Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. August 1971 (Kammer), Dieter Küchenmeister (Wirtschaftsbund) und Dr. Fritz Schei- ring (Volkspartei)! Und zum Schluß noch eine Bitte. Jetzt nicht der „Herr Kommerzialrat", sondern weiterhin der Christian Hu- ber aus Waidring sein zu dürfen", schloß der Geehrte unter stürmischem Applaus seine Dankesadresse. Die Feier klang bei ungezwungenem gemütlichen Beisammensein aus, wo- bei Gastgeber Hotelier Wolfgang Hag- Im letzten Winter war der Tennis- klub Kitzbühel der Gastmannschaft des Kitzbüheler Skiklubs beim Riesen- torlauf um zwei Hundertstelsekunden unterlegen. Am vergangenen Freitag wurde der Siegespreis, ein kühles Faß Brau-AG-Bier gemeinsam geleert. Der TCK hatte den Vorstand des KSC samt der siegreichen Mannschaft zu seinem alljährlichen Clubabend am Tennisplatz eingeladen. Bei festlicher Beleuchtung zauberte Amateur-Grillkoch Fabi auf glühender Holzkohle schmackhafte Kotelettes und Hirtenspieße. Dazu wurden herr- liche Salate und Marinaden serviert. Willi Weidenthaler erwies sich am Bierhahn ebenso sicher wie im Fuß- balltor der Altherren-Mannschaft. Als aufmerksamer Mundschenk brauchte er sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen. KTC-Präsident Heinz Schweizer wies in seiner ungezwungenen Begrüßung auf die vielen Gemeinsamkeiten der beiden Kitzbüheler Sportvereine hin. Skifahren und Tennis, beides als „wei- ßer Sport" bezeichnet, erfreuen sich bei uns größter Beliebtheit. Beides kann als Vergnügungs-, aber auch als Leistungssport betrieben werden. Kitz- bühel richtet mit dem Hahnenkamm- rennen und mit dem Head-Cup die zwei größten Sportveranstaltungen Oesterreichs auf diesen Gebieten aus. Was aber das wichtigste dabei ist, bei- de Clubs haben ein gutes Verhältnis zueinander und unterstützen sich wenn nötig. So soll es auch in Zukunft bleiben! Im kommenden Winter wird es wie- der einen edlen Wettstreit beider Club- teams geben. Die Tennisathleten war- ten schon auf „grimmige" Revanche und werden ihre heißesten Eisen in die Schlacht werfen. Mit einer Scho- nung des Rufs der „Siegreichen Zehn" des Skiklubs ist nicht zu rechnen, be- schloß Präsident Schweizer seine poin- tenreiche Rede. Da durfte KSC-Präsident Toni Sailer nicht nachstehen. Nach einem kräfti- gen Schluck Bier griff er den „Fehde- steiner noch eine besondere Ueber- raschung parat hatte. Das Stanglwirts- Quartett sang seine schönsten Lieder zur großen Freude aller Anwesenden. Die offizielle Verleihung des Ernen- nungsdekrets findet in Kürze in der Tiroler Handelskammer in Innsbruck statt. Die Bezirkszeitung schließt sich den allgemeinen Glückwünschen für Christian Huber an und wünscht noch ein langes und wirkungsvolles Schaf- fen! handschuh" auf. Der KSC wird sich beim neuerlichen Wettkampf im Win- ter nicht so leicht geschlagen geben! Sämtliche Geheimfavoriten werden no- miniert. Er schlage vor, fuhr Sailer fort, daß je zehn Läufer an den Start gehen, aber nur die besten sechs ge- wertet werden, um den Sturzteufel nicht als Siegmacher fungieren zu las- sen! Im übrigen sei auch der KSC zur weiteren Zusammenarbeit mit dem KTC bereit und wolle dies durch die Zeichnung eines symbolischen Baustei- nes" für den Ausbau der neuen Ten- nisanlage dokumentieren. Mit kräftigem Prosit auf den Tennisklub, seine Mit- arbeiter und die gute Clubführung schloß Toni Sailer seine Rede unter großem Applaus. Als nächster meldete sich Turnier- leiter und Vorstandsmitglied Dieter Küchenmeister zu Wort. In Vertretung von KTC-Vzpr. Ernst Hinterseer, der sich zur selben Zeit auf dem Rückflug von den Skirennen in Chile befand, gra- tulierte er Präsident Heinz Schweizer zum Geburtstag. Der „Löwe" feierte seinen 40er und erhielt neben einem gravierten Zinnkrug auch noch sein Sternbild in Kleinformat überreicht. Ein putziger Löwe aus dem „Tiere-mit- Herz"-Lan in Fieberbrunn erweckte all- gemeinen Beifall. Mäuschenstill wurde es, als Präsident Schweizer eine sensationelle Nachricht verkündete. Der große Gönner und För- derer des TC Kitzbühel Präsident Julius Meinl hatte in den letzten Tagen einen Baustein für die neue Tennis- anlage von 100.000 Schilling überwie- sen! Stürmischer Applaus brauste auf. Die erste Reaktion von Volker Barten- stein, dem Organisator der Bausteine- aktion: „Eine großzügige Tat, die uns wieder einen riesigen Schritt näher zu unserem Ziel bringt: Neuanlage dreier Tennisplätze auf dem alten Fußball- platz und Bau des ersten permanenten Centre-Courts Oesterreichs mit zirka 2500 Sitzplätzen. - Hoffentlich folgen noch viele dem Beispiel von Präs. Meinl. Wir sind für kleine und große Beträge überaus dankbar, denn der Weg ist noch weit. Einzahlungen bitte aufs Kto. 0000-001354 Sparkasse Kitzbühel. Das Treffen des Tennisklubs mit dem Vorstand des Kitzbüheler Skiklubs klang bei gemütlichem Beisammensein harmonisch aus. Zum Schluß zahlte jedes Clubmitglied seine Zeche selbst, damit ja kein Geld für das große Vor- haben verlorengeht und die Kasse von Clubkassier Rudi Lindebner weiterhin stimmt. Mit gesunder Einstellung und einem guten Schuß Idealismus hofft man bei den KitzbühelerVereinen, auch die Zukunft erfolgreich meistern zu können! Michael Horn Centre-Court - Freiluftarena für viele Zwecke! Der Centre-Court, mit dessen Bau der Tennis Club Kitzbühel noch in diesem Herbst beginnen wird, wird zweifels- ohne für Kitzbühel nicht nur eine klei- ne Freiluftarena werden, in der ein bis zweimal pro Jahr Tennisspitzenklasse ihr Können zeigt, sondern darüber hin- aus Veranstaltungsplatz für die ver- schiedensten Veranstaltungen, die nicht unbedingt in einem Saal durchgeführt werden müssen. Mit dem einen Meter versenkten und rund 40 x 20 in großen Innenraum bietet er sich als idealer Veranstaltungsraum für die verschie- densten sportlichen, darüber hinaus aber auch für alle möglichen anderen Veranstaltungen an. In seinem End- ausbau werden rund 2000 Sitzplätze, davon 650 auf einer gedeckten Tribüne, vorhanden sein. Die Tribünen liegen zwar an allen vier Seiten der Innen- fläche, es ist aber ohne weiteres mög- lich, nur drei Tribünen zu verwenden und an einer Stirnseite eine Bühne auf- zustellen. So wird es also möglich sein, die verschiedensten Sportarten in Frei- luftveranstaltungen vor großem Publi- kum vorzustellen. Veranstaltungen al- so, die derzeit in Kitzbühel gar nicht möglich sind oder nur auf improvi- sierten Kampfstätten durchgeführt wer- den können. Aber auch für kulturelle Veranstaltungen wird sich diese Frei- luftarena bestens eignen, liegt sie doch sehr zentral. Der Tennis Club hat da- bei keineswegs die Absicht, als Veran- stalter aufzutreten, will vielmehr die entsprechenden Vereine und Organisa- toren in die Lage versetzen, Veranstal- tungen durchzuführen. Wenn der Cen- tre-Court fertig ist, steht somit in Kitz- bUhel eine abgeschlossene, also leicht kontrollierbare Freiluftarena zur Ver- fügung, die mit einer Sitzplatzkapazität von 2000 Plätzen zweifelsohne als Ver- anstaltungsort große Bedeutung erlan- gen wird. Firpntm jnr1 <i+7 hhp pr An7f-int,r r,'sf!hft mbH. Kitzbhe!. Vor4rstrt 1E: VrwItnn Kt7hhe. Srhwr7sPPr'fle 2 TT 2 '.f,r1jhpr Srhrft!pitp' l,'1 -n Wi-cii-- Kt7. hhQj Hntestadt 17 Tel 72 fl'- ck fl,jrkrpi Ru- drf (rnhtirnm P pn u;----,- '<ihihl Wehrnsp T&. 2515. Kitzbüheler Tennisspieler und Skifahrer auf gemeinsamer Linie Auch im kommenden Winter Vergleichskampf - Julius Meinl spendet 100.000
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