Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K lt z b ü h e 1 el ei> Samstag, 6. Oktober 1971 Preis 2.— Srhilling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 22. Jahrgang, Nr. 42 Sa., 16. Hedwig So., 17. Margarita Mo., 18. Heinrich Di., 19. Isaak Mi., 20. Wendelin Do., 21. Ursula Fr., 22. Kordula 1. Der Bezirk Kitzbu "*hel in der Tiroler Raumordnung Der Bezirk hat eine Größe von 1164 qkm und zählt derzeit zirka 44.000 Ein- wohner, die sioh auf 20 Gemeinden verteilen. 12 dieser Gemeinden zählen über 1000 Einwjhner. Von der Ge- samtfläche des Bezirkes entfallen rund zwei Drittel auf Wald und Almen, wo- bei dieses Almgebiet das größte zu- sammenhängende Gebiet im Bundes- land Tirol ist Diese und die nicht e,.,- Cremen Geländeformen begünstigen die Ausübung des Skisportes. Der Bezirk itzbühe1 ist der Bezirk mit dem in- :ensivsten W:nterfremdenverke -ir. Charakteristisch für den Bezirk ist die ausgeprägte Streusiedlung und daniit verbunden der Nachholbedarf in der rschließung. D:e Strukturänderungen n der Landwirts--haft sind auch hier Pilgerwallfahrt Jochbergwald Am Kirchweihsamstag, 16. Oktober findet bei der Maria-Heimsuchungs- Kapelle in Jochbergwald die trai- tionelle Wiedersehensfeier der Krieger- kameradschaften des Bezirkes mit den Veteranen des Pinzaues statt. Die Kitzbüheler Vereine treffen sich um Uhr beim Hotel Jägerwirt. Sammeln der Tiroler Kameradschaften nm 9.30 Uhr zum Empfang der Pinzgauer Ka- meraden. 10 UhrFeldmesse. Nach der hl. Messe DefUierung! Der Kaiserjgerbund hat für diese Wallfahrt außerdem einen Busverkehr mit folgenden Abfahrtszeiten eingerich- tet: 8.40 Uhr Ki:zbühel, Bahnhof 8.45 Uhr Fischiechnerplat.z 8.50 Uhr Hotel Jgerwirt 8.53 Uhr Gasthof Badhaus Die Pilgerfahrt zur Gnaderikapelle Jochbergwald wird schon seit mehre- ren Generationen durchgeführt. Anläß- iJch einer „Jubiläurnspilgerfahx-t" am 9. Oktober 1904 wurden sogar Fahnen- bänder verteilt. Ein solches Band be- im Fluß. Von 2682 Betrieben des Jah- res 1931 halten nur 2097 Großvieh. Im Durchschnitt 12 Großvieheinhelten, 162 Betriebe s:nd entsiedlungsgefährdet, 583 noch unerschlossen Der Bergbau- erncharakter des Bezirkes ist weniger auf die Höhenlage als vielmehr auf die klimatisch ungünstigen Verhältnisse zurückzuführen. Absolutes Grünland. Gewerbe: Innerhalb der letzten 10 Jahre ist bei den unselbständig Beschäftigten in der gewerblichen Wirtschaft eine Zu- wachsrate von 49,8 PrDzent festzustel- len. Fremdenverkehr: Die Intensität des Fremdenverkehrs im Bezirk übertrifft, an der Zahl der findet sicl- im Kitzbüheler Heimat- museum. Der Tiroler Grenzbote vom 5. 11. :904 berichtet von einem kaiser- lichen Dank, der den Veteranen des Bezirks K::zbühel, „die anläßlich der Wallfahrt :n Jochberg ihrer loyalen c-esinnung in einem Huldigungstele- gramm Ausdruck gegeben haben" ‚durch den Statthalter ‚.irn Allerhöchsten Auf- trage' übermittelt wurde. Schützenschnur-, Widder- und Pokalschießen der Schützenkompanie Kitzbühel Am Xirchweihsamstag, 16. Oktober, findet auf dem neuen Schießstand in Kitzbühel das Schützensrhnurschießen der Schützenkompanie Ktizbühel statt. Beginn 10 Uhr; -- :Ende gegen 15 Uhr! Je nach Schießle:stung kann die Gol- dene, die Silberne oder die Grüne Schützenschnur erworben werden. Preise: 1. Preis ein Widder, gestiftet vom großen Gönner des Kitzbüheler Schützenwesens Dr. Ekkehard Kofler, Grandhotel, sowie vier Pokale, darun- ter ein Ehrenpokal der Stieglbrauerei, Dauerarbeitsplätze gemessen, den Ti- roler Durchschnitt um 43 Prozent (Ti- roler Durchschnitt 30 Prozent) und wird gering nur im Bezirk. Landeck übertroffen. Die Ausnützung der Kapa- zität in der Wintersaison ist hier die größte vom Land Tirol. ter Landes- durchschnitt ist um 7 Prozent gerin- ger. Die Anlagen der Bergbahn AG Kitz- bühel im Raume Kitzbühel - Kirch- berg - Jochberg - Paß Thurn stellen die größte Regionalkonzentration an Aufstiegshilfen dar. Insgesamt stehen im Bezirk Kitzbühel 100 Aufstiegshil- fen dem Gast zur Verfügung. Schulwesen: Auf dem Schulsektor ist erwähnens- wer:, daß bei 46 Pflichtschulen keine einzige einklassige im Bezirk besteht. Zielsetzungen: Die gesunde Mischung zwischen ei- ner erfolgreichen Landwir:schaft, ei- nem gut ausgebildeten Diensleitsungs- gewerbe und den umfassenden Frern- denverkehrseinrichtungen sollte beibe- halten eibe- halten werden, gestärkt und weiter entwickelt werden. Dabei wäre der Er- haltung und Pflege des Erholungsrau- mes eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen, der Zersiedlung entgegen- zuwirken und auch auf Ueberfremdung achtzugeben. Qualitativer und quanti- tativer Ausbau der Fremdenverkehrs- einr:chtungen, wobei vielfach der Schwerpunkt auf die Erhöhung der Verpflegskapazität gerichtet sein soll. Förderung der Aufstiegshüfen mit der Zielsetzung, weitere Konzentration zu erre:chen. Planmäßige Fortführung der Besitzfestigungsmaßnahmen im Berg- gebiet. Die Zweckmäßigkeit der sich mehrenden Appartementlzä-aser und der dazugehörenden Einrichtungen soll kritisch überprüft werden Die Arbeitsmarktlage ist im Bezirk im allgemeinen als sehr gut zu he- zeichnen. Aus diesen Gründen sowie wegen des blühenden Fremdenverkehrs ist die Wiederaufnahme des Bergbaues im Pe- zirk als nicht wünschenswert zu be- zeichnen, da Immissionen ir.1 Zusam-
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