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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. August 1971 Volimilchmast mit rund 90 bis 100 kg als Schlachtkälber bester Qualität ver- kauft werden und wegen der Emmen- taler-Käserei vor allem keine Silage gefüttert werden darf. Mit seiner Versteigerung am Don- nerstag, 5. August gibt nun der Pinz- gauer-Rinderzuchtverband in Maisho- fen sozusagen den Startschuß für den diesjährigen Herbstviehabsatz. Rund 100 Kühe und Kalbinnen warten auf ihren neuen Besitzer und Eutergesu'd- heits- und Milchleistungskontrolle am Versteigerungstag bieten neben der überall üblichen Tbc- und Bangfreiheit die Gewähr, gesundes, leistungsfähiges Vieh mit kürzestem Zeitaufwand ein- zukaufen. SOS Kummerkasten! Schnell vergeht die Zeit. - Ein Er- eignis jagt das andere. Man weiß nicht mehr, wem man seine Anteilnahme schenken soll. Die Nachrichten über- stürzen sich. Eine Katastrophe nach der anderen. Da besteht die große Ge- fahr, daß man sich fragt: „Ich kann nicht allen helfen!" Liebe Kitzbüheler, das ist richtig. Aber in unserer nächsten Nähe, da soll und muß man helfen. Wenn das alle sich zu Herzen nehmen, kann viel Not gelindert werden. Bei uns gilt es die 5 Vollwaisen zu „Pletzern" nicht zu ver- gessen. Viele namhafte Spenden sind einge gangen. In diesem Zusammenhang bit- te ich sehr um Verständnis, wenn wir die Namen nicht veröffentlichen. Ich werde mich aber noch einzeln bei Ih- nen bedanken. Immer wieder werde ich gefragt. Wozu Geldspenden? Die Kinder müssen nun allein den Hof er- halten. Sie werden es schaffen, weil sie immer schon hart arbeiten mußten, aber zusätzlich die Belastungen, die beim Stallzubau und durch die An- schaffung des Todesfahrzeuges ent- standen sind; dies können diese tapfe- ren Kinder nie allein schaffen. Und darum bitte ich Euch alle von ganzem Herzen, gebt eine Spende auf das Kon- to „Kummerkasten" bei der Stadtspar- kasse Kitzbühel. Die zweite Bitte wäre: Die Münchener Nachbarn opfern ihren Urlaub, um den angefangenen Stallaus- bau fertigzustellen. Wer von Euch jun- gen Burschen opfert ebenfalls ein paar Tage Ferien und hilft mit? Ein Taschen- geld und freie Fahrt zur Mittelstation wird gegeben. Anmeldung ab sofort: Nagiller Käthe, Tel. 40 96. Wer hat oder weiß einen Hund, der als Beschützer auf den Hof gegeben werden kann? Liebe Kummerkasten-Mitarbeiter, un- sere Zusammenarbeit konnte schon so viel Not lindern, helfen wir auch in diesem Fall zusammen, damit diese Kinder beisammen bleiben können. Danke von ganzem Herzen Käthe Nagiller Dank desTennis Club Kitzbühel anläßlich des Head Cup Kitzbühel 1971 Fortsetzung von Seite 2 iesen, die durch die Sponsorship die Weichen zu Oesterreichs erstem „open to all", dem Head Cup Kitzbühel 1971, gestellt hatte. Durch die Sponsorship wurde es dem TCK erst möglich, diese Großveranstaltung zu organisieren. Mehr Zuschauer als je zuvor sahen spannende Kämpfe wie nie zuvor in Oesterreich. Stadtgemeinde und Fremdenverkehrs- verband Kitzbühel stellten nicht nur Subventionen zur Verfügung, sondern leisteten darüber hinaus wertvolle Un- terstützung. Das Land Tirol anerkennt seit mehreren Jahren die Bedeutung Oesterreichs größter Tennisveranstal- tung, die nicht nur Weltklasse nach Kitzbühel bringt, sondern in insgesamt 13 Bewerben Oesterreichs Tennisklasse die Möglichkeit der sportlichen Betäti- gung bietet - und subventionierte sie auch heuer. Durch Uebertragung der Internationalen Tennismeisterschaften von Oesterreich 1971 und durch eine Subvention war der OeTV am Erfolg mitbeteiligt. Die Firma Tretorn stellte auch heuer wieder nicht nur Bälle zur Verfügung, sondern stellte sich auch wieder mit Blenden zur Abdeckung ein. Kitzbühels Hotellerie und Gastge- werbe übernehmen Spielerinnen und Spieler in Verpflegung und bringen sie unter und tragen so wesentlich zum Erfolg bei. Folgende Betriebe unter- stützten die Veranstaltung diesmal: die Hotels Jägerwirt, Theresia, Weißes Rößl, Klausner, Schloß Lebenberg, Gui- do Reisch, Tyrol, Hirzingerhof, Sport- hotel, Toni Sauer, Alpina, Schloß Mü- nichau, Hinterbräu, Fuhs (Brixen), Tennerhof, Grandhotel, Sonnenhof, Schweizerhof, Tief enbrunner, Kaiser, Tirolerhof, Bellevue, Haseisberger, Gol- dener Greif, die Pensionen Hummer, Edelweiß, Kühr, Licht, Dr. Porstendor- fer, Karlberger, Astlinger, Montana, Rainer, Hofer, Erika, die Gasthäuser und Restaurants Wendlinger, Wiener- wald, Huber-Bräu, Planer, Sonne, Eg- gerwirt, Grieswirt, Falkner, Witzmann, Hinterholzer, Hartl, Seehof, Red Bull, Moigg. Glockenspiel, Badhaus, Löwen- bräu-Stüberl und Speisehaus Huber. Wenn auch bei einer „open to all"- Veranstaltung Geldpreise ausgespielt werden (und keine hohen Startgelder mehr bezahlt werden), so waren für neun Bewerbe doch Pokale und Sach- preise Lohn für sportliche Leistungen. Folgende Persönlichkeiten, Institutio- nen und Firmen stellten Ehrenpreise zur Verfügung: Tiroler Handelskam- mer (Innsbruck), ASVOe (Innsbruck), Verteidigungs-Ministerjum (Wien), das Landes-Fremdenverkehrsamt für Tirol (Innsbruck), LAbg. Vbgm. Hans Bret- tauer, LAbg. KR Christian Huber aus Waidring, LAbg. Bgm. Huber (Lienz), Finanzminister Dr. Androsch (Wien), Land- u. Forstwirtschaftsministerium, (Wien), Unterrichtsminister L. Gratz (Wien), Landesrat Dr. Bassetti (Ibk.), Bundeswirtschaftskammer Wien, Ver- kehrsminister Dr. Frühbauer (Wien), Landeshauptmann Oek.-Rat Ed. Walln- öfer (Innsbruck), Innenminister Rösch (Wien), Bautenminister Moser (Wien), Staatssekretär Frau Dr. G. Wondrack (Wien), Stadt Kitzbühel, ASVOe Wien, OeAMAG Hochfilzen, Dr. Lugger (Prä- sident des Tiroler Landtages, Inns- bruck), Handelsminister Dr. Stariba- cher (Wien), Firma Lodenbauer (Inns- bruck), Firma Erich Eckstein OHG (Wien), Marktgemeinde St. Johann, Tiroler Tennisverband (Innsbruck), die Firmen Bender (Wien), Parfums Sacher (Salzburg), Kastner und Oehler (Graz), Odolwerke (Wien), Salomon (Stein), Erwin Sting (Wien), Leichner (Wien), Benger (Bregenz), Lancome (Wien), Winzergenossenschaft (Dürn- stein), Walter Roser (Wien), Elida (Wien), Marga Greiter (Bregenz), Au- ßenministerium (Wien), E. Arden aus Dornbirn, Orth (Wien), Bundeskanzler Dr. Kreisky (Wien), die Firmen Lettner (Graz), Kielhauser (Graz), Kornek, Meurer (Wien), Hauteville, Innsbruck, Ing. Beindi (Salzburg), Vienette, Wien, Alexander Sturm (Wien), Feldbacher (Feldbach), Germaine Monteil (Wien), Estee Laucier (Wien), Stadt Wien, H. Tscholl (Kitzbühel), Pick (Bregenz), Kattus (Wien), Fischer (St. Johann), Venet (Wien), Sport-Pepl (Kitzbühel), Huber und Zwicknagl, Kitex, Beranek, Höbart und Berger (alle Kitzbühel), Bez.-Htm. Dr. H. v.Trentinagila (Kitz- bühel), die Firmen Berg (Fieberbrunn), Schweinester, Gernot Schluifer, Alpen- landstrickerei, Handelskammer-Bez.- Stelle (alle Kitzbühel). Seit Jahren bereits und so auch heuer stand die Firma Julius Meini unter- stützend zur Seite. Sie sorgte auch heuer für die nachmittäglichen Warm- getränke der eingeladenen Teilnehmer. Eine Tennisveranstaltung in Kitzbü- hel wäre jedoch ohne Hilfe der Firma Baumeister Gesierich mit Osanna und Jakob Pietzer und seinem Team un- denkbar. Tribünenaufbau, Bau der Fernsehtürme und anderer Anlagen sind ihr Werk. Die Stadtwerke Kitzbü- hel unter Dir. Hans Hechenberger sorg- ten auch heuer für alle erforderlichen Anschlüsse und die Lautsprecheranla- g e am Centre Court. Für einwandfreies Funktionieren der Anlage sorgte Herr Klingler in bekannter Art und Weise. Für den Fahnenschmuck im Stadion sorgte der eingespielte Trupp des städt. Bauhofes. Neu im Kreise jener, die dem TCK halfen, war Herr Fuhs vom Sporthotel Fuhs in Brixen. Er stellte nicht nur seine Plätze für Trainingszwecke der Spitzenspieler zur Verfügung, sondern lieh dem TCK ein Sauagerät, das Gott sei Dank nicht benötigt wurde. Neu
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