergriffen Bgm. Hermann Reisch, Vzbgm. Geb- hart Härting und Landtagsvizepräsi- dent Christian Horngacher die Ver- dienste des Verstorbenen.. Auch die Mitglieder des Kitzbüheler Gemeinde- rates erwiesen dem Toten die letzte Ehre. Wie geachtet und beliebt der Verstorbene war, bewiesen die zahl- reichen Abordnungen der Kitzbüheler Sportvereinigungen, die man im Trau- erzug sehen konnte. Heinrich Grandner ist nun für im- mer von uns gegangen. Seine Familie hat einen unersetzlichen Verlust erlit- ten. Kitzbühel verliert mit ihm einen fleißigen, hilfsbereiten Gemeinderat. Die Sozialistische Partei verliert einen idealen Mitarbeiter und treuen Freund, dem sie immer ein ehrendes Anden- ken bewahren wird. EIqentmer, Herausaeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mhl-I. Kitzbhel. Vorderstadt 16: Verwaltung: Kitzbühel, Schwar7seestral3e 2, Tel. 2576-, verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitz- bühel. Hinterstadt 17, Tel. 2236-, Druck: Druckerei Ru- dolf Grobstimm & Leo ininner. Kitzbühel. Wehrgasse 6, Tel. 25 15, Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Jänner 1971 den Männern der Stadtwerke die ge- Eine rege Tätigkeit war auch im zes) und Durchführung der Jubiläums- waltige Giebelbeleuchtung installiert. Standesamtshezirk zu verzeichnen und feiern. Das Jubiläumsjahr 1971 wird Sie opfern zur Erfüllung von Wün- es verging fast kein Feiertag und kein von jedem mehr Arbeit und mehr sehen von Vereinen und Körperschaf- Sonntag, an dem nicht ein Akt zu erle- Leistung verlangen. Es kommt dabei ten auch ihre Freizeit und auch dafür digen war. Der Leiter des Standes- auf jeden an, um das Jubiläumsjahr gebührt der Betriebsleitung und allen amtsbezirkes, dem außer Kitzbühel würdig zu feiern. Arbeitern der Dank der Stadt. noch AUrach, Jochberg und Rejthan- Nach den Berichten des Büruermei- Eine Kammer des neuen Hochbehäl- ters am Sonnberg mit einem Fassungs- raum von über 3000 Kubikmetern wur- de mit 22. Dezember in Betrieb ge- nommen. In den letzten Tagen wur- de Tag und Nacht gearbeitet. Die Bau- firma Dr. Meise hat einen Bau hinge- stellt, wie er nicht besser hätte sein können. Dies wurde auch vom Projek- tanten Dipl.-Ing. Pius Lässer bestätigt. Die Untersuchungen des Wassers wurden von Univ.-Prof. Dr. Schinzl in eigener Person durchgeführt und brachten ein positives Ergebnis. Daß alles so gut geklappt hat, erscheint wie ein kleines Wunder und hier ge- bührt besonders Betriebsleiter Hans Hechenberger der Dank der Stadt- gemeinde. Aber auch die Firma Raa- ber hat mit vollem Einsatz gearbeitet und mitgeholfen, daß alle Schwierig- keiten überwunden werden konnten. Das zweite große Vorhaben der Stadt- werke ist der Bau und die Einrich- tung des Umspannwerkes am Bahn- hof. Auch hier gehen die Arbeiten planmäßig vorwärts. Im Stadtbauamt wurde eine Ueber- stundentätigkeit eingeführt, um die noch ausstehenden Baubescheide er- lassen zu können. Die Baugesinnung in Kitzbühel ist erfreulich, insbesonde- re wenn andere Orte zu Vergleichen herangezogen werden. In dieser Be- ziehung hat Stadtbaumeister Ing. Bern- hofer keinen geringen Anteil. Die Bauarbeiten, die vom Bautrupp durchgeführt wurden, waren im Früh- jahr durch den langen Winter er- schwert; jedoch konnte im heurigen Herbst wieder viel aufgeholt werden, so der Ausbau der Malinggasse und die ersten Arbeiten an der Sanierung des Schulplatzes bei der Mädchenvolks- schule. Die Arbeitsmoral unter Stadt- polier Hans Gasteiger ist einwand- frei und es ist auch begrüßenswert, daß die guten Leute gehalten werden konnten. Ihnen allen wie auch Ing. Cufer und Techniker Gfeller gilt der Dank. Die Ausgaben für die Wildbachver- bauungen und für die Flußverbauun- gen sind solche, welche mit besonde- rer Freude gegeben werden, denn sie dienen ausschließlich dem Schutz der Bevölkerung. Für diese Arbeiten wur- den im vergangenen Jahr 926.000 S vorgeschrieben (nicht 1,116.000, wie in unserer vorigen Ausgabe berichtet); 215.000 Schilling sind noch offen. Mit Freude kann auch berichtet werden, daß die Arbeiten im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
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