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Samstag, 20. Februar 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Wer spricht (genaue Adresse) den- oder diejenigen ins Auge gehen. keine Kosten. Der Gemeinderat be- Wo brennt es? Auch wir von der Feuerwehr haben schloß einstimmig, der Gesellschaft Was brennt? unseren Stolz! Wenn schon unsere die Verwendung des Kitzbüheler Dieses „Wer—Wo-----Was" ist für uns Männer ihre Gesundheit und manch- Stadtwappens zu genehmigen. sehr wichtig, da wir dann schnell die mal auch ihr Leben aufs Spiel setzen Die Vorderseite der Medaillen trägt richtige Entscheidung treffen können. müssen, so sollte man auch dies daher das Stadtwappen und die Auf- schätzen und nicht darüber lachen! schrift „Kitzbühel 700 Jahre Stadt - Und zum Schluß noch ein paar Wor- Notruf: Tel. Nr. 122 1271 1971" und den Revers: „das te: Setzen Sie keine falschen Gerüchte Kommandant: 25 53 Bild der Stadtkirchen" und rundher- über die Feuerwehr in die Oeffent- um die Worte: weltbe- „Kitzbühel, lichkeit, denn das könnte einmal für Stellvertreter 24 60 rühmtes Skiparadies - Internationa- ler Sommerkurort". Aus dem Kitzbüheler Rathaus: Im Landwirtschaftsreferat brachte GR Josef Oberhauser die Verpachtung •• Goldene Jubilciumsmedaille der Ehrenbachalpe zur Debatte. Nach einer Reihe von Abstimmungen, die a oft a »Kitzbuhel 700 Jahre Stadt« für keinen Bewerber eine Mehrheit brachten, erfolgte eine schriftliche Ab- Konzentrierter Kampf um Westumfahrung - Badgastein will alle Kosten stimmung und anschließend nochmals ersetzt - Haushaltsplan einstimmig beschlossen - Sammlungen für Kin- eine offene, da auch in geheimer Wahl dergartenprojekt keine Mehrzeit erzielt werden konnte. Vergeben wurde die Alpe schließlich Der Haushaltsplan der Stadtgemein- de Kitzbühel für das Jahr 1971 wurde in der Sitzung des Gemeinderates un- ter dem Vorsitz von Bgm. Hermann Reisch nach kurzer Debatte einstim- mig beschlossen. Ueber die einzelnen Posten des Planes berichten wir an anderer Stelle unserer heutigen Aus- gabe. Der Bürgermeister sprach dabei dem Leiter der Rechnungsabteilung Walter Mader den Dank für die Er- ledigung der umfangreichen Vorar- beiten aus. Im Straßenreferat berichtete Stadt- rat Peter Sieberer, daß für das Gebiet östlich vom Schwarzsee, das die Ob- jekte Witzmann, Moigg und Granich- staedten umfaßt, ein Abwasserprojekt erforderlich sei. Er beantragte, ein solches Projekt durch Dipl.-Ing. Bu- cher ausarbeiten zu lassen. Der An- trag wurde einstimmig genehmigt. Genehmigt wurde weiters die An- bringung eines feuerverzinkten Kor- rossionsschutzes für die Ausrüstungs- teile der Zentralkläranlage. Stadtrat Sieberer berichtete weiters von einem Ansuchen der Bergbahn AG um Erlassung eines beidseitigen Halte- und Parkverbotes in der Josef- Herold-Straße ab Klosterkirche bis zum Bahnschranken. Das Ansuchen wurde nach kurzer Debatte positiv erledigt. In diesem Zusammenhang wies GR Alfred Gebetsberger darauf hin, daß die Erlassung eines Halte- verbotes in diesem Abschnitt der Jo- sef-Herold-Straße gesetzmäßig über- flüssig wäre, da nach dem Eisenbahn- gesetz ein Halten von Fahrzeugen im Bereich der Bahnschranken, soweit dies nicht verkehrsbedingt ist, sowie- so verboten wäre. Zum Projekt „Westumfahrung" be- richtete Stadtrat Sieberer, daß heuer in dieser Angelegenheit jede Woche verhandelt wurde, wobei die Vertre- ter der Stadtgemeinde durch den Lei- ter des Bezirksbauamtes Kufstein Hofrat Dipl.-Ing. Thaler, der für den Bau der Westumfahrung Kitzbühel hart kämpft, unterstützt wurden. In seinem Straßenbereich, also den Be- zirken Kufstein und Kitzbühel, halte er die Westumfahrung als die derzeit wichtigste Aufgabe. Es ist beabsich- tigt, gemeinsam mit allen Abgeordne- ten zum Tiroler Landtag aus dem Be- zirk Kitzbühel, gleich welcher Partei diese angehören, neuerlich bei der Ti- roler Landesregierung um die Erledi- gung der Rangordnung und um die Ausschüttung von Mitteln vorzuspre- chen. Im Elektroreferat berichtete GR- Ludwig R Ludwig Pfurtscheller, daß die TIWAG- Station beim Bahnhof heuer noch fer- tiggestellt wird. Bgm. Reisch gab weiters bekannt, daß alle Auslagen, welche Badgastein im Zusammenhang mit Vorbereitungs- arbeiten zur Durchführung des Ab- fahrtslaufes für das Hahnenkammren- nen durch den Skiklub Kitzbühel er- setzt werden müssen. Er sprach allen Funktionären des Skiklubs für die einzigartige Arbeit und für allen auf- gebrachten Idealismus zum Hahnen- kammrennen und zur Durchführung des Jugendskitages den Dank aus. Im Kulturreferat berichtete Vize- bürgermeister LA Hans Brettauer von der erfolgreichen Reise nach Wien, wo durch Vorsprache bei Bundesminister Erwin Frühbauer die Herausgabe ei- ner Sondermarke erreicht wurde. Ein voller Erfolg war die Vorsprache bei der Gesellschaft für Münzen und Me- daillen, welche sich bereiterklärte, aus Anlaß der Jubiläumsfeier Goldmedail- len in vier verschiedenen Größen her- auszubringen. Die Medaillen kommen spätestens Ende Mai in den Handel. Es handelt sich um Werte von 220 bis 13.000 Schilling. Der Stadtgemeinde erwachsen in diesem Zuammenhang Bezugsgebühr bezahlt? mit 17:1 Stimmen an den Bewerber Simon Horngacher aus Reith. Dem Verein „Die Kitzpichler" ge- nehmigte der Bürgermeister die Durchführung einer Sammlung für den weiteren Ausbau des Kindergar- tens im Marienheim. Bekanntlich ha- ben „Die Kitzpichler" anläßlich des Balles im Grandhotel für diesen Zweck 5000 Schilling gespendet. Westösterreichs größtes Pferderennen 00 in Kössen Ausführlicher Bericht in unserer nächsten Ausgabe! Jugendskitaq in Kitzbühel mit bisher größter Beteiligung Dem Jugendskitag in Kitzbühel am 10. Feber stellten sich heuer nicht we- niger als 599 Läuferinnen und Läufer. Im Zusammenwirken mit der Lehrer- schaft konnte der Kitzbüheler Skiklub wieder einmal in der Organisation ein Meisterwerk vollbringen. Außer den Funktionären des Skiklubs waren ins- gesamt 44 Lehrpersonen als Helfer und Kampfrichter beteiligt. Direktor Peter Brandstätter, Direktor Heinrich Schweizer und Sportlehrer Werner Nessizius wirkten, einander abwech- selnd, am Mikrophon. Bei der Siegerehrung im Hof der Volksschule wirkte auch heuer wieder in anerkennender Weise die Stadt- musik mit. Bgm. Reisch, der die Eh- rennadeln verteilte und anheftete, richtete an die Skijugend eine zün- dende Ansprache und bedankte sich im Namen der Stadt bei jeden, der am Erfolg dieses Jugendskitages bei- getragen hatte. Die Ergebnisse bringen wir in unse- rer nächsten Ausgabe.
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