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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Jänner 1971 gutem Zustand und auch die Dotie- W i 1 i a m s, mit 17 Jahren ältester mannes des Brixentaler Trabrennver- rung der Rennen war mit 22.200 Schil- Traberhengst Oesterreichs (Fritz Gas- eins Kirchberg Karl Schießl: 1. Th e o- ling die bisher höchste, nicht nur in ser, St. Johann, Fahrer Hauser Aig- d e r i c h (Besitzer und Reiter Paul Kitzbühel, sondern in allen gelaufenen ner, St. Johann); 2. Markyz (Alois Hu- Steiner, Matrei, Skifahrer Steiner jun.), Winterrennen. Der Veranstalter konn- ber, St. Johann); 3. Iros (Cornel Bürg- 2. Arimann; 3. Yellow (Skifahrer Se- te auch heuer wieder auf die Unter- 1er, Goldegg, Fahrer Richter); 4. Es- bastian Brunner, Kirchberg); 4. Ja- stützung der Gemeinden Kitzbühel prit (Michael Nothegger). do (Schernthanner, Viehhofen, Reite- und St. Johann, des Fremdenverkehrs- Haflingerreiten: 1. M o k k y (Chri- rin Anni Auer, Zell am See). verbandes Kitzbühel und anderer In stian Müller, St. Johann, Reiterin Pet- Jubiläumstrabrennen, 90 Jahre 1. stitutionen rechnen. Mit besonderer rik Christl); 2. Sissy (Ingrid Müller, Nordtiroler Trabrennverein Kitzbühel: Freude wurde die Stiftung der Preise Sankt Johann, Reiterin dieselbe); 1. M a rk y z, 2. Tivoli, 3. Kajak (Hu- für das Skikjöring durch den Obmann 3. Nira (Haflingerzuchtverband Tirol, ber, Ebbs), 4. Rosenmut (Egid Koidl, des 1. Brixentaler Trabrennvereins Reiterin Ilse Schweißgut). Kirchberg, Fahrer Linthaler), 5. Illa- Kirchberg, Rößlwirt Karl Schießl, her- tos. - vorgehoben. Das Schicksal wollte es, Trabrennen, Franz-Richter - Gedenk- daß der Favorit dieser Disziplin, die rennen: 1. K n i g und e (Max Stra- Pferderennen in Wattens sechsjährige Fuchsstute Muszan des ßer, Wattens); 2. Polarblitz (Ehrens- Karl Schießl mit dem Meisterreiter berger, Bischofshofen); 3. Jaguar (Gol- Der Trabrennverein Inntal hält am Günther Weiß und dem sieggewohn- ser, Innsbruck, Fahrer Lederer); 4. Sonntag, 10. Jänner in Wattens ein ten Skifahrer Lois Schweinester vor- Filmdal (Cornel Bürgler, Goldegg). großes Pferderennen ab. Alle Freun- zeitig aufgeben mußte. Lois Schweine- de des Pferdesports sind zum Besuch ster kollodierte mit einem gefrorenen Skikjöring um den Preis des Ob- freundlichst eingeladen. Maulwurfshaufen und wurde aus der Bahn geschleudert. Gott sei Dank ging Unfall ohne Folgen ab. Die erfolg- ..l1 der Bekommt iiel Kitzbu einen Stadtsaal? reichsten Traber waren der Winter- könig 1970 Tivoli an der Hand von T71.-....-. Von Gerhard Resch ritu IN ieuei uitJei sowie iviu ity des Alois Huber (St. Johann), die je einen Sieg und einen 2. Platz erober- ten. Bei der Siegerehrung im Hotel Tie- fenbrunner, bei welcher auch heuer wieder die Stadtmusik mitwirkte, hielt Hptm. Leopold Pischl, der selbst eini- ge Jahre den Verein geleitet hatte und zum Dank für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt wurde, einen kurzen Rückblick über die nun schon 90jährige Tätigkeit des 1. Nordtiroler Trabrennvereins Kitzbühel. Bgm. Her- mann Reisch und Bgm. Alois Ritter würdigten in anerkennenden Worten die Leistungen des Veranstalters und beglückwünschten die Sieger. Obm. Max Werner, der nun schon zehn Jah- re den Verein führt, wurde unter dem Beifall der Anwesenden - der Tie- fenbrunnersaal war zum Bersten voll - mit einer Ehrenfahne bedacht. Die Siegerliste Jubiläumstrabrennen „Kitzbühel 700 Jahre Stadt": 1. T i v 0 1 (Karl Schießl Kirchberg, Fahrer Klaus Niederstra- ßer); 2. Illatus (Josef Mayr, St. Johann 1. Pg., Fahrer Lederer); 3. Kunigunde (Straßer, Wattens); 4. Williams (Fritz Gasser, Fahrer Hauser Aigner, beide St. Johann i. T.). Flachreiten um den Preis der Ge- meinde Reith: 1. M u s z an (Karl Schießl, Kirchberg, Reiter Günther Weiß, Kitzbühel); 2. Yellow (Otto Brunner, Niederau, Reiter Sebastian Brunner); 3. Theoderich (Paul Steiner, Matrei, Reiter derselbe); 4. Arimann (Sepp Wibmer aus Matrei, Reiter der- selbe). Trabrennen um den Preis des Frem- denverkehrsverbandes Kitzbühel: 1. Größere kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen können in Kitzbühel nicht durchgeführt werden, da der hiezu notwendige Saal nicht zur Verfügung steht. Das kulturelle Leben und der Frem- denverkehr erleiden dadurch einen großen Schaden. Die Kammer der ge- werblichen Wirtschaft wird im Jahre 1971 das alte Gebäude an der Ecke Klo- stergasse/Heroldstraße schleifen und ein neues größeres 1-laus auf diesem Grundstück errichten. Gleichzeitig mit der Errichtung eines neuen Gebäudes ist der Bau eines Saales mit 200 Plät- zen geplant. Dieser Saal soll zur Ab- haltung von Fachkursen und für inter- ne Kammerzwecke verwendet und ev. für öffentliche Veranstaltungen zurVer- fügung gestellt werden. Hier ergäbe sich nun die Möglichkeit, Baugrund wäre vorhanden, den Saal nicht für 200 Personen zu planen, sondern für zirka 500-600 Personen und damit einen Saal zu schaffen, der allen Zwecken, d. h. Kammer-, Stadtgemeinde- und Fremdenverkehrsinteressen dienen könnte. Selbstverständlich müßten für die Mehrkosten auch die Stadtgemein- de und der FVV herangezogen werden. Durch eine Gemeinschaftsarbeit dieser drei Steilen wäre es jedoch möglich, mit verhältnismäßig geringen Mitteln in der nächsten Zeit einen Stadtsaal zu schaffen. Sollte diese Zusammenarbeit nicht möglich sein, so sehe ich in den nächsten Jahren keine Möglichkeit für die Errichtung eines solchen Projekts. Die Stadtgemeinde Kitzbühel hat ihr Interesse dadurch bekundet, daß sie sich der Entschließung des FVV an- läßlich der FVV-Generalversammlung angeschlossen hat. Diese Entschließung lautet: „Der FVV Kitzbühel ist außerordent- lich interessiert, daß die Frage des Neubaues der Bezirkshandelskammer einer raschen und endgültigen Lösung zugeführt wird. Das Projekt sollte der- art gestaltet werden, daß ein Veran- staltungssaal mit mindestens 500 bis 600 Sitzplätzen mit den erforderlichen entsprechenden Nebenräumen ins Kal- kül gezogen werden. Der FVV Kitzbü- hel würde sich in einer entsprechen- den, im Detail festzulegenden Relation finanziell am Bau eines deratrtigen Mehrzwecksaales unter der Bedingung beteiligen, daß dieser für Kitzbühel als Kongreß- und Veranstaltungssaal zur Verfügung steht", Das große Interesse der Stadtgemeinde und des FVV ist also vorhanden, es be- steht nur die Frage, ob die Kammer der gewerblichen Wirtschaft auch für Kitzbühel das Verständnis aufbringt, Kitzbühel bei dieser wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Frage zu unter- stützen. Ungerechtfertigt wäre dies sicherlich nicht, denn für das Kongreßhaus in Innsbruck wurden von der Kammer immerhin 6 Millionen Schilling als Un- terstützung zur Verfügung gestellt und vom Land Tirol (vielleicht bekommt auch Kitzbühel von dieser Seite einen Zuschuß) werden ein Drittel der Ge- samtbaukosten von zirka 130 Millionen Schilling übernommen. Da die Kitzbü- heler Wirtschaft doch fleißig und nicht wenig Kammerbeiträge zahlt, im Jahr zirka 1 Million Schilling, kann doch er- wartet werden, daß auch einmal Kitz- büheler Interessen berücksichtigt wer- den. Daher meine Bitte an die gewähl- ten Kammerfunktionäre des Bezirkes Kitzbühel, unterstützen Sie uns bei die- sem Vorhaben! Daß dieser Saal dringend benötigt
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