Kitzbüheler Anzeiger

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ustrie Dr. Josef Star!. Fotos Freddy Herrgott, Kitzbühel Samstag, 31. Juli 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite Hund, von dem ein Mensch behauptet, gezwickt worden zu sein, ein bösarti- ger Hund ist. Für diese Bösartigkeit sprechen nicht so die effektiven Um- stände, wie es denn überhaupt dazu kam und ob der Biß doch wirklich im Sinne eines gesunden Menchenverstan- des ein Biß ist, sondern ob sich so ein Konflikt mit dem betreffenden Hund schon einmal zugetragen hat. Hat ein Hundebesitzer also das Pech, daß sein Dackel einmal gegen den Stock ge- zwickt hat und dann im nächsten Jahr einen Buben, der ihm immer Steine nachwirft, bei der Hose faßt, dann kann er mit dem Strafrichter rechnen. Es nützte ihm bisher nichts, die na- türliche Reaktion eines grundlos her- ausgeforderten Tieres für seine Ver- teidigung anzuführen. Man verurteilte ihn. Das neue Tierschutzgesetz wird hier allerdings einen Wandel schaffen. Ich hatte bekanntlich bei den Vorarbeiten zum Tierschutzgesetz ausführlich Ge- legenheit, sowohl mit dem Herrn Bun- desminister Dr. Broda, wie mit dem damaligen Generalprokurator Dr. Pal- lin aus der Praxis für die Praxis zu diskutieren. Zukünftig wird es nicht mehr angehen, den Menschen, der da auf den fremden Hund einschlägt oder eintritt, ungeschoren zu lassen und nur den hundesteuerzahlenden Hunde- besitzer wegen solcher Scheinbisse ab- zustrafen. Es wird sich auch der an- dere Partner verantworten müssen. Und es wird endlich durch gerichtliche Sachverständige präzise zu prüfen sein, ob der betreffende Hund wirklich bös- artig ist so wie dieser Begriff zu ver- stehen ist. Nach meiner praktischen Erfahrung wird man in vielen Fällen feststellen, daß nicht das Hündchen bösartig war, sondern der Mensch, der es gereizt, getreten oder geschlagen hat. Die Zeiten, wo man solche, eigent- lich logische Ueberlegungen und Be- weise zurückgewiesen hat, sind vorbei. Trotzdem wollen wir als Tierschutz- verein nicht die aufrichtige Mahnung versäumen, daß jeder Hundebesitzer seiner Aufsichtspflicht nachkommen möge. Ein vernachlässigter Hund kann tatsächlich zum bösartigen Hund wer- den. Das wollen Tierfreunde bestimmt nicht. LW Tiroler Bergwacht Bezirksleitung Kitzbühel Monatsve:sammlung am Donnerstag, 5. Aug. 1971 - beim Ne.iwirt. Beginn 20.30 Uhr. Erscheinen ist Pflicht. Feuernotruf Tel. 12 2 nur für Kitzbühel Komm. Tel. 2553 (Wohnung) 2161 (Büro) StellvTel. 24 60 (Wohnung) 29 92 (Büro Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 Erst jetzt, aber mit großem Interesse, lese ich in Ihrer Ausgabe vom 26. Juni des Jahres einen Beitrag unter dem Titel „Wirtschaft braucht dringend mehr und günstigere Kredite". Ich tei- le die in diesem Titel zum Ausdruck gebrachte Auffassung, bedauere je- dcch, daß die unter dieser Ueber- schrift verbreiteten Behauptungen kei- neswegs mit den Tatsachen überein- stimmen. Ich möchte doch darauf auf- merksam machen, daß eine Sperre von Bürges-Krediten bisher für ein einzi- gesmal und zwar von meinem Amts- vorgänger verfügt wurde, der mit die- sem dankenswerten Verantwortungs- bewußtsein dokumentierte, daß im Budget des Vorjahres leider nicht ge- nug Mittel vorgesehen waren, um alle Zinsenzuschüsse, für die die Bürges schon seinerzeit Zusagen gegeben hat- te, auch tatsächlich zu gewähren. Es ist mir jedoch gelungen, nach Verhandlungen mit dem derzeitigen Fi- nanzminister Dr. Androsch entspre- chende Zusagen und schließlich in ei- nem Budgetüberschreitungsgesetz die erforderlichen Mittel zu erhalten, um diese von meinem Vorgänger verfügte Die 700. Wiederkehr des Tages der Stadterhebung von Kitzbühel war der Anlaß für eine beachtliche und erfreu- lihe künstlerische Initiative. Das Künstlerehepaar Josef und Karin S c h r o 11, das in Kitzbühel, Graggau- gasse 6, ein Atelier für Juwelen, Gold- und Silberschmiedearbejten und Me- tallplastik und einen über die Landes- grenzen reichenden Ruf auf fachlichem Gebiet besitzt, schuf eine „Jubiläums- medaille" im Charakter einer alten Münze. Vom Entwurf über das Mo- dell und zum Guß konnten sämtliche Sperre aufheben zu können. Im gegen- wärtigen Budget sind erheblich mehr Mittel für Kredite vorgesehen, als in den Vorjahren und ich habe die Zusage des Finanzministers, daß diese für die Gewerbetreibenden erfreuliche Ent- wicklung auch im kommenden Budget anhalten wird. Die Durchführung der Bürgesaktion ist Sache der Bürges GesmbH. Ich habe durch Weisungen versucht, die Arbeitsweise dieser Insti- tution rationeller und die Bearbeitungs- zeit kürzer zu gestalten. Die Bürges GesmbH., die Presse- stelle des Bundesministeriums für Han- del, Gewerbe und Industrie, vor allem aber auch die zuständigen Beamten der Sektion II meines Ministeriums sind sicher gerne bereit, Ihnen jeder- zeit mit detaillierten Informationen zur Verfügung zu stehen, so daß ich hoffen kann, daß Sie Ihre Leser in Zu- kunft über die Bürgeskredite und an- dere Förderungskautionen des Han- delsministeriums in Zukunft ausrei- chend informieren können. Mit dem Ausdruck der vorzüglich- sten Hochachtung Staribacher Arbeitsvorgänge in der eigenen Werk- stätte durchgeführt werden. Die Me- daille liegt in zwei Größen vor, in der einfachen und vierfachen Dukatengrö- ße. Sie hat einen Durchmesser von 39 bzw. 20 mm und weist einen Feingold- gehalt von 750/1000 bzw. einen Silber- gehalt von 925/1000 auf. Das Gewicht der Goldmünzen beträgt 4,7 bzw. 32 Gramm, das der Silbermünzen 3 bzw. 30 Gramm. Eine gegossene Medaille wirkt we- sentlich plastischer als eine geprägte und zeigt deutlich den Charakter einer Wirtschaft braucht dringend mehr unc 1 günstigere Kredite Der Bundesminister für Handel, Gewerbe und md bacher antwortet Kitzbu ""heler Jubiläumsmedaille - aus Kitzbühel
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