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au Süd-Osthang des Hahnenkamms. - fügung gestellt werden konnten. GR Der Auftrag zum Bau wurde an die LAbg. Dr. Otto Wendung meldete den Firma Schmiederer vergeben. Durch Bedarf von einer halben Million Schil- die notwendigen Trassenschlägerungen ling im neuen Haushalt zur Erledigung fallen ca. 800 Festmeter Rundholz an. von Planungsarbeiten an. Bgm. Reisch unterrichtete sodann den Gemeinderat davon, daß nun end- lich in der schon lange ahängigen Fra- ge der Benützung des Einsiedeleiwegs durch Kraftfahrzeuge ein Vergleich möglich wäre. Ein Sachverständigen- gutachten sichert aber auch in Zu- kunft, auch wenn ein Vergleich ge- schlossen wird, auf dem neuen Forst- weg ein Fahrverbot im Winter. Auf eine Anfrage des Bürgermeisters nach der Bezeichnung der historischen Gebäude in Kitzbühel durch Tafeln be- richtete der Kulturreferent Brettauer, daß die Tafeln bereits eingetroffen sind, deren Anbringung aber im Ein- vernehmen mit den Hausbesitzern wie auch in Zusammenarbeit mit dem Hi- storiker Landesoberarchivar Dr. Edu- ard Widmoser erfolgen werde. Region 23 - Pillersee Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob und St. Ulrich zen. (Forstschäden haben in den 5 Jahren von 600 auf 1200 ha zugenom.- men!) Mögliche Bergbauvorhaben müs- sen mit großer Aufmerksamkeit ver- folgt werden. Erschließung der 94 un- erschlossenen Höfe und Sicherung von Siedlungen und Verkehrswegen vor Wildbächen sind weiter voranzutrei- ben. Maßnahmen zur Festigung der Landwirtschaft sind fortzuführen. Vorgesehene Maßnahmen Bildungswesen: Fieberbrunn: Zubau Hauptschule, Fertigstellung des Kindergartens, Re- novierung und Erweiterung der Volks- schule Rosenegg. In Hochfilzen: Ein- richtung der Turnhalle; in St. Ulrich Neubau einer Volksschule (wünschens- wert wäre eine höher organisierte Volksschule gemeinsam mit St. Jakob). Sporteinrichtungen: Schulsportplatz in Hochfilzen, Sport- platz in St. Ulrich, Ausbau des Sport- platzes in Fieberbrunn. Gemeindeanliegen: Gehsteige, Straßenbeleuchtung, Orts- gestaltung, Friedhofserweiterung und Leichenhalle in Fieberbrunn. In Hoch- filzen Umbau des alten Schulhauses zum Gemeindehaus, Friedhofserweite- rung. In St. Ulrich Gehsteige, Straßen- beleuchtung, Musikpavillon mit Park- anlage. Flächenwidmungs- und Verbauungs- pläne: Flächenwidmungsplan in St. Ulrich und St. Jakob besonders wichtig. Anliegen des Fremdenverkehrs: Ueberkapazität an Privatbetten, Aus- bau der Verpflegskapazität. Ausbau der Winterbetten in St. Ulrich und St. Ja- Kurze Beschreibung Ziemlich heterogene Region an der Grenze zwischen Grauwackenzone und Kalkalpen mit dem höchsten Anteil an unproduktiven Flächen im Bezirk (15 Prozent), ausgesprochene Streu- siedlung (über ein Viertel aller Höfe unerschlossen), teils gut entwickeltem Fremdenverkehr mit Wintersaison, teils noch weniger entwickelter Frem- denverkehr ohne nennenswerte Winter- saison sowie einem ausgesprochenen Industriebereich ohne Fremdenver- kehr. Mit einem Anteil von 64 Prozent sind die Privatbetten zu stark vertre- ten (Landesdurchschnitt 47 Prozent), trotzdem liegt der Ausnutzungsgrad der Betten etwas über dem Landes- durchschnitt. In einigen Bereichen sind Zersiedlungstendenzen zu beobachten. Zielsetzungen Ausbau der Straße St. Johann—Saal- felden und Uebernahme als Bundes- straße wird wesentliche Voraussetzung für eine Entwicklung der Kleinregion sein müssen; auch die Pillerseestraße wird verbessert werden müssen (vor allem die Brücken). Uebernahme der Warminger Straße als Landesstraße. Im Fremdenverkehr wird auf vorran- gigen Ausbau der gewerblichen Betten und Verpflegskapazität besonders Au- genmerk zu legen sein, der Winter- fremdenverkehr ist durch Bau von Auf- stiegshilfen zu fördern. Der Schutz der Landschaft als Grundkapital des Frem- denverkehrs hat Vorrang, wobei wei- tere Zersiedlung unbedingt zu vermei den ist. Einige Bereiche sollten unter Landschaftsschutz gestellt werden. Es müßte versucht werden, die Immissio-- nen des bestehenden Magnesitwerkes auf ein erträgliches Maß herabzuset- Seite 6 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. November 1971 Als Vertreter der Gemeinde wurden terrichtsministerium der Stadtgemein- Armenreferent Stadtrat Josef Foidl in den Gemeinnützigen Kunsteisbahn- de Kitzbühel mitgeteilt werden. Ueber berichtete über die Weihnachtsaktion verein und den Eissportverein Olymp- eine mögliche Standortverlegung nach der Fürsorge; GB Blasius Salvenmoser Oelbrenner EC Kitzbühel die Gemein- St. Johann wurde kein Wort mehr ver- über die Bauweise im Entstraßerfeld. deräte Alfred Gebetsberger und Fried- loren. Weiters sprach sich Salvenmoser in heim Capeliari nominiert. Von seiten Der Obmann des Land- und Forst- anerkennenden Worten über die Ak- des Fremdenverkehrsverbandes die wirtschaftsausschusses GB Josef Ober- tion des LIONS-Clubs aus, durch wel- Ausschußmitglieder GR Gerhard Resch hauser berichtete über den Bau des ehe dem Roten Kreuz wertvolle Ausrü- und Ferdinand Maier. Forstweges vom Reheck in die Prem- StUngsgegenstände kostenlos zur Ver- Im Baureferat wurde das Ansuchen der Renate Sailer um Einbeziehung ei- ner Bauparzelle genehmigt. Weiters das Ansuchen von Georg und Helga Markl. GB Capellari sprach sich prin- zipiell für eine Ergänzung des Verbau- ungsplanes aus. Die Installation der Oelfeuerungs- anlage im städtischen Bauhof wurde als Bestbieter der Fa. Ing. Höfinger vergeben. Der Kunststoffanstrich in der Zentralkläranlage an die Firma „Bauschutz". Im Straßenreferat berichtete Stadt- rat Peter Sieberer von der am gleichen Tage (11. November) erfolgten Bege- hung des Geländes für die Westein- fahrt Kitzbüheis. Es wurde an Ort und Stelle über die beiden vorliegen- den Projekte, der Ueberführung über die Bundesbahngeleise wie auch deren Unterführung debattiert. Die Kosten betragen für beide Varianten je 30 Mio Schilling. Da die Unterflurtrasse schon in bezug auf die unklaren Boden- verhältnisse viele Unbekannte aufweist, entschied man sich auf das Projekt der Ueberführung. Bei Ecking wird über die Bundesbahn in Richtung des Lebenbergbühels eine Brücke gebaut; die Einmündung in die bestehende Schwarzseestraße erfolgt beim Haus des Bezirkshauptmannes. Zum Problem der Salzstreuung im Winter konnte der Referent berichten, daß auf der Brixentaler Bundesstraße wie auch auf der Paß-Thurn-Straße nicht Salz. sondern Split gestreut wird, jedoch nur wie im vorie-en Win- ter auf den Teilstücken von Brixen zur Paß-Thurn-Stra (3e bzw. von Oberndorf bis zum Paß Thurn (Landesgrenze). Snortreferent Alfred Gebetsberger berichtete, daß das SDortheirn in der Langau im Rohbau ferti2estel1t wur- de. Der Bau wird geschlossen, daß das Winterarbeiten möglich sein wird. Mit der Uebergabe des Snortheimes kann Mitte Anril Perechnet werden. Vzbm. LAbg. Hans Brettauer in- formierte den Gemeinderat vorn Er- ebnis einer Besnrechung mit Vertre- tern. des Unt.errichtsministeriurns. die unter der Führung von Sektionschef März zur Klärun.g von Fragen der Ver- bundlichung der Handelsschule und der Frriehbin einer Handelsakademie in Kitzbühel stattgefunden hatte. An der Aussnrache nahmen weiters Sek- tionsrat Leucht. der Leiter des Amtes des Landesschulrats Dr. Deflorian. Lan- desschulinsnektor Dr. Huber und der Leiter der Handelsschule Prof. Dr. Philfon teil. Das endültie Erebnis wird nach Genehmigung durch das Un-
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