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Seite u Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. September 1971 ------ 7500, Schwendt 1283,50 und Waidring Barock in Kitzbühel mit 7040 Schilling. 2. Gemeinschaftsfahrt ins La ndesmuseum Ferdinandeum Am Sonntag, 19. September findet die 2. Gemeinschaftsfahrt zur Ausstel- lung im Landesmuseum Ferdinandeum „Barock in Kitzbühel" statt. Abfahrt 8 Uhr früh vom Parkplatz der Hahnen- kammbahn. Wie wir von Reg.-Rat Franz Kaler, dem Initiator dieser Fahrt, erfuhren, steht auch für diese Besichtigung zur Führung durch die Ausstellung der Di- rektor des Ferdinandeums Hofrat Dr. Erich Egg zur Verfügung. Eine außer- ordentliche Begünstigung, deren sich möglichst viele Personen bedienen soll- ten. Bei dieser Ausstellung sind, wie bereits berichtet, 95 Werke von Kitz- büheler Künstlern aus der Zeit von 1600 bis 1800 zu bewundern. Die ausge- stellten Malereien und Plastiken der großen Barockzeit stammen vornehm- lich aus den Kirchen von Aschau, Bri- xen im Thale, Bramberg, Elimau, Joch- berg, Kirchbichl, Kitzbühel, Krarnsach, Mittersill, Oberndorf, Reith bei Kitz- bühel, St. Jakob, St. Johann und St.. Ulrich, aus dem Besitz des Landes- museums Ferdinandeum, aus dem Wie- ner Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Pfarr- hof und Heimatmuseum Kitzbühel so- wie aus Privatbesitz. Die Reiseleitung nach Innsbruck und zurück (über das Zillertal) wurde Redakteur Wörgötter übertragen. Kitzbühel und der Kitzbü- heler Raum werden gerade durch diese Ausstellung den Besuchern als äußerst wirkungsvolles Kulturzentrum. Preis für Hin- und Rückfahrt 100 S. Anmeldungen beim Laiidesreisebüro Kitzbühel sowie bei den Landesrejse- büros Westendorf, Brixen, Kirchberg, Jochberg, St. Johann, Fieberbrunn und Waidring. Personen, weiche mit eige- nen Autos nach Innsbruck fahren, können sich bei der Führung im Fer- dinandeum, Beginn 10 Uhr, anschlie- ßen. Der schöne, mit 67 Bildseiten, ei- nem farbigen Umschlag und zahlrei- chen Textseiten ausgestattete Katalog ist auch im Omnibus erhältlich. Der „Blick in den Katalog" ist schon vor der Führung empfehlenswert. Falls ein zu großer Andrang besteht, so daß die Gruppe zu groß ist, wird auch Kustos- assistent Dr. Gert Ammann (Mitgestal- t-er mit Hofrat Dr. Egg und Mitgestal- ter des Kataloges) zu weiteren Führun- gen zur Verfügung stehen. Die Ausstellung ist nur noch bis Sonntag, 3. Oktober geöffnet. Sie ist an Wochentagen von 9 bis 17 Uhr und an Sonntagen von 9 bis 12 Uhr ge- öffnet! Im vergangenen Jahr waren insge- samt 1,825.966,10 Schilling für die kirchliche Hilfsorganisation der Erz- diözese gespendet worden, die Steige- rung ist beachtlich. Der Tiroler An- teil steigerte sich trotz eines ausge- zeichneten Ergebnisses in den Vorjah- ren neuerdings auf 589.903,74 S. Der Bericht enthält den Dank des Erzbischofs Dr. Macheiner, der Part- nerdiözese San Ignacio in Bolivien, in der Bischof Madersbacher wirkt, und den Dank der Priester, Schwe- stern und Helfer und aller Brüder und Schwestern in Not, denen echte und sinnvolle Hilfe gebracht wurde. In ei- nem Brief schreibt Bischof Madersba- cher, der vielen als früherer Landes- kurat des Bundes der Tiroler Schüt- zenkompanien in bester Erinnerung ist- .....Bruder in Not" ist die zu- verlässigste Hilfe von allen, weil sie re- gelmäßig kommt und doch wegen der persönlichen Bekanntschaft mit den betreffenden Menschen einen weit menschlicheren Charakter hat als alle anderen Hilfsorganisationen - - - nun habe ich zum erstenmal in der Mission selbst mit großer Freude und mit dank- barem Herzen erleben dürfen, wie sehr die Partnerhilfe der Salzburger Erz- diözese hier in Bolivien tatsächlich zur großen Hilfe in mannigfacher Not ge- worden ist. Abschlußbericht der Aktion ‚Bruder in Not" Mittersill Die Aktion „Bruder in Not", die kirchliche Hilfsaktion der Erzdiözese Salzburg für die Entwicklungsländer, hat den Abschlußbericht für 1970-71 (vom 1. Mai 1970 bis 30. April 1971) vorgelegt. Insgesamt sind 2,148.383 S eingegangen. Diese Gelder wurden für eine Reihe von gezielten Aktionen ver- wendet, z. B. für die Errichtung einer Sprechfunkverbindung für das Vika- riat Chiquitus des Bischofs Maders- bacher, für den Ausbau der Radio- schule in San Ignacio, für den Bau einer Volksschule in Taperas, für den Bau eines Kindergartens in San Igna- cio, für den Ausbau des Kollegs San Francisco in Robore (Waisen- und Schwesternhaus), für die Unterstüt- zung des österreich. Entwicklungshel- ferdienste-s, für eine brasilianische Ent- wicklungshelferorganisation, für den Bau einer Schwesternwohnung mit Un- terrichts- und Krankenbehandlungs- raum und für eine Priesterwohnung in San Rafael, für die Fertigstellung der Mädchenschule in San Miguel, für die Handwerkerschule Bombay, für die Pakistanhilfe, für die Erhaltung des Indianerspitals in San Ignacio, für Bi- schof Madersbacher, für Stipendien, Studienaufenthalte usw. Der Aufwand einschließlich der Überweisungskosten betrug nur 1,5 Prozent der Gesamt- einnahmen, in diesem Betrag sind auch die Unterlagen und der Materialwert zur Durchführung der Aktion inbegrif- fen. Hier wird das Geld in bester Wei- se seinem Zweck zugeführt, insbeson- dere auch deswegen, weil Priester, Schwestern und Entwicklungshelfer aus der Diözese präzise Vorschläge aus der Praxis erstatten und selbst für die ordnungsgemäße Verwendung der Gel- der am Ort Sorge tragen. Insgesamt haben 23 Pfarreien eine Kopfquote von mehr als 10 Schilling erreicht, nur 7 Pfarreien haben sich nicht beteiligt. Auf die Dekanate im Bezirk Kitzbü- hel entfallen folgende Spendensum- men: Brixen i. Th.: 74.851.35 Schilling (pro Kopf 5,98 S), St. Johann i. T. 101.237.40 Schilling (pro Kopf 3.39 5). Das Ergebnis des Dekanats Brixen ist das zweitbeste in der Diözese hinter Zell am Zeller. Beste Pfarrei in ihrer Größenordnung war Kitzbühel mit 19.308 Schilling (pro Kopf 2.64 S). - Die Ergebnisse in den einzelnen Pfarreien: Dekanat Brixen: Brixen 11.710 S, Aschau 3433.70, Hopfgarten 29.906,65 5, Itter 3500 5, Kelch -sau 2530, Kirchberg 18.931 5, Westendorf 4840 S, Dekanat St. Johann: St. Johann 27.440, Aurach 20, Fieberbrunn 7168,20 S ‚Going 4382, Hochfilzen 2009.60, Jochberg 2756.60, Kirchdorf 6482.50, Kitzbühel 19.308, Kössen 7210, Oberndorf 3050, Reith 2599, St. Jakob 2988, St. Ulrich August-Frequenz des FVV Oberpinzgau Die Befürchtung, daß die gegenüber dem Vorjahr in der BRD geänderte Ferienordnung neben dem imponie- renden Ergebnis im Juli 1971 eventuell im August eine Stagnation zur Folge haben könnte, war unbegründet. Außer des noch unerklärlichen Rückganges in Piesendorf (im Vorjahr relativ sehr hohe Zunahme!) hat der August 1971 mehr gebracht als erwartet. Bc'ten- Ort Atitist 1970 Aiigut 1971 zahl Nächtiiingen Per,, Nächtig 2803 Kaprun 75.779 12.525 81.445 1671 Piesenclorf 46.119 4.068 36.041 1050 Niedernsill 25.830 3.357 30.534 1670 Uttendorf 40.162 6.497 47.037 730 Stuhifelden 18.406 3.344 20.413 2820 Mittersill 56.286 10.902 67.705 650 Hollersbach 15.837 1.684 18.429 1640 Bramberg 36.799 3.891 46.073 2280 Neukirchen 59.048 4.396 64.069 765 Wald 14.725 2.605 17.964 1415 Krimml 35.649 5.055 41.686 i.494 Gesamt 424.667 58.324 471.396 Sowohl Neukirchen wie auch Mittersill dürften voraussichtlich die Grenze von 220.000 Nächtigungen im laufenden Fremdenverkehrsjahr überschreiten.
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