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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. Oktober 1971 Badeferien im Tropenparad ies Ceylon Um Ihnen die Wahl Ihres Reisezieles zu erleichtern, bringen wir jede Woche einen Urlaubsvorschlag: Eine 16-Tage-Reise ab Zürich mit der Swissair nach Ceylon, Hotel Browns Beach in Negombo, für 2 Personen Keiner Insel hat man schönere Na- men gegeben: Die Inder nannten sie „Teich der roten Lotusblüten", die indo-arabischen Eroberer Tambapan- ni, das „kupferfarbene Land", daraus machten die Griechen und Römer Ta- probane. Für die Perser war die Tro- peninsel das „Land der Hyazinthen und Rubine", für die Tamilen und Chine- sen die „Juweleninsel". Und aus der „Juwelen-" oder auch „Löweninsel" - Sihalam oder Sinhaladipa - wurde im Arabischen Serendib, im Portugiesi- schen Cilao, das holländische Ceilan und schließlich das englische Ceylon. Die Singhalesen aber, das Staatsvolk, nennen ihre Insel stolz Sri Lanka, „das strahlend-schöne, das königlich-leuch- tende Land". Gestern eine ferne Trauminsel, heute schon ein beliebtes Ferienziel: Immer mehr Europäer fliegen an die „Ri- viera am Indischen Ozean". Aber Cey- lon hat mehr zu bieten als Palmen- strände, als eine tropische Tier- und Pflanzenwelt: antike Städte und Stau- seen mitten im Dschungel, weltent- rückte Buddhastatuen, spektakuläre Tempelfeste - eine alte Kultur- und Zivilisation, geprägt vom Buddhismus. (Merian 8-XXIV). Als Ferienziel auf der Insel wurde das Hotel Browns Beach in Negombo gewählt. Negombo, ein pittoreskes Fischerdorf an der Westküste Ceylons, liegt etwa 36 km nördlich der Hauptstadt Co- lombo. Das erstklassige Hotel Browns Beach wurde im Oktober 1970 endgül- tig fertiggestellt und liegt direkt am herrlichen Sandstrand an der Küste von Negombo. Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet und verfügen alle über Dusche oder Bad sowie WC. Die Verpflegung ist reichlich und gut. Alle Zimmer befinden sich im Hauptgebäu- de des Hotels, das über große Aufent- haltsräume verfügt. Das ganze Hotel (inkl. Zimmer) ist voll klimatisiert. Der Flug wird durchgeführt mit Swissair-Jet von der Tochtergesell- schaft der Swissair, der Balair, im Nonstop-Flug Zürich - Bombay - Co- lombo. Zur Geographie Ceylons: Die Insel liegt knapp nördlich des Aequators, ist maximal 432 km lang und 224 km breit, drei Fünftel der Insel sind Flach- land. Das Zentrum der südlichen Insel- hälfte ist gebirgig, hier steigt das Hochland bis zu 2524 m an. Im Hoch- land entspringen zahlreiche Flüsse, un- ter anderem der 330 km lange Maha- weli Ganga. Klima: Ceylon hat tropisches Mon- sunklima. Von Dezember bis Februar bringt der Nordost-Monsun den nord- östlichen Landesteilen Regen. Es folgt eine Zwischenperiode von März bis April mit gelegentlichen Gewittern am Abend. Von Mai bis September fällt unter Einwirkung des Südwest-Mon- suns Regen hauptsächlich im Süd- westen. Die Temperaturen im Küsten- gebiet des Südens betragen 26 bis 30 Miß Ski-Austria Gitti Tengg-Schatz grüßt aus Chicago alle Kitzbüheler, vor allem die Roten Teufel, und schreibt in einem Brief an die Redaktion, daß sie sich schon auf ein baldiges Wieder- sehen freut. Gitti wirkte diesen Sommer in vie- len Großstädten Amerikas in einer Ski- Show, u. a. in San Franzisko, in Los Angeles und Chicago. Sie demonstriert dort die österreichische Skitechnik und zwar auf einem fahrbaren Skideck und fährt gemeinsam mit Pepi Stiegler, Ro- ger Staub, Hermann Göllner, Corky Fewier und Stein Eriksen. Nebenbei vertritt sie auch ein amerikanisches Reisebüro und wirbt für Winteraufent- halte in Kitzbühel; für Lichtbildervor- träge stehen ihr sehr schöne Farbdias Grad Celsius, im zentralen Hochland tagsüber 21 bis 24 Grad, nachts 10 bis 16 Grad Celsius. Bevölkerung: über 12 Millionen Ein- wohner, davon 70 Prozent Singhalesen und 20 Prozent Tamilen. Die restlichen 10 Prozent sind Moors (Nachkommen der Araber), Burghers (Nachkommen der Portugiesen und Holländer), Ma- laien, Europäer und Weddas. Religion: Die überwiegende Mehrh3it bekennt sich zum Buddhismus. Sprache: Staatssprache ist Singhale- sisch, an zweiter Stelle steht Tamil. Verständigungssprache für die Touri- sten ist Englisch. Einreisebestimmungen: Österreicher benötigen nur einen gültigen Reise- paß, aber kein Visum. Gesundheits- bestimmungen: Pockenimpfung ist er- forderlich, Cholera ist zur Zeit nicht vorgeschrieben, es wird aber angera- ten, diese Impfung ebenfalls durch- zuführen. (von Horst Ebersberg) zur Verfügung. In Los Angeles traf sie auch den Direk- tor des FVV Kitzbühel Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepi (von dem wir nach seiner Rückreise mehr über Gittis Erfolge hö- ren werden). Nach den Ski-Shows fliegt Gitti nach Detroit, New York und nach Washing- ton. Sie nahm bisher schon an vier Life-Fernsehshows und an fünf Rund- funkinterviews teil und konnte dabei stets auf die vielen Skimöglichkeiten in Kitzbühel und auf die Pionierarbeit der Kitzbüheler Skischule hinweisen. In Los Angeles traf sie auch die Kitz- büheler Peter Erler mit Frau, Rudi Erler, Rolf Lackner, Siggi Engl und andere bekannte Gesichter; alle lassen Kitzbühel schön grüßen. Gitti Teugg-Schatz grüßt aus Amerika
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