Kitzbüheler Anzeiger

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rina -ion Alexandrien von akad. Bild. der Wiederkehr dessen 115. Geburts- hauer Franz RoilD, Innsbruck. 1969 den tages. Diese Büste steht im Garten des Florianibrunnen in der Bichlstraße, bei Grand Hotels. Foto: Kameraklub Kitzbühel, Emmy Ganster Samstag, 27. Feber 1971 :<itzbüaeler Anzeiger Seite 5 der Auffahrt zum Grand. Hotel und Neues Kunstwerk um Grandhotel 1970 die 3ronzebüste, darstellend sei- nen Vater Dr. Anton Koller aus Anlaß Kurz vor Saisonbeginn wurde in der bereits mit vielen Kunstwerken ausge- statteten Halle des Grand Hotels eine aus der Hoch-Renaissance des 16. Jahr- hunderts stammende Holzdecke mit 16 Kassetten montiert. Die prachtvol- le Decke schmückte bisher einen Edel- ansitz am Nonsberg in Südtirol. Eine ähnlich kassettierte Decke befindet sich in Nordtirol noch im Schloß Tratzberg in der Gemeinde Stans. Mit der Decke, welche von der bekannten Firma Sepp Rebitsch, Tischlerei und Antiquitäten, Brixlegg, montiert wurde, konnte auch ein Renaissanceofen aus derselben Zeit aufgebaut werden. Sehenswert im Grand Hotel ist auch eine Ratsherrenstube aus dem ehemali- gen Landgericht Sand in Taufers im Pustertal aus dem Jahre 1922 mit dem dazugehörigen „Lusterweibl". Der kunstsinnige Besitzer und Di- rektor des Hotels Dr. Ekkehard Kof- 1er widmete der Stadt in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von Kunstwer- ken. 1951 den Christophorus als Außen- fresko der St. Katharinenkirche, ein Werk des Arch. Wilhelm Nikolaus Pra- chenski, 1963 den Marmorbrunnen am Finanzamt, darstellend die hl. Katha- Als der Kitzbüheler Golfclub im Jah- re 1955 gegründet und der 9-Löcher- Golfplatz auf den Schloß-Kapser-Grün- den eröffnet wurde, gab es in Oester- reich nur vier Golfplätze, von welchen tatsächlich nur drei in Betrieb waren: Der Wiener 18-Löcher-Golfplatz in der Freudenau, die 9-Löcher-Golfplätze in Dellach, in Pertisau und am Semme- ring. Seither wurden zehn neue Golf- plätze angelegt und zwar die 18-Lö- cher-Golfplätze in Seefeld, Enzesfeld und Wiener Neustadt, der 9-Löcher- Golfplatz in Fuschl, dessen Ausbau auf 18 Löcher bereits in Planung ist, und die 9-Löcher-Golfplätze in Badgastein, Salzburg-Kleßheim, Murhof bei Fohn- leiten, Linz, Igls und Bad Ischl. Fast alle diese Golfplätze wurden auf Grundflächen erbaut, welche vor- her landwirtschaftlich genutzt wurden. Gar mancher Landwirt ist, wenn er den Rechenstift in die Hand genom- men hat, darauf gekommen, daß es für ihn wirtschaftlich vorteilhafter sei, Stallhaltung und Viehmast mit Futter- mitteln zu betreiben, welche aus dem Pachterlös der dem Golfsport über- lassenen Grundflächen angekauft wur- den, anstatt sie auf eigenem Grund und Boden unter großen Kosten und mit viel Arbeitsaufwand zu produzieren. Trotz dieses unverkennbaren Auf- schwungs des Golfsportes in Oester- reich ist, Oesterreich gegenüber allen Ländern der westlichen Eemispäre, insbesondere aber gegenüber seinen Konkurrenzländern im Fr emdenver- kehr stark im Hintertreffen geblieben. Die Schweiz zum Beispiel, flächenmä- ßig kleiner als Oesterreich, verfügt über 50 Golfplätze, darunter viele :8- Löcher-Plätze in. den bedeutenderen Fremdenverkehrszentr an, in Belgien un Holland zählt man über 66 Golf- plätze, in der BRD 90 Golfplätze, zu- meist Plätze mit 18 Löchern und in England mit Schottland, dem Mutter- land des Golfsportes deren 258. Auch in Frankreich, Spanien und Portugal ist die Zahl der neu eröffneten GoLf- plä:ze dauernd im Steigen, gar nicht zu reden von den Vereinigten Staaten vor. Amerika, in welchen der Golfsport unbestrittener König aller Sommer- sperte ist und auch ganz besonders in der Arbeiterschaft zahllose Anhänger gefunden hat. was :he große Zahl der dort--gen Arbeiter-Golfclubs bewe:st. Dieses mächtige KDntingent an Gol- fern in aller Welt macht den Golfer zu einem überaus wichtigen uni, namhaf- ten :<omponenten des internaticnalen Fremdenverkehrs. Denn ein Gol-fer wählt, wenn er Url -ab macht, stets Bezugsgebühr bezahlt20j nur solche Orte als Urlaubsziel aus, in welchen er beste Bedingungen für sei- ner, geliebten Sport vorzufinden hofft. Daß natürlich Orte, welche nicht nur ausreichende Möglichkeiten für den Golfsport also zum mindesten, einen 18-Löcher-Go1fplatz in s'crtLich inte- ressantem Gelände vcn bester Platz- pflege bieten, sondern auch landschaft- lich, klimatisch, kulturell und gastro- nomisch alle Wünsche erfüllen, in er- ster Wahl bevorzugt werden, ist wohl seFDstverständlich. Wie sieht es nun dieSbezüglich in Kitzbühel aus? - Als der Kitzbüheler Golfplatz vor 15 Jahren erbaut wurde, war dies für Kitzbüheler und öster- reicl-iische Verhäl:nisse eine Pionier- tat. Ki:z:ühel wurde zum unbestritte- nen österreichischen Geifzentrum mit dem mitgliederstärksten GolicluTj, wel- chem zumeist die bedeutenden Golf- veranstairungen wie Cesrerr. Internat. Golfmeisterschaften zur Durchführung übertragen wurden. Auch das sonstige TurrJerrogramm, zumal die traditio- nelle Kitzbüheler Golfwoche läßt sich sehen. Golfer aus aller Welt bere:cher- ten die sommerliche Gästefrequenz, al- lerdings nur in dem eingeschränkten Maße, als es ein -Löcher-Golfplatz optimal ermöglicht. Denn Ki:zbühel b:etet als Urlaubs- ort auch all das in reicher Fülle, was ein verwöhnter Urlaubsgast an Wün- schen und Vorstellungen für seinen Urlaubsort mitbringt, eine gute Hotel- lerie. vielfache Unterhaltungsmöglich- keiten, eine bekannt schöne Lndschaft, Der Golfsport und seine 0.0 Bedeutung für Kitzbühel
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