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Samstag, 4. September 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite ii 10. Dr. Gustav Eck, 59 Jahre, Hote- Gemeinderat Gerhard Resch an zweiter Stelle auf 11er, Tiroler Nationalratskandidatenliste der FPÖ Weitere Kandidaten aus dem Bezirk Kitzbühel: Die FPOe-Landesgruppe Tirol hat ih- re Kandidatenliste für die National- ratswahl fertiggestellt. Auf den drei ersten Plätzen scheint ein sehr junges Team auf (Durchschnit:salter 32 Ja- re). Erfreulicherweise steht bereits an zweiter Stelle ein Kandidat aus der Stadt Kitzbühel nämlich GR Gerhard Resch. Dadurch, daß in Zukunft jede Partei ungefähr gleich viel Stimmen für ein Mandat benötigt, sind die Chan- cen der FPOe in Tirol wesentlich ge- stiegen. Angeführt wird die Liste von Dr. Ge- rulf Stix, 36 Jahre, wohnhaft in Am paß bei Innsbruck, verheiratet, 5 Kin- der; im Beruf hat sich Dr. Stix bestens bewährt: als Werkstudent begonnen, heute Prokurist. Sein Fachgebiet: Wirt- schaftspolitik. GR Gerhard Resch, 31 Jahre, wohn- haft in Kitzbühel, verheiratet, 2 Kin- der, Beruf: Reisebüroangestellter und Pensionsinhaber. Vorstandsmitglied im FVV Kitzbühel; Ehrenobmann des Vereins „Die Kitzpichler". Sein Fach- gebiet: Fremdenverkehr. Dr. Walter Ebenberger, 31 Jahre, wohnhaft in Innsbruck, ledig, Beruf: Hochschulassistent. Vorsitzender des freiheitlichen Arbeitskreises für Ge- meindepolitik. Sein Fachgebiet: Um- weltschutz und Gemeindepolitik. Vbgrn. Ing. Sepp Hochmuth, 56 Jahre, Betriebsleiter, Niederau- Wild- schönau; Richard Schneider, 56 Jahre, Den- tst, Schwaz; Ferdinand Stigger, 51 Jahre, Bauer, Imst; Arbeiterkammerat Anton Blüneg- ger, 31 Jahre, Bohrwerksdreher, Jen- bach; GR Leopold Mellitzer, 44 Jahre, Fostamtsleiter, Fieberbrunn; GR Hermann Eigentler, 39 Jahre, Prokurist, Fu]pmes; Ersatzabfahrtsstrecke für die Streif und künstliche Schnee- erzeugung am Ganslernhang Im letzten Kitzbüheler Anzeiger konnte über den erfreulichen und ge- meinsamen Beschluß von Stadtgemein- de, FVV, Bergbahn AG und Ski Club berichtet werden, noch heuer zirka 13.000.— Schilling für die Durchfüh- rung eines Sofortprogramms auf der Streif-Rennstrecke zu investieren. Das nunmehr für die Durchführung ver- antwortliche Exekutivkomitee, beste- hend aus den Herren Fritz Tschurt- schenthaler (Gemeinde), Karl Koller (FVV), Ing. Adolf Chlup (Bergbahn) und Fritz Osanna (Ski Club) berich- tete auch schon nach wenigen Tagen über die ersten Arbeiten an der Strek- ke. Die Weichen sind für heuer ge- stellt! Doch der im Frühjahr ins Leben ge- rufene Planungsausschuß unter dem Vorsitz von KSC-Vizepräsidenten DDr. Christian Poley hat noch weitere Maß- nahmen zum Ausbau der Abfahrts- strecke und zur Sicherung des Hahnen- :amm-Rennens vorgeschlagen. Es sind dies im einzelnen: Errichtung einer Ausweich- Abf ahrtsstrecke Unter dem Gesichtspunkt der gering- sten Kosten, weitgehendster Schnee- sicherheit und einem für die Zuschau- er möglichst günstig gelegenen Ziel- gelände, befindet der Planungsaus- schuß die sogenannte „Zössing-Ab- fahrt" als optimale Ausweichstrecke! Diese Abfahrt bildet einen gleichwer- tigen Ersatz für die Streif und führt vom derzeitigen Start am Hahnen- kamm in der derzeitigen Linienfüh- rung bis zur Gschößwiese, zweigt dort GR Hans Obermüller, 56 Jahre, Zim- mermeister, Bezirksobmann-Stv. der FPOe, Kirchberg; GR Seb. Perterer, 50 Jahre, Fleisch- hauermeister, Sportreferent und Ski- klubobmann in St. Johann. Voranzeige: Am 16. September kommt der Bun- desparteiobmann der FPOe NR F. Pe- ter auf seiner Wahlreise durch Tirol in den Bezirk Kitzbühel. Um 20 Uhr fin- det eine Wahlveranstaltung in Kitz- bühel und anschließend, in Kirchberg statt. Die Bevölkerung ist zu diesen Veranstaltungen herzlichst eingeladen. in einer langgezogenen S-Kurve nach rechts ab und mündet in den dort schon bestehenden Kahlschlag unter der Hahnenkammbahn-Trasse. Das vorgesehene Zielgelände auf der Mau- rachwiese wird über den ersten Schatt- berg erreicht. Die von der FIS gefor- derte Streckenbreite von durchwegs 70 Metern wäre ohne weiteres zu ge- währleisten und die Anlage der Piste, abgesehen von Schlägerungen, mit nur relativ wenig Geländekorrekturen mög- lich. Die Strecke würde sich auch für Riesenslaloms eignen. Soweit der er- ste Vorschlag des Planungsausschus- ses, der sich aber noch in keiner Weise mit den rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen befaßt hat, was auch nicht seine Aufgabe war. Künstliche Schnee-Erzeugung Ein weiterer Punkt ist die künst- liche Schneeerzeugung auf dem Gans- lern-Slalomhang, wofür etwa zehn Schneekanonen derzeitiger Bauart nö- tig wären. Die Anlieferung des in reich- lichem Maße benötigten Wassers könn- te durch ein neu zu errichtendes Puf- ferbecken der Wildbachverbauung im Gänsbachgraben und ein entsprechen- des Röhrensystem in Richtung Slalom- hang erreicht werden. Im Bereich des Pufferbeckens ist die Installation einer Pumpenanlage mit entsprechendem Gebäude vorzusehen. Der erforderliche Wasserdruck beträgt 8 atü. Sowohl für die Ausweichabfahrt wie auch für die künstliche Schneeerzeu- gung liegen heute noch keine konkre- ten Pläne mit Kostenvoranschlägen vor, doch wurde der Planungsausschuß beauftragt, diese bis zum nächsten Frühjahr zu erstellen. Stadtgemeinde, FVV, Bergbahn AG und Ski Club wer- den sich dann wieder an einen Tisch Kitzbüheler Zukunftspläne
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