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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K i t z b ü h e 1 Samstag, 20. November 1971 Preis 2.— Schilling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 22. Jahrgang, Nr. 47 Sa., 20. Felix So., 21. Christ-König-F. Mo., 22. Cäcil:a Di. 23. Clemens Mi., 24. Johannes Do., 25. Kathi Fr., 26. Konrad Die Kirchengeschichte von Kitzbubahel Vortrag von Monsignore Dr. Johannes Neuhrdt im Kolpingsaal Am Sonntag, 21. November spricht, wie bereits berichtet, der Autor des Stadtbuches Monsignore Dr. Johannes Neuhardt; Salzburg, im Kolpingsaal in Kitzbühel über das Thema: „Die Froh- botschaft in Kitzbühel - Gehalt und Gestalt in 700 Jahren". Der im Tiroler Anteil der Erzdiözese Salzburg durch zahlreiche Vorträge und Exerzitien bekannte und beliebte Seelsorger, Kunstkritiker und Histori- ker hat uns viel zu sagen. Er ist über die „Frolibotschaft", d. i. die Kirchen- CiciIienkirchgang Am Sonntag, 21. November um 8.30 Uhr findet der traditionelle Cäcilien- gottesdienst der Stadtmusik statt Einmarsch 8.15 Uhr. Es wird die Mes- se von Kpm. Sepp Thaler, Auer, Süd- tirol, aufgeführt. Auf zum Gebet Die Geburtsstunde (Jahr) unserer 700jährigen alten jungen Stadt geht zu Ende. Aus diesem Anlaß feiern wir alle einen Dank- und Bittgottesdienst. Alle Bewohner von Stadt und Land, insbe- sondere auch die Behörden, Aemter Körperschaften und Vereine werden eingeladen, am Marienfest, Mittwoch, 8. Dezember, um 8.30 Uhr in unsere Pfarrkirche zu kommen. Die Frauen von Kitzbühel Wer sich mit Stolz nennt Bürger dieser Stadt, Dem gilt ihr Name schon zu-- Zier ur Zier und Würde. Wer dieser Stadt sein Glück zu danken hat, Der trage gern zum Dank auch ihre Bürde. (Rathausspruch. Aus Stadtbuch Kitz- bühel, 4. Band, Beitrag Dr. K. Kogler „Kitzbüheler Familien des 16. und 17. Jahrhunderts, Seite 523). geschichte von Kitzbühel und die Seel- sorger seit 1271, dem Jahr der Stadt- erhebung, wie ke:n anderer bewandert. Die Stadtgeschichte von Kitzbühel ist mit dem Christentum in unserer Hei- mat unlöslich v:-rknüpft. Anhand des reichen Quellenmaterials wird Msgr. Dr. Neuhardt d--p- Präsenz der Kirche durch 700 Jahre darstellen. Epochen ruhiger Entwicklung folgte eine Zeit religiös-sozialer Wirren und schwerer Spannungen. Die bedeutendste Auf- wärtsentwicklung ist mit der Ueber- nahme der Seelsorge 1640 du--eh den Dominikanerorcien und später durch die Kapuziner gekennzeichnet. Pressestimmen und erste Statements der Amerikanis:hen und Kanadischen Presse beweisen wiederum, daß die Amerikatournee der Kitzbüheler Natio- nalsänger großen Anklang gefunden hat. Die Krönungen dieser Tournee sind: das Konzert in der Carnegie Hall in New York, wo u. a. Frank Sinatra, Pab[o Casals, Je-iudi Menuhin glänzen- de Premieren feierten. Dann das große Abs•hlußkonzert in der Royal Albert Hall in Londor wo kürzlich Leonard Bernstein vor 8000 Zuhörern für die königliche Familie eine Galavorstellung gab. Wir hoffen, daß es auch für Toni Praxmair und sein Ensemble ein wirk- lich königlicher Abschluß wird, und wünschen ihm für diese beiden so wicntigen Aufführungen viel Erfolg. 1 Montrealer Nachrichten, Samstag, 2. November 1971: Montreal: - Hier - als Rückblick auf die begeistert aufgenommene und sehr gut besuchte Vorstellung von Toni Prax- ma:rs Kitzbüheler Trachten-, Gesangs- und Tanzgruppe mit dem Programm „Tyrolerfest" in Montreals Place des Artes; ein Bild vom Stelzentanz: Mit Hilfe der Sonne dargestellt als kelti- 1817 kam das früher dem Bistum Chiemsee zugehörige Gebiet von Kitz- bühel zur Erzdiözese Salzburg. Weit über den eigenen Raum hinaus wur- de die intensive Aufbauarbeit religiö- sen Lebens mustergültig. Aber nach einem stagnierenden Jahrhundert muß der Glaube in der zur Erholung- und Sportmetropole herangewachsenen Stadt lebendiger und eindringlicher denn je verkündet werden. Schönstes Zeugnis dieser ununterbrochenen Froh- botschaft der Kirche sind die 140 ka- tholischen Priester, die aus der Stadt Kitzbühel hervorgegangen sind und ihr zur Ehre gereichen. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr. Die Pfarrgemeinde Kitzbühel lädt die Be- völkerung zum Besuch freundlichst ein. scher Sonnengott vor 3000 Jahren, ge- lingt es der Dorfjugend, den in Hexen- maske tanzenden Winter zu verjagen und den in anmutigen Dirndl erschei- nenden Frühling zum Durchbruch zu verhelfen. Volkskunst - hier in Vollen- dung gezeigt - findet doch stets ihr Publikum: Die anwesenden deutsch-, englisch- und französischsprachigen Montrealer dankten mit reichem Bei- fall. by Lutz Zadek The Oregonien. 18. Oktober 1971: - . - es war ein lustiger Abend. Wo könnte man sonst noch eine Gruppe von Mineuren, die mit Freude im Tanz die Knappenarbeit zeigen, oder Müller und Müllerinnen, die tänzerisch ein Mühlrad bilden, sehen? Die ganze Vor- führung war eine Seite der österreichi- schen Kultur vergangener Zeit. Ein großer Teil der Zuseher bestand aus schon älteren Personen und diese wa- ren übermäßig begeistert. Wendeborn The Montreal Star, Sept. 27. 1971: - . . es gab immer wieder tberraschun- gen. Da gab's nicht vorhergesehene In- strumente wie eine „Singende Säge" (wann hörten Sie eine zum letztenmal) und ein ganzer Satz von abgestimmten Volkskunst hier in der Vollendung gezeigt
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