Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Sommer erzielten Mehreinnahmen von 135.000 Schilling. Die Verlegung der Platten am Ufer des Schwarzsees zwi- schen Kabinengebäude und Seerestau- ration Franzi Hartl konnte mit Erfolg abgeschlossen werden. Weiters berichtete der Straßenrefe- rent, daß der akad. Bildhauer Franz Roilo, Innsbruck, die Figuren für den Brunnen gegenüber dem Hotel Tief en- brunner fertiggestellt hat und die Gips- formen der Firma Graßmayr zum Aus- gießen in Bronze übergeben wurden. Mit der Aufstellung der Figuren kann Mitte November gerechnet werden. Eine Anfrage beim Leiter des Bezirks- bauamtes Kufstein Oberbaurat Dipl.- Ing. Franz Thaler in der Angelegenheit der Westumfahrung ergab, daß das Projekt beim Amt der Tiroler Landes- regierung vorliegt und noch heuer mit den ersten Grundablösungen begonnen werden kann. Es folgten mehrere Anfragen an den Straßenreferenten. GR Gerhard Resch urgierte die Fertigstellung der Fuß- gängerunterführung bei der Kapser Brücke und das Ergebnis der biologi- schen Untersuchung des Schwarzsees. GR LA Dr. Otto Wendung die Sanie- rung der beiden Straßenkreuzungen Hornweg und Dewina sowie eine ent- sprechende Parkplatzauflage für ein ge- plantes Einkaufszentrum auf der Lie- genschaft Hansimühle und GR Fried- heim Capellari machte auf die unzu- reichenden Zustände auf dem Unter- leitenweg aufmerksam. GR Peter Brandstätter sprach sich lobend für die im Bau befindlichen Weganlagen auf der Grabenanlage hin und ersuch- te, daß diese heuer noch fertiggestellt werden mögen. Stadtrat Sieberer gab daraufhin be- kannt, daß die Ampeln auf der Horn- kreuzung bereits funktionieren und jene bei der Dewinakreuzung noch heuer von der Bundesstraßenverwal- tung montiert werden. Das Gutach- ten über den Schwarzsee müßte, nach- dem die Untersuchungen getätigt wur- den, in den nächsten Tagen eintreffen. Die Fertigstellung der Fußgängerunter- führung bei der Kapser Brücke hänge vom Gemeinderat selbst ab, der bis- her bei den bezüglichen Budgetdebat- ten keine Mittel zur Verfügung gestellt habe. Ueber ein auf dem Gelände der Hansimühle zu errichtendes Einkaufs- zentrum liegen offiziell keine Ansu- chen vor, daher könne auch über die Auflage von Parkplätzen nichts be- schlossen werden. Zur Anfrage über Verkehrsbehinderungen auf dem Un- terleitenweg antwortete Sieberer, daß er dieser Sache nachgehen werde. Die neuen Weganlagen im Bereich der Volksschule (Grabenanlage) werden heuer noch fertiggestellt. Zum Elektroreferat berichtete GR Ludwig Pfurtscheller über die Fertig- stellung des Hochbehälters Sonnberg Kitzbüheler Anzeiger und der Umspannanlage am Bahnhof. Beide Projekte können noch heuer in Betrieb genommen werden. Im Sportreferat berichtete GR Al- fred Gebetsberger, daß das sogenann- te Aktivengebäude beim Sportplatz in der Langau kürzlich unter Dach ge- bracht werden konnte. Nach einem aus- führlichen Referat beauftragte der Ge- meinderat den Sportausschuß, dem GR LA Dr. Wendung und Stadtbaumei- ster Ing. Cufer zuzuziehen sind, den Fertigbau des Aktivengebäudes voran- zutreiben. Insbesondere sollen die Ver- putzarbeiten durchgeführt, Fenster und Türen eingesetzt und alle weiteren Aufträge erfüllt werden, damit späte- stens April 1972 das Haus bezogen werden kann. Sollte Frost eintreten, müßte das Gebäude mit Plastikhäuten geschlossen werden. Der Fußballklub ist in der Lage, heuer einen Betrag von 30.000 Schilling einzubringen, der für Wie alljährlich dröhnten am Kirch- weihsonntag um das sonst so stille Wallfahrtskirchlein ob Jochberg die Böller und die Salven mitgebrachter Kleingeschütze; marschierten von der Höhe des Paß Thurn, der diesmal ein weißes Kleid angelegt hatte, die Krie- gervereine des Pinzgaues, geführt von Bezirksobmann Bgm. Schweinberger aus Neukirchen am Großvenediger. Freudig begrüßt von den Kamerad- schaften des Brixentales, die zur Ein- holung mit Marschmusik engegengezo- gen waren. Im kommenden Jahr werden es 50 Jahre, daß die nach dem ersten Welt- krieg von Heimkehrern gestiftete Wall- fahrt durchgeführt wird. Zwar ver- wahrt das Kitzbüheler Heimatmuseum eine Fahne, die auf eine im Jahre 1904 bereits durchgeführte Pilgerfahrt nach Jochbergwald hinweist. Woraus zu schließen ist, daß der Gnadenort schon zu früheren Zeiten von Kriegsvetera- nen gerne aufgesucht wurde. Tatsache ist, daß sich die ehemaligen Soldaten beiderseits der Landesgrenze und aus Süd- und Osttirol alljährlich bei dem Gnadenkirchlein überlieferungsgemäß treffen, um für die glückliche Heim- kehr zu danken und der gefallenen Kameraden zu gedenken. Die Durchführung oblag heuer den Brixentalern mit Bezirksobmann Sepp Oberhauser und Franz Neubacher. Der Pfarrer von Fieberbrunn las die Messe am Feldaltar. musikalisch begleitet von der Blasmusik Fieberbrunn. Ueber 500 ehemalige Soldaten mit 27 Fahnen wa- ren angetreten. Ein Zug der Schützen- kompanie Fieberbrunn schoß die Eh- rensalven. Zur Feier hatten sich als Ehren- gäste eingefunden: LA Dr. Wendung, Kitzbühel, der Bezirkshauptmann von Zell a. S. Dr. Pfenneberger, die Landes- obmänner des Kameradschaftsbundes von Salzburg Dir. Sepp Tschöpp und Tirol Vbgm. Arthur Haidi mit Karl Leipert der 118er Jäger sowie Hofrat Friedrich Münster vom Schwarzen Kreuz. Nach der Heldenehrung sprach der Landesobmann von Tirol. Er legte ein eindringliches Bekenntnis zur Stär- kung des Selbstbehauptungswillens al- ler Bürger unseres Staates ab und ver- wahrte sich gegen die drohende Ge- fahr eines unverantwortlichen Abbaues aller Sicherheitsvorkehrungen. „Es gilt nach wie vor, alle drohen- den Gefahren von unserer Heimat ab- zuwenden und unsere Jugend nicht ahnungslos in eine ungewisse Zukunft hineintaumeln zu lassen. Die Bestre- bungen, alle Einrichtungen der mensch- lichen Gesellschaft über Nacht und oh- ne persönliche Opfer zu ändern, ohne darüber Rechenschaft abzulegen, ob dies sinnvoll ist oder nicht, richten sich gegen jedes geordnete Zusammenleben in der Gemeinschaft. Daher will der Kameradschaftsbuncl alt und jung zu- sammenführen, um in guten und in schlechten Zeiten sich für Volk und Heimat einzusetzen!" Ein Vorbeimarsch beschloß die Feier. Samstag, 30. Oktober 1971 Eishockeyklubs, der nunmehr den Na- men „Olymp-Oelbrenner Kitzbühel" führt. Die Endabrechnung der beiden Vereine ergaben Abgänge von insge- samt 1,441.200 Schilling. Um endlich klare Verhältnisse zu schaffen, be- schloß der Gemeinderat mit großer Stimmenmehrheit (14:1:2) ein entspre- chend hohes Darlehen aufzunehmen, nachdem sich der FVV auf Grund ei- nes vorliegenden Protokolles bereiter- klärt hatte, 30 Prozent der Abgänge zu übernehmen. Bedingung für die to- tale Sanierung ist jedoch die Einigung mit den Gläubigern, die rechtlich nicht in allen Belangen selbstverständlich ist, und zwar in bezug auf die Höhe der gestellten Forderungen, die Ein- bringung eines Grundstückes im Aus- maß von ca. 1600 qm in den Besitz der Stadtgmeinde und nicht zuletzt die rechtliche Verankerung von Vertretern der Stadtgemeinde und des FVV in den Vorständen der genannten Vereine die sanitäre Einrichtung verwendet d und die Einräumung von Ueberwa- wir chungs- und Kontrollrechten. Eine überraschend günstige Wen- Der Sportreferent vollbrachte eine dung nahm die finanzielle Sanierung gute Leistung in der Vorbereitung und des gem. Kunsteisbahnvereins und des Begründung des Antrages. Heimkehrer fes ür Selbstbehauptung Österreichs Kundgebung bei der Kriegerwallfahrt Salzburg-Tirol in Jochbergwald
< Page 1 | Page 3 >
< Page 1 | Page 3 >