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Seite 16 mit Predigt; Messe für die Wohltäter des Klosters. Das Kloster dankt allen Freunden und Wohltätern und wünscht eine recht ge- segnete Weihnachtszeit! Beichten leicht gemacht oder zeit- gemäßer? Das Kloster in Kitzbühel wollte dem Verlangen der Zeit näher kommen und hat einen Beichtstuhl zu einem Aus- spracheraum erweitert so daß jeder Wasserrettungskurs.. im In der Zeit vom 3. bis 17. Dezember fand im Hallenbad Kitzbühel ein Grund- und Leistungsscheinkurs der Oesterreichischen Wasserrettung-Ein- satzstelle Kitzbühel statt. An dem Kurs beteiligten sich 14 Personen, wovon 11 die vorgeschriebenen Prüfungen mit Erfolg ablegten. Besonders zu erwäh- nen ist die Teilnahme des 52jährigen Gemeinderates Blasius Salvenmoser, der die Bedingungen ebenso erfüllte wie andere um vieles jüngere Teilneh- mer. Auch Hallenbad-Hausherr Direk- tor Michael Horn, ein Förderer und Gönner der Wasserrettung, unterzog sich der Prüfung für den Leistungs- __________________________________ ne Bodenseer. suiieiu präpariert. Utzbüheler Anzeiger Gelegenheit hat, nicht nur zu einer auf- richtigen Beichte, sondern auch - je nach Bedürfnis - zu einer ersehnten Aussprache. Man braucht nur an der Beichtglocke zweimal kurz zu läuten und beim Aufleuchten des Wortes Ein- treten von der Kirche aus in den Aus- spracheraum gehen! Das Gespräch mit dem Priester soll klären und beruhi- gen, will Wege aufzeigen und führen. Aussprache- oder Beichtzeiten: täg- lich 6 bis 12 und 14.30 bis 19 Uhr. Hallenbad in Kitzbühel (Kitzbühel) und Peter Tjnterberger aus Kitzbühel. Der nächste Wasserret,tungskurs im Hallenbad Kitzbühel findet im Früh- jahr 1972 noch vor Beginn der Frei- badesaison statt. Der Zeitpunkt wird rechtzeitig im „Kitzbüheler Anzeiger" verlautbart. Martiniturnier beschloß heurige Golfsaison Der Vizepräsident und Turnierleiter 1\iTavHi- Phiivnhr hat für den 7. No- Samstag, 25. Dezember 1971 den sechs durch Los ausgeschieden, so daß für die Bewertung nur 12 zählten. Diese Art der Ergebniswertung hat den Reiz, daß kein Spieler nach Ab- schluß der Runden weiß, wie seine Chancen stehen. Die Auslosung, Auswertung und Preis- verteilung nahm Dir. Fifi Monitzer un- ter Assistenz von Rudi Bodenseer sen. vor: 1. Baumeister Ing. Hermann Au-- derieth, 2. Fritz Porstendorfer, 3. Rudi Bodenseer sen. Beste Dame: Annema- Inzwischen hatte die Tischlerwirtin Mizzi Kerscher die Martinigans mit al- lem Drum und Dran vorbereitet, was sowohl von den Aktiven als auch von ihren Angehörigen freudig begrüßt wurde. Nachdem die 75 Gäste ihren Hunger und Durst gestillt hatten, kam eine fröhliche gemütliche Stimmung auf, die einerseits auf die nette Be- treuung der Wirtsleute und anderer- seits auf den guten Abschluß der heu- rigen Golfsaison zurückzuführen war. Inzwischen hat der Winter seinen Einzug gehalten, die meisten Golfer haben ihre Schläger fein säuberlich ge- reinigt und eingewintert, dafür aber ihr ebenso beliebtes Sportgerät Ski hervorgeholt und für die erste Abfahrt vember das Martiniturnier als Zähl- * Leistungs(Retter)-Schein: Michael Horn (Kitzbühel), Herbert Kühr (Kitz- wettspiel über 18 hole als Abschlußver- - Hohes Alter. Kürzlich feierte der bühel), Reinhold Santoni (Kitzbühel). anstaltung der heurigen Saison ausge- Schlossermeister Franz H a a s die schrieben. Es stellten sich dem Star- Vollendung seines 80. Lebensjahres. Grund(Helfer)-Schein: Biasius Salven- ter Jakob Dobringer 49 Teilnehmer, Wir gratulieren! Der Jubilar wurde am moser (Kitzbühel), Paul Georg David was für die vorgerückte Jahreszeit sehr 30. Oktober 1891 in FieberbrLlnfl ge- (Kitzbühel), Adolf Lindenberger (Kitz viel bedeutet. Das Wettspiel ging dank boren und zog 1909 nach Kitzbühel, wo bühel), Max Kohlreiter (Kirchberg), dem guten Wetter und der guten er sich das Anwesen beim „Brugg- Gerhard Hirsch (Kitzbühel), Schrei- Platzverhältnisse klaglos über die Run- schmied" kaufte und dort mit bestem ber Kurt (Kitzbühel), Peter Linhardt den. Von den 18 gespielten holes wur- Erfolg seine Werkstätte einrichtete. Von der Besiedlung der Kitzbüheler Gegend durch die Bayern Von Herbert Jordan, vorgetragen bei kemma vo die Etruska. Dia hamb, dös der Aufnahme „Bayerischer Stamm- tisch in Kitzbühel" Grüaß Enk Münchna! Grüaß Enk Bayern! Nett, daß kemma seids zum Feiern! Mögts a Maß? An Litta Wein? Lisei, Traudi, Sepp schenkts ein! wo Macht's enk 's gmüatlich! Gsiiidheit, Prost! Seid's jetzt stad a wenk und lost's ma all mitnand a bissei zua, was i enk vazöhin tua. Arnoi vor hibsch a nötla Jahr, wia 's boarisch Land no römisch war, da send amoi, z'löst im Septemba die Legionär as Jagan kemma. Da Quartus und da Quintillus (Wer obs s, tuat halt gern an Schuß). Auf Hirschn, Hasn, FUchs und Bärn harns gschossn, daß 'd 's hats tuschn hearn. Da Kari und da Max warn Treiba. Zschnachts send die Röma hinta d' Weiba muaß i a no sagn - die Röma kuschzahand daschlagn. Mit die zwee Treiba, mit die Boarn, sends a z'erscht nit recht fei vafahrn. Wia s' gsechn hamb, daß s' recht gmüatlich send und daß s' vom Bier eppas verstend ham's bleibn derfn und vor alin: An Max und Karl hat's da gfalln. Sie habn si um an Baugrund gschaut, am Lemberg ham's a Häusl baut. (damit daß 's stimmt, was ma hat glesen, daß 's alls arnal scho da is gwesn). Paßt's auf No is die Gschicht nit aus. D' Etruska send mit Mann und Maus in d' Lombardei dann abigfahrn wo s' all mitnand verficht send wordn. Daß 's koana mir für tYbl nimmt, wenn's nit mitn Gschichtsbuach zam- mastimmt, sag i an dieser Stell gewöhnlich: a so muaß 's gwen sein - oder ähnlich. Da Schreiba vo da Weitgeschicht muaß a grad schreibn, was er fit siecht. Wia oft si si scho täuscht hamb all, das wiß ma eh. Auf jedn Fall warn dö zwoa Bayern da im Land die oanzing Leut weit umanond. „Du", sagt zun Max amal da Kari, „beim nachstn Hochwassa, da fahr i mit'n Floß obaus um die Familie, die Zenz, den Xaver, die Ottilie. Mit meiner Sippn und der dein' ziach ma für ganz jetzt da herein". Er hat si gnuag Prospekt mitgnumma. Mit'n Karl send im nächstn Summa nit wenig Landsleut einazogn. So war's, da is fast nix dalogn. Habn g'arbat brav, so wia sie's g'heart, habn sie - nit ungern scheint's - vermehrt. Die Wälda grodet, Häusa baut und Kirchn a und Gott vertraut. Habn gschundn, gsuffa, grafft und gfluacht. D' Verwandschaft hat's nit ungern bsuacht und spata is' s dann Mode wordn in Boarn nach Kitz' in Urlaub z'fahrn. So is dö Gegnd vo vü, vü Jahrn von Bayern aus besiedelt wordn.
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