Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. September 1971 Westumfahrung Kitzbühel in Wien endlich genehmigt', Problem Brixentaler Straße weiterhin ungelöst setzen und über weitere Maßnahmen beraten. Bei der momentan angespann- ten finanziellen Situation, die durch die Realisierung vieler Großprojekte in den letzten Jahren entstanden ist (Krankenhaus, Kurhaus, Doppelhaupt- schule, Kläranlage, Hochbehälter, neue Liftanlagen usw.), dürfte jedoch die Realisierung der oben genannten Pro- jekte Jahre in Anspruch nehmen. Trotz- dem muß es begrüßt werden, daß über Initiative des Kitzbüheler Ski Clubs schon heute für die Zukunft konkret geplant wird Dipl.-Vwt. M. Horn Junge Wirtschaft Bezirk Kitzbühel Vortrag Univ.-Prof. Dr. Theuer ein großer Erfolg In Zusammenarbeit mit der Kammer der gewerblichen Wirtschaft war es der Jungen Wirtschaft des Bezirkes Kitzbühel wieder gelungen, Herrn Prof. Theuer zu einem Vortrag am Mitt- woch, 25. August zu gewinnen. Die Ver- anstaltung im Hotel Klausner war trotz Saison sehr gut besucht. Der Re- ferent sprach über das Thema „Zu- kunftssicherung, Wachstumsförderung - eine dringende Unternehmeraufga- be?" In diesem Zusammenhang stellte der Vortragende die Tatsache in den Vordergrund, daß in einer Privatwirt- schaft seitens des Unternehmers das Gewinn-Streben an die Spitze seiner Tätigkeit gestellt wird und dieses Ge- winn-Streben einer jener Motore ist, welche die Wirtschaft dynamisch wei- ter entwickeln hilft. Aus dem Tempo und der Fülle der Probleme, die sich in einer Volkswirtschaft und damit auch für den einzelnen Unternehmer ergeben, zog der Sprecher die Folge- rung, der der Unternehmer gezwungen sein wird, permanent zu lernen und sich der wissenschaftlich erarbeiteten Erkenntnisse inkl, der für den Unter- nehmer bereits greifbaren technologi- schen Behelfe zu bedienen. Der Vor- trag Dr. Theuers war wie immer voll von praktischen Beispielen und mit gesundem Humor gewürzt. Von der ersten bis zur letzten Minute fanden die Ausführungen konzentrierte Be- achtung und die Damen und Herren aus dem gesamten Bezirk zollten Prof. Dr. Theuer für seine Ausführungen langanhaltenden Applaus. Auch in der angeschlossenen Diskus- sion wurden noch interessante Punkte betriebswirtschaftlicher und organisa- torischer Natur aufgegriffen und von Prof. Theuer ausführlich beantwortet. Dr. Josef Ziepi, welcher die Veranstal- tung leitete und auch die Begrüßung vorgenommen hatte, dankte Herrn Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Theuer für sein Entgegenkommen und bat ihn namens der Jungen Wirtschaft des Bezirkes, nach Möglichkeit wieder einmal vor diesem Forum zu sprechen. Dr. Ziepi Durch den Erlaß des Bautenministe- riums vom 2. Juli 1971 mit Zahl VI b 1 - 1638/44-1971 ist nun der Bau der Westumfahrung Kitzbühels vom Bau- kilometer 28,6 (Reither Kreuzung) bis 32,6 (Langau) nach dem abgeänderten Projekt Petrovic prinzipiell genehmigt worden! Ein langer und mühevoller Kampf hat, wie es scheint, endlich sei- nen Abschluß gefunden. Wir nehmen diese schon längst fäl- lige Nachricht mit Genugtuung zur Kenntnis und hoffen nur, daß nun auch tatsächlich etwas geschieht und nicht wieder neue Probleme auftau- chen. Denn von der Genehmigung über die Grundablöseverhandlungen bis zur Straßeneröffnung kann der Weg eben- falls noch lange sein. Bedauerlich ist auch, daß die durch den Bau der Stra- ße notwendig gewordene Neuanlage der Westeinfahrt Kitzbühels (Ecking) nicht, wie sonst allgemein üblich, vom Bund alleine getragen wird! Nein, hier müssen die Kosten zwischen Bund, Land Tirol, Bundesbahn und der Stadt Kitzbühel aufgeteilt werden?! Die nun genehmigte Westumfahrung selbst wird als ein Teil der Brixental- Bundesstraße (die ja heute in der Stadtmitte ohne Anschluß endet) ge- baut und hoffentlich schon bald die dringend benötigte Verkehrsentlastung bringen. Als Endlösung für den großen Nord-Südverkehr im Rahmen der der zeit vom Bautenministerium geplanten Schnellstraße über Reith (S 42) kann für den Fall, daß diese Straße tatsäch- lich gebaut wird, nur ein Tunnel durch den Hahnenkamm die zukunftsorien- tierte Lösung für Kitzbühel bedeuten! Nach wie vor ungelöst bleibt das Problem „Ausbau Brixentalerstraße". Wie es scheint, ist durch die im Jahre 1971 vom Bautenministerium erfolgte Neubewertung der Bundesstraßen das bisher immer verfolgte Projekt einer Schnellstraße durch das Brixental (so wie sie ja von Söll-Leukental bis Hopf- garten bereits gebaut wurde) hinfällig geworden. Wir stehen mit dieser vor kurzem in Wien getroffenen Enschei- dung faktisch wieder am Anfang aller Bemühungen. Denn für das Gebiet kann eine Teilsanierung der alten Bri- xentalerstraße niemals eine Lösung auf Dauer bedeuten, sondern nur eine Neutrassierung kann Abhilfe schaffen. In Kürze wird der Herr Bautenmini- ster Moser unserem Bezirk einen Be- such abstatten. Wir hoffen, daß er nicht nur wegen der bevorstehenden Nationalratswahlen kommt (wie im Herbst 1970 zu den Landtagswahlen), sondern allseits befriedigende und schnelle Lösungen für unsere brennen- den Straßenprobleme aus seinem Ak- tenkoffer holt. Denn schon allzulange kämpft der Fremdenverkehrsbezirk Kitzbühel geschlossen und über den Parteien stehend für seine berechtig- ten Straßenwünsche! Abgeordneter des Bezirkes Kitzbühel zum Tiroler Landtag Kommerzialrat Christian Huber Es gibt Frauen, die sind Gipfel- stürmer, Jetpiloten, Herzchirur- gen* (Doch dafür kann man zur Not auch Männer nehmen) Aber es gibt einen Beruf, den können nur Frauen ausfüllen: Mutter,'Aim SOS-Kinderdorf ,dm Wenn Sie unverheiratet und 20 bis 45 Jahre alt sind, dann senden Sie doch einfach nachstehenden Abschnitt ausgefüllt an uns, und wir infor- mieren Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten, über Gehalt, Urlaub, soziale Sicherheit usw. Ausschneiden und einsenden an: SOS-Kinderdorf, 1014 Wien, Tuchlauben Nr. 7, Tel. (02 22) 63 83 61 Bitte senden Sie mir unverbindlich nähere Informationen über die Frau- enberufe in den SOS-Kinderdörfern. Vor- und Zuname: ... .... Alter: Beruf: Adresse:................................
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