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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Februar 1971 auf keinen Fall ein Bild festhalten klasse II Jakob Küchl 42,4; 8. Alters- könnte. Nicht einmal im sangesfrohen klasse 1 Johann Staudinger 47,4; 14. Zillertal ist ein Volkslied zu hören. Altersklasse 1 Alois Egger 51,3. - Den Kein Wunder, daß in Innsbruck sogar Mannschaftswanderpokal gewann die das Wahrzeichen der Stadt, der Berg Mannschaft des VA Steyr, OOe. Isel, glatt übersehen wurde. In der Tat! Ein Meisterwerk seiner Art! „Ein Lied aus Österreich" Zur Fernsehsendung am Sonntag. 24. Jänner im Ersten Programm Diesmal war T i r o 1 an der Reihe. Wir versprachen uns nicht viel davon. Denn: Ein Lied aus Tirol, das wissen wir eh von Wien her serviert, ist sicher ein „Schmäh". Doch was wir zu sehen bekamen, un- terbot die bescheidensten Erwartun- gen, stand in auffallendem Gegensatz zu anderen Sendungen z. B. vom Bun- desland Salzburg. Nach Ansicht der Fernsehreporter ist Tirol das Gebiet zwischen Teifs und Zillertal. Und, was gibt es in Tirol schon viel Bemerkenswertes? Wie soll man da Aufnahmen zusammenkriegen, welche die vorgesehene Sendezeit aus- füllen? So fügt man gleich anfangs die Story einer Eisenbahnfahrt ein: „Die Frau mit dem Koffer". Die Eingeborenen? Ein Volk von Schnapsbrüdern und Schnorrern, nur vom Gedanken geleitet: Wie ziehen wir jedem Besucher des Landes am schnellsten das Fell über die Ohren. Die vereinzelten Blasmusiken sind von so kläglicher Erscheinung, daß man zur Not ein paar gedämpfte Klänge, Am Freitag, 29. Jänner wurden in Oberndorf die 4. Ski- und Rodelmei- sterschaften des BAfEuV sowie der Vermessungs- und Eichämter durchge- führt. Den Ehrenschutz übernahmen der Präsident des BAfEuV Dipl.-Ing. Ferdinand Eidherr und LR Dr. Karl Erlacher. Unter Mithilfe von Gemeinde, Ver- kehrsverein und nicht zuletzt des Ski- klubs Oberndorf wurden die nun zum drittenmal in Oberndorf ausgetrage- nen Ski- und Rodelmeisterschaften ein wahres Volksfest. Besonders zu erwäh- nen ist hier der tatkräftige Einsatz von Bgm. Franz Höck, des FVV-Obm. Alois Nothdurfter, des SC-Obm. Hans Lindner, Dipl.-Ing. Hopfensberger, des Direktors der Volksschule Burger, des Skischulleiters Karl Monitzer sowie des Gemeindesekretärs Franz Krep- per. Die Pistenpräparierung war infol- ge des Schneemangels diesmal beson- ders schwierig. Nur mit großem Ein- satz von vielen freiwilligen Helfern des Skiklubs und der Schuljugend war es möglich, die Hoferbergpiste in einen ausgezeichneten Zustand zu bringen. Am Vormittag wurde ein Rodelren- nen auf dem Gruttenweg ausgetragen. 90 Damen und Herren waren am Start. Rodelmeister des BAfEuV wurde Pe- ter Simoner, Lienz. Der für Nachmittag Nun, der „Wilde Kaiser" schmunzelt darüber, daß sein Reich von diesem Fernseh-Team verschont blieb. So ge- langten wenigstens die Bezirke Kitz- bühel und Kufstein nicht in Verruf und können weiterhin für entsprechen- de „Deviseneingänge" sorgen, die schließlich auch für die österreichische Außenhandelsbilanz nie ungelegen kommen. Kurzgefaßt: Wie uns die Wiener aufs neue belehrten bleiben Tiroler wohl ewig die „Gscher- ten". Nicht für alle Wiener! Das bewies mit gewohntem Charme Heinz Con- rads, als er tags zuvor „Guten Abend" wünschte aus dem Montafon, also ganz aus dem „Wilden Westen". Selbst dort sah er sich nicht von lauter Gangstern umgeben, sondern von Menschen ganz normaler Prägung. Ihre etwas andere Mundart war kein Hindernis für „Heinz", schnell mit ihnen Kontakt zu finden und gemeinsam eine Sendung zu gestalten, die sich wirklich sehen lassen konnte. Gg. Kogler angesetzte Riesentorlauf wurde von Fritz Osanna (KSC) ausgesteckt. Die elektrische Zeitnehmung lag in den Händen von Hans Beranek (KSC). Am Start waren 17 Läuferinnen und 170 Läufer. Das Rennen verlief bei früh- linghaftem und sonnigem Wetter un- fallfrei. Die Pistenverhältnisse waren ideal. Die Musikkapelle Oberndorf un- terhielt mit flotter Marschmusik die vielen im Zielgelände erschienenen Zu- schauer. Zur Siegerehrung im Gasthof Neu- wirt kamen fast 300 Personen. Der Verm.-Insp. für Tirol und Vorarlberg Dipl.-Ing. Karl Schwarzinger konnte u. a. folgende Ehrengäste begrüßen: Sektionsrat Dr. Kazda in Vertretung des Bautenministers, Dipl.-Ing. Ferd. Eidherr, Präsident des BAfEuV, Natio- nalrat Paul Landmann, Oberndorf, LA Leonhard Manzl, Hopfgarten, LA Kurt Buchinger, NOe, und Bgm. Franz Höck von Oberndorf. Nicht weniger als 28 Pokale und Eh- renpreise sowie eine noch größere An- zahl von Abzeichen warteten auf ihre Gewinner. Skimeister des BAfEuV und Tagesbester wurde Walter Zimmer- mann, Innsbruck. Die Bediensteten des VA Kitzbühel eroberten folgende Plätze: 1. Damen II Judith Brettbacher 58,9; 1. Alters- Steuererklärungen 1970 Die Steuererklärungen 1970 werden in diesen Tagen an die Steuerzahler versandt. Die zuständigen Behörden waren bestrebt, die Formulare so über- sichtlich wie möglich zu gestalten. Als sichtbarer Ausdruck dieses Bemühens wird auf dem Formular der Steuer- erklärung, rechts oben, verkündet: Sehr geehrter Steuerzahler! Sehr oft nutzen auch Sie Einrichtun- gen und Leistungen, die der Staat für Sie bereitstellt. Ohne Ihr Steueropfer könnte der Staat aber den vielen Auf- gaben nicht nachkommen. Denken Sie daran, wenn Sie diese Steuererklärung ausfüllen. Dies ist sicherlich nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Lesen Sie bitte die- sen Vordruck samt Erläuterungen ge- nau durch. Sollten für Sie Fragen of- fen bleiben, steht Ihnen das Finanzamt mit Auskünften gerne zur Verfügung. Wir ersuchen Sie, diese Steuererklä- rung so vollständig wie möglich aus- zufüllen. Auch Beträge, die Sie im Ausland bezogen haben, sind anzuge- ben; übrigens auch Bezüge, die Sie nicht für steuerpflichtig halten. Sen- den Sie bitte die Erstschrift dieser Steuererklärung samt Unterlagen und Belegen bis zum 31. März 1971 an Ihr Finanzamt ein. Wir raten Ihnen, für Ihre Zwecke eine Durchschrift anzu- fertigen. Sollten Sie triftige Gründe haben, können Sie um Verlängerung der Einreichungsfrist ansuchen. Steuerzahlen ist keine angenehme Sache, im Interesse eines geordneten und gesicherten Zusammenlebens aber unvermeidlich. Darum hat die Finanz- verwaltung zu achten, daß die steuer- lichen Vorschriften genau eingehalten werden. Um eine gleichmäßige Be- steuerung zu sichern, sind unangeneh- me Rechtsfolgen (Verspätungszuschlag Schätzung u. a.) vorgesehen, wenn die Steuererklärung nicht rechtzeitig abge- geben oder unvollständig bzw. unrich- tig ausgefüllt wird. Aber das nur ne- benbei. Die meisten Steuerzahler ha- ben Verständnis dafür, daß die Zuge- hörigkeit zu Oesterreich nicht nur aus Rechten besteht. Daß auch Sie zu die- sen einsichtsvollen Steuerzahlern ge- hören, hofft Ihr Finanzamt Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbuhel Komm. Tel. 2553 (Wohnung) 2161 (Büro) Stellv.Tel. 24 60 (Wohnung) 29 92 (Büro Von den Skimeisterschaften des Eich- und Vermessungswesens
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