Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. November 1971 Kuhglocken, gar nicht zu sprechen von dem etwas bekannteren Xylophon, das man auch das hölzerne Gelächter nennt. Es blieb keine Lederhose ungeschlagen und ein Geist des guten Willens beglei- tete jeden Tanz und jedes Lied, das präsentiert worden ist. by Z Heller. $ La Presse Montreal, Lundi, 27. Sept. „Tyrolerfest" Tiroler Tänzer und Sän- ger (und Musiker) unter der Direktion von Toni Praxmair, im Salle Winfrid Einleitung: Die außerordentliche Bau- tätigkeit und der damit verbundene große Arbeitsanfall hat die Baubehör- de mehr und mehr gezwungen, eine passive Rolle bei der Verbauung des Stadtgebietes einzunehmen. Um aus dieser Rolle wieder herauszukommen, sind wohl große Anstrengungen bei der Entwicklung von Teilbebauungs- plänen notwendig. Die damit befaß- ten Stellen sind sich dieser Aufgabe bewußt, deshalb ist auch die Diskus- sion über den zu beschreitenden Weg im Gang. Der in der Folge aufgezeigte Weg wäre einer der möglichen und hat sich aus verschiedenen Vorschlägen ergeben. Aufgabengebiet: Alle zum Teil ver- bauten Gemeindegebiete, aber auch noch nicht verbaute Gebiete, welche für eine natürliche Weiterentwicklung der Stadt geeignet sind, sollen durch Teilbebauungspläne (unter Umständen auch Widmungspläne) für eine Er- schließung vorbereitet werden. Auch die durch die Entwicklung notwendig gewordenen Änderungen sollen mit ei- nem solchen Instrument rechtzeitig überarbeitet werden. Finanzierung: Im Gemeindebudget sollten längerfristig die entsprechen- den Mittel vorgesehen werden. 150.000 bis 200.000 Schilling wären jährlich da- für eine mögliche Größe, wobei das Verständnis der Bevölkerung (deren Den Flohmarkt bitte nicht vergessen! Die Zeit ist nur noch kurz bemessen. Schaut nach in Kästen und Schüben, ob Unnützes euch dort verblieben und was sonst noch im Wege ist, während ein andereres vermißt. Nips, Bücher, Kleider und Gardinen, Ski, Öfen, Spielzeug könnten dienen, Haushaltsgeräte, Porzellan, kurz, alles nehmen wir gern an. Und ist's auch nicht mehr neu u. fein, nur sauber sollte es schon sein! Das Geld für einen Rettungswagen wollen wir so zusammentragen. Vom Roten Kreuz ein Vergelt's Gott, es hilft auch euch, wenn ihr in Not! L. Borch Pelletier of the Place des Arts. Premie- re Freitag Abend. Man kann ehrlich sa- gen, daß das ganze frisch, exotisch und charmant war. Auch wenn es nichts zu tun hat mit einem mexikanischen Bal- lett oder mit den „Feux-Follets", die Michael Carier dirigiert hat. Es war ex- trem angenehm, wenn man Volkstänze liebt, alte bekannte Volkslieder und Jodeln. . . . Ich merkte, daß niemand in keiner Weise enttäuscht gewesen ist. Geld es ja letzten Endes ist) für diese wichtige Aufgabe doch zu erwarten ist. Organisation: Dem Stadtbauamt soll bei der Bewältigung dieser Aufgaben ein größerer Spielraum in der tech- nischen Durchführung gewährt wer- den, wobei mehrere der vorgeschlage- nen Wege gleichzeitig gegangen wer- den könnten. a) Zeichnen von Plänen in Eigen- regie. In Ein mit viel Beifall aufgenommenes, ausgezeichnetes Referat von Landtags- abgeordneten Komm-Rat Christian Hu- ber, die Neuwahlen der Ortsgruppe und eine sehr rege und interessante Diskussion waren Höhepunkte einer äußerst interessanten Ortsgruppenvoll- versammlung in Kirchdorf. Kirchdorf, früher ein kleines Bauern- dorf, heute ein bedeutender Fremden- verkehrsort im Bezirk Kitzbühel, hat in den letzten Jahren große Aufbau- arbeit geleistet. Unter KR Wolfgang Hagsteiner als Obmann, baute der Fremdenverkehrsverband mit Unter- stützung der Gemeinde und in Zusam- arbeit aller Wirtschaftstreibenden ein Erholungszentrum, das sich sehen las- sen kann. So ist es auch kein Wunder, daß OeWB-Ortsobmann Hagsteiner die- se Aufbauleistung, die Bereitschaft der Kirchdorfer und besonders der Wirt- schaft, am Aufbau mitzuarbeiten, in den Vordergrund seines kurzen aber inhaltsschweren Rechenschaftsberichts stellte, in dem er abschließend beson- ders Bürgermeister Nothegger und LAbg. Komm.-Rat Huber dankte. Die Wahlen, die satzungsmäßig fällig waren, brachten so wie erwartet eine Bestätigung für Obm. Hagsteiner und seine Mitarbeiter und von der Vollver- sammlung wurde nur ein Mann neu in den Ausschuß berufen: Skischullei- ter Josef Bichler. Der neue Ausschuß wurde wie folgt gewählt: Obm.: Wolf- gang Hagsteiner, Stv.: Ernst Griindler, Mitglieder: Michael Seiwald, Toni Bür- ger sowie Josef Bichler. Ferner gehö- Vergabe von Teilarbeiten, z. B. Vermessungen, Teilpläne an einzelne Architekten oder Architektenteams. Einstellen von Arbeitskräften für eine bestimmte Aufgabe, d. h. für eine begrenzte Zeit. Einstellen von Ferialpraktikanten der Bauingenieurschulen, welche in Arbeitsgruppen verschiedene Arbeiten übernehmen, wobei in der Folge auch Teilbebauungspläne als Arbeiten in den Schulen fortgesetzt werden könnten. Arbeitsweise: Vor Beginn einer Teil- arbeit sollen in einer Aussprache die mit dieser Aufgabe befaßten Techniker eine eingehende Untersuchung machen, und in Gesprächen alle Beteiligten an- hören. Dem soll die Bildung eines Gremiums für die spezielle Aufgabe folgen, das der Aufgabe entsprechend zusammengesetzt sein soll. Nach Ge- nehmigung der entsprechenden Teil- Bebauungspläne und dergleichen hat das Gremium seine Aufgabe erfüllt. Wenn wir alle unsere Kräfte zusam- menfassen, können wir diese Aufgabe sicher beispielgebend auch für unsere Gemeinde lösen. =Z ren dem Ausschuß Bgm. Michael Ncth- egger und GR Hans Embacher an. In der Diskussion, an der sich rund 10 Mitglieder beteiligten, stellte Bür- germeister Nothegger zwei Dinge in den Vordergrund: einmal forderte er einen raschen Bau der Achenbrücke und die Sanierung der Ortsstraße (Lan- desstraße) und zum zweiten strich er die Notwendigkeit einer zukunftsorien- tierten Gesamtplanung für die kleine Gemeinde besonders heraus. Kirchdorf muß sich entscheiden, ob es ein Ablage- ort von St. Johann werden will, ein Industrieort oder aber der ländliche Fremdenverkehrsort bleiben will, den immer mehr Gäste suchen. Zu dieser vorausschauenden Planung und Ab- steckung der Ziele lud er nicht nur die gesamte Wirtschaft Kirchdorfs, sondern die gesamte Bevölkerung ein. Diese infrastrukturellen Maßnahmen müssen ehest begonnen werden, denn noch ist es nicht zu spät. Dies bekräftigte auch Obmann KR Hagsteiner, der seinerseits die Notwc.n- digkeit der Schaffung von sozialem und Eigentumswohnraum als dringlich an- fügte. Fragen um den Ausbau der Lift- anlagen beantwortete Obm.-Stv. Gründ- 1er. Die Aufnahme Kirchdorfs in den Katalog der Wintersportorte mit der Samstag-Nachmittag-Regelung urgierte Helmut Bendler. Erst gegen 13 Uhr an diesem Sonntagvormittag schloß Obm. Hagsteiner diese Veranstaltung mit dem Dank an LAbg. Komm.-Rat Chri- stian Huber, Bgm. Nothegger, Bez.- Sekretär Küchenmeister und alle Er- schienenen. Gemeinderat Friedhelm Capellari: Möglichkeiten der Entwicklung von Teilbebauungs- plänen für die Stadtgemeinde Kitzbühei (irchdorf: Kammerrat Wolfgang H steiner wieder ØWB-Ortsobmann!
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