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Seite 10 Ki:zbüheler Anze:ger Samstag, 7. August 1971 land magst ruhig sein" ist ein sehr .. zeitkritisches Lied und ein gutes Bei- Udo Jurgensmwohltot'igke'Iotskonzert spiel für die ernsten Anliegen dieses Mannes. Daß dieses und andere seiner Nachdem uns der Wettergott am Samstag einen nassen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und Udo Jür- gens nach langen Überlegungen auf die Bühne kam, um das Konzert zu ver- schieben, bewies dann Petrus am Sonn- tag, daß er doch nicht zu Unrecht Mit- glied des Vereins „Die Kitzpichler" ist. Ein herrlicher Sommerabend gab die perfekte Kulisse für das erste Kon- zert von Udo Jürgens in Kitzbühel. Tausende Besucher strömten in die in erwartungsvolles Schweigen getauchte Stadt. Pünktlich betrat Udo die vor der Stadtapotheke aufgebaute Bühne und begann sofort mit seinem Programm. Schon nach wenigen Takten waren die Besucher in Stimmung gekommen. Die wenigen Leute, die vorher nicht so ganz von Udos Können überzeugt wa- ren, hatten bei diesem Konzert Gele- genheit, ihre Meinung gründlichst zu revidieren. Udo versteht es wie kaum ein anderer Künstler seines Faches, auf jede Eigenart des Publikums ein- zugehen. Er ist so nicht nur Vortragen- der, sondern identifiziert sich mit sei- nem Publikum und wird zum Solisten unter tausenden Mitsängern. Schon nach ganz kurzer Zeit hatte Udo den Kontakt zu seinen Anhängern gefun- den, das Publikum überwand die Schranken der natürlichen Scheu, es stampfte mit den Füßen den Rhythmus und sang zuerst zaghaft, dann immer freier und lauter die Refrains mit. - Nach 50 Minuten bat der Künstler um eine kurze Pause und zog sich in sein Refugium zurück. Apotheker Mgr. Vogi und seine charmante Familie hatten zu diesem Zweck in spontaner Herzlich- keit und großzügiger Gastfreundschaft ihre herrliche Wohnung zur Verfügung gestellt. Aus dieser „Mgr.-Vogl-Perspek- tive" konnte man sehen, daß der Qua- dratmeter Boden in der Kitzbüheler Innenstadt noch nie besser genützt war als bei dieser Großveranstaltung unse- res prominenten Mitbürgers. Nach ei- ner halben Stunde betraten Udo und seine Musiker wieder die Bühne. Die Stimmung hatte ihren Höhepunkt er- reicht als zwei Kinder im Trachten- gwandl Im Scheinwerferlicht erschie- nen. Helga Maier und Philipp Horn überreichten Udo Almrosen und be- dankten sich damit im Namen aller Kitzbtiheler Kinder für dieses Konzert, dessen Reinertrag ja bekanntlich dem Kindergarten zufließt. Diese reizende Geste war dann auch der Anlaß für die Welturaufführung des Kinderliedes- „Der bunte Luftballon". Udo hatte es erst vor wenigen Wochen geschrieben und man gewann den Eindruck als sänge er in diesen Augenblicken wirk- lich nur für dieses kleine Trachten- pärchen. Dieses Wiegenlied gab einmal mehr Zeugnis von der Vielseitigkeit dieses großen Künstlers, der zur Zeit samrnenafait des veranstatndi er.. V2r- eins „Jie Kitzpichler" mit Bez.Hptm. Hofrat Dr. --. Trentinaglia und der Be- zirkshauptm annschaft, Bgm. -Hermann Reisch und .em Gemeinderat,--r--'t dem städt. E-Werk unter Direk:cr Eechen- berger, der für die Installierung der Elektro- utc5. Beleuchtungsa -Llagen ver- antwrt.lich zeigte und uns sein Büro für diE Hauptkasse zur Verigung stellt, drn stidt. Bauhof mit Stadt- baumeister Ing. Cufer und t3,po1ier Gasteiger. dem Fremdenvrkhrsver- band: der Gendarmerie mit PDs:enlom- mandanten Wiridbrechtinger und der städusrhen Sicherheitswache, Sparkas- sendirektor Kindi, KSC-Vzpr. Eder, der uns die Kassiertaschen zur V?rfügung stellte, der Stadtfeuerwehr m--'t Korn- maniant-Stv. Hothbacher, dlr mit. sei- nen Gruppenkommandanten und dr Mannschaft den Ordnerdienst versah und die Bereitschaft stellte, Jern Ro- ten Kru mit Obm. GR Sivenmoser an der Spitze, dem FernseLt3am des ORF urd der. zahlreichen Pressl:ericht- erstatterr betonen. Besonderes Lob gebührt ii± den zahlreichen freiwilli- gen Heern. die uns beim Kassier- dienst gel- cCfer. haben, allen voran Käthe Na:1Ier mit ihrer Darnearunde. Doch zurL1k zum Konzer. Jc1os ge- samts Rpertoire aufzuzhlen wäre zuviel vErang:, er brachte scirE „ga- sarnrneten Hits" und riß die Menge wieder urd wieder zu Beifallsstürmen hin. Ate-- U.lc' kann auch sehr ernst und sehr :-:riisch werden. „Ziel: Vater- andere Helfer (z. B. Gendarmerie) ei- ne Einladung ab und jeder bezahlte für sich selbst. In diesem kleinen Kreis bedankte sich Bgm. Hermann Reisch für die ar- Bausteineaktion Tennis Club Kitzbühel Spenden werden erbeten auf das Kto. Sparkasse Kitzbühel 0000-001354 Stand vom 20. Juli 26.500 Erna und Rudolf Baraniak 2000 Farben-Bodner, KTC 2000 Rupert Mayr, Sporthotel 2000 Herbert Hirschhaeuter 250 Dr. H. Kraus 250 Neuer Stand vom 31. Juli 33.000 beitsintensive und reibungslose Orga- nisation dieser Veranstaltung bei den „Kitzpichlern" und betonte, sich dafür auch im Rahmen einer Gemeinderat- sitzung noch öffentlich bedanken zu wollen Welch großen Anklang dieses Kon- zert gefunden hat, geht auch aus der Tatsache hervor, daß die Photoserie, die Lutz Korn gedreht hat, bisher be- reits zehnmal verkauft wurde. Wenn man bedenkt, welche Hilfe Udo Jürgens unserer Stadt mit seinem Konzert gegeben hat, abgesehen von den Bareinnahmen ist der Werbeerfolg in Zahlen gar nicht abzuschätzen, so kann Kitzbühel nur mit seinen „Kitz- pichlern" sagen Danke Udo! tre
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