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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Dezember 1971 Weihnachtsprogramm des Olymp-Ölbrenner Kitzbühel: Eishockey-Schlagerspiel: 1. Internationaler Weihnachtspokal in Kitzbühel und Zell am See Die meisterschaftsfreie Zeit zwischen Weihnachten und dem 8. Jänner be- nützt Olymp-Oelbrenner Kitzbühel da- zu, seinem treuen Publikum einige in- ternationale Spitzenmannschaften vor- zustellen. So veranstaltet Kitzbühel gemeinsam mit dem EC Zell am See das „1. Inter- nat. Weihnachtspokalturnier", um die Freundschaftsspiele noch interessan- ter zu gestalten, geht es doch so auch in diesen Spielen um Punkte. - Olymp Oelbrenner Kitzbühel und EC Zell am See haben zu diesem Turnier zwei interessante und spielstarke Mann- schaften eingeladen: die „Canadian Raiders" - in Kitzbühel keine Unbe- kannten, die oft bewiesen haben, daß sie gutes kanadisches Eishockey bie- ten - sind die eine Mannschaft und die „US Army Auswahl" der zweite Gegner. Diese Mannschaft ist eine Aus- wahl der in Deutschland stationierten US-Armee und hat zahlreiche erstklas- sige Spieler in ihren Reihen und ist heute die absolut stärkste Mannschaft in Deutschland. Die Spiele wurden folgend fixiert: 28. Dezember: Kunsteisstadion Kitz- bühel: Olymp-Oelbreimer Kitzbühel gegen Canadian Raiders. 30. Dezember: Kunsteisstadion Kitz- bühel: Olymp-Oelbrenner Kitzbühel gegen US Army Auswahl. Die weiteren Spiele finden am 27. und 29. Dezember in Zell am See statt. Olymp-Oelbrenner Kitzbühel hofft, seinem treuen Publikum mit diesen Spielen interessante Begegnungen bie- ten zu können. Weitere Freundschafts- spiele sind für 2. und 5. Jänner vor- gesehen. Auf diesem Wege möchte Olymp.Oel- brenner Kitzbühel allen ein recht fröh. liebes Weihnachtsfest und ein erfolg- reiches gesundes neues Jahr wünschen und die Bitte anknüpfen, ihm auch 1972 so die Treue zu halten wie bisher. Eishockey vom Dienstag: Wieder zwei Punkte aus Zell am See Zell a. See - Olymp-Ölbrenner 2:4 Es ging um Zehs letzte Chance am Dienstag abends; um den Verbleib in der Bundesliga. Dies sollte Olymp-Öl- brenner an Härte und Kampf zu spü- ren bekommen. Die Mannen um Wetzel hatten dem jedoch gleiches entgegen- zusetzen und blieben den Hausherrn nichts schuldig. Etwa 1000 Zeller wa- ren ins Stadion gekommen, um ein letztes Aufbäumen ihrer vom Abstiegs- gespenst bedrohten Lieblinge zu er- leben. Es schien auch zu klappen: Die Pinzgauer gingen in Führung, Kitz glich aus, doch abermals leuchtete es „Rot" hinter Wetzels Gehäuse. 2:1. - Aehnlich wie im letzten Spiel auf Salz- burger Boden hatte auch diesmal Kitz- bühel das bessere Ende für sich und schoß mit zwei weiteren schönen Treffern Zell wohl endgültig zurück in die Oberliga. Erfreulich die gute Form Knolls, der zweimal herrlich auflegte (für Unter- rainer) und nun doch mehr „Biß" zeigt. Außer den obligatorischen Stützen Li- iyholm, Wetzel und Mößmer gefiel TJn- terrainer. Sein „Beitrag" 2 Tore. Fluk- kinger und Strobl waren die weiteren Schützen. Also Tore der jungen Garde. Bachler, Jöchl traten kaum in Erschei- nung. Bei Zell gefielen die Gebrüder Fersterer und Verteidiger Uhl. Der international erfo!aeche Rd'aircr von t-H'LL INTERSPORT1er des Monats Oktober: Wolfgang Steinmayr Sieger vom 1. internat. Kitzbüheler- Horn-Bergrennen 1971 Bei der zweiten Wahl des „Inter- sportler des Monats", diesmal für Ok- tober 1971, wurde von österreichischen Sportjounalisten und von Intersport- Händlern der Tiroler Radrennfahrer Wolfgang Steinmayr, der durch beson- dere Erfolge im Ausland hervorragt, gewählt. Er erhält einen Gutschein im Wert von 5000.— Schilling für seine weitere sportliche Ausbildung. Steinmayr gewann diese Wahl mit 217 Punkten vor Gerhard Sturmber- ger (Fußballer), 64; Dieter Quester (Motorsportler), 60; Ferdinand Mar- schall (Schiedsrichter), 43; Hans Ett- mayr (Fußballer), 41; Gusti Terdina (Gewichtheber), 35; und Tino Magalow (Pferdesportler) mit 17 Pkt. Freiw. Feuerwehr Kitzbühel Zug 1 (Lustigen 27er) gegen Stadtmusik Kitzbühel Die Mannen der Stadtmusik hatten schon vor dem Spiel ein sehr großes Handicap zu tragen, denn nach dem am Vortag abgehaltenen Cäcihienkon- zert war so mancher der Musikanten sehr wackelig auf den Schlittschuhen, aber sie stellten sich trotzdem den Lu- stigen 27ern zu einem fairen Kampf. Die sehr sportlich eingestellten 27er legten gleich zu Beginn ein enormes Tempo vor, denen die noch in Walzer- tönen agierenden Musikanten nicht viel entgegenzustellen hatten. Die wak- keren Musikanten unterlagen schließ- lich mit 9:0 Toren. Nach dem Spiel wurden von Siegern und Besiegten die aufgespielten zwei Faß Bier in gemütlicher Runde geleert, einige Musikanten ließen sich auch nicht lange bitten, holten ihre Instru- mente hervor und es wurde trotz gro- ßer Müdigkeit auf beiden Seiten ein heißer musikalischer Nachmittag. Gedankt sei auf diesem Wege noch einmal recht herzlich Otto Hölzl für die kostenlose Benützung des Kunst- eisstadions, den beiden Platzmeistern Wiggl und Arthur und den vielen Zu- schauern, denen wir die Lachmuskeln an diesem Sonntag in außergewöhn- lich starker Weise strapaziert hatten. L. S. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Gesundbrunnen im Schnee Die Skischule Kitzbühel hat nach zwei Testjahren nun ein einmaliges Erholungs- und Sportprogramm für Nicht -Alpine - Skifahrer erstellt. Erst- mals wurde ganz groß mit der Einfüh- rung des Skiwanderns und des Ski- langlaufes in der herrlichen Umgebung Kitzbühels begonnen. Diese Sportarten werden ja in letzter Zeit immer mehr geschätzt und von Aerzten empfohlen, da die gesamte Muskulatur dabei rhyth- misch durchtrainiert und der Kreislauf angeregt wird. Die Gegend, in der diese hei uns neu creierten Sportarten durchgeführt wer- den, zählt zu den Prächtigsten des Tiroler Unterlandes. Die ideale See- höhe von 800 Metern, die lange Son- nenscheindauer und dieWindgeschützt- heit zählen zu den besonderen Vorzü- gen des Skiwandergeländes. Als Attraktion hat die Skischule Kitz- bühel einen Lehrexperten verpflichtet, der selbst schon beim berühmten Wa- sa-Lauf in Schweden (80 km) mitgelau- fen ist und auf seinem Gebiet wirk- lich als As bezeichnet werden kann. Die fünf Loipen mit insgesamt 35 km, die den Skiwanderern zur Verfügung stehen, werden maschinell präpariert und reichen von ‚sehr leicht bis schwie-
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