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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. November 1971 vuitiiiai Herzen engagierten Rotarier gefunden, Am 14. Oktober 1.971 ist ein lieber sondern auch einen immer zuverlässi- Freund von uns gegangen. Volkmar gen Freund, dem eine vornehme Ge- Graf Spaur ist völlig unerwartet einem sinnung und vorbildliche äußere Hal- Herzschlag erlegen, ohne daß sein Ge- tung hohe Werschätzung und Zunei- sundheitszustand zu irgendwelchen gung in Freundeskreis erworben hat, Besorgnissen Anlaß geboten hätte. wobei seine zurückhaltende und dabei Der 1901, also noch im kaiserlichen immer herzliche und gewinnende Art Oesterreich Geborene sah sich nach auch Probleme innerhalb des Clubs Absolvierung seiner Studien am Ende lösen half. des Ersten Weltkrieges einer trost- Im rotarischen Freundeskreis wird losen wirtschaftlichen Situation in sei- er unvergessen bleiben. Am Samstag, 13. November wird im Hallenbad Kitzbühel der zweite Ver- gleichskampf der Einsatzstellen Tirols der Oesterr. Wasserrettung durchge- führt. Zur Austragung kommen nach- stehende Disziplinen: 50 m Orientie- rungstauchen, 50 m Brustschwimmen, 50 m Hindernisschwimmen und 50 m Kleiderschwimmen. Das Orientierungs- tauchen ist mit ABC-Ausrüstung (Flos- sen, Taucherbrillen, Schnorchel) zu lei- sten. Tauchvorführungen der Taucher- gruppe Kitzbühel bilden den Abschluß. Dabei wird auch ein Auto im Hallen- bad versenkt und von den Tauchern wieder gehoben. Als Insasse für das zu versenkende Auto hat sich Hans Molte- rer bereitwillig zur Verfügung gestellt. Bei dieser Veranstaltung ist das Betre- ten des Hallenbades mit Kleidern ge- stattet und die Temperatur wird abge- senkt. Beginn 16.30 Uhr. Vom Herbstausflug des Tiroler Rentner- und Pensionistenzirkels Kitzbühel Am Mittwoch, 27. Oktober, 7 Uhr früh, ging die Fahrt im vollbesetzten Autobus der Firma Mariacher über Wörgl und Innsbruck ins Oberinntal und über Landeck, Nauders und dem Reschenpaß nach Meran und von dort - nach kurzer Mittagsrast - weiter nach Leifers bei Bozen. - Im Hotel „Ideal" wurden wir für das Abendes- sen und die Nächtigung mit dem Früh- stück bestens versorgt, nachdem es mit einem „Haus Eden" Schwierigkeiten gab. Toni Mariacher, der selbst mit seiner Familie dabei war, führte uns noch mit dem Bus nach Auer zum „Törggelen" und wir verbrachten einen sehr gemütlichen Abend. Am Donners- tag, 8. Oktober ging es ab ins schöne Grödental und über die drei herrlichen Dolomitenpässe nach Cortina, wo wir das Mittagessen einnahmen: über den Felbertauern ging es wieder heimzu. Wie immer hatten wir schönes Wetter und beste Stimmung. Wir danken Herrn Mariacher für sein großes Entgegenkommen, Frau Mitzi Fröhlich und ihrem Sohn Fritz für die große Mühe und unserem immer netten Fahrer Fredi. Wir freuen uns auf ein nächstes Beisammensein. Eine Teilnehmerin Erfolgreich mit Pinzgauern aus Maishofen Die im Pinzgauer Verbreitungsgebiet seit langem vorhandene Arbeitsteilung zwischen Gebirge und Flachland ent- spricht nicht nur der Forderung nach einer standortgerechten Produktion, sondern trägt auch den besonderen Be- triebsstrukturen bestens Rechnung. - Hervorragende Spitzenleistungen im Flachland sind das E:gebnis dieser Ar- beitsteilung. So erbrachte beispielswei- se die Kuh „Goidll 45.083" der Mayr- Melnhof'schen Gutsverwaltung in Glan- egg 1970 mit 74.689 kg Milch und 2845 kg Fett die höchste Dauerleistung aller lebenden Pinzgauer Kühe in Oester- reich. Ebenso steht die bekannte 9000- Liter-Kuh „Stolz 73.106" der Anna Rit- zer (Broslbäuerin in Niederndorf i. T.), welche 1970 eine 305-Tage-Leistung von 8934 - 4,19 - 375 aufweist, in einem Silosperrgebiet. Ihre 36 Herdenkolle- ginnen leisteten durchschnittlich 4748 - 4,36 - 207. Damit hält dieser Be- trieb den 1. Rang in der Betriebsklasse über 30 Kühe bei den Pinzgauern in Oesterreich. Die bekannten Seekirch- ner Leistungsbetriebe Georg Moser (Wimmer) und Karl Schwarz (Karls- reit) rangieren mit ähnlichen Leistun- gen auf den Plätzen 4 und 5. Bei den Betrieben mit 20 bis 30 Kühen hält der Rochushof der Stieglbrauerei in Salzburg mit 23 Kühen und einer Her- denleistung von 4543 - 4,18 - 190 den 2. Platz und der Betrieb Johann Eder (Frohnburghof, Salzburg) nimmt den 5. Rang ein. Eine absolute österreichi- sche Spitzenleistung erzielte 1970 über- dies bei den Betrieben mit 13 bis 20 Kühen Paul Gießhammer, Rattenstätt- bauer in Salzburg-Gnigl, dessen 14 Kü- he einen Stalldurchschnitt von 5787 - 4,03 - 233 erbrachten. Der Betrieb Gransdorfer Johann (Kühmoosenbau- er in Seekirchen) schob sich in dersel- ben Gruppe auf den 4. Rang vor. Fast alle genannten Betriebe haben Ihre Kühe nahezu ausschließlich auf den Versteigerungen in Maishofen ange- kauft. Die hohe Wirtschaftlichkeit der Pinz- gauer und der in Maishofen angekauf- ten Rinder zeigen aber auch immer wie- der die alljährlich von der Landwirt- schaftskammer Salzburg ausgearbeite- ten Leistungsvergleiche,wonach die aus dem Gebirge in den Flachgau verkauf- ten und dort weiter kontrollierten Kü- he im langjährigen Durchschnitt eine Leistungssteigerung um über 1600 kg Milch und 59 kg Fett aufweisen.
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