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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. März 1972 bis 2 Uhr früh ausgezeichnete Imbiß- Spezialitäten bereit. Tischreservierun- gen erbeten unter Tel. 222 (0 53 57). Vom 1. Spertentaler Preiswatten Am Sonntag veranstaltete der Ka- meradschaftsbund Kirchberg zugun- sten der Tiroler Kriegsgräberfürsorge im Gasthof Falkenstein zu Aschau das 1. Spertentaler Preiswatten. Zwei Dut- zend aktive Teilnehmer rangen, um- ringt von zahlreichen Kiebitzen, um den Titel eines Spertentaler Wattmei- sters 1972 und zur Unterstützung der Tiroler Kriegsgräberfürsorge kam ein ansehnliches Sümmchen zusammen - denn, sowohl das Nenngeld als auch die Spenden (für jedes Bummerl wur- de ein kleiner Obolus entrichtet) flos- sen in diesen Fonds. Nach harten, spannungsgeladenen Partien holten sich nach einem Stechen Peter Gründ- hammer und Kaspar Oberhauser jun. den Titel eines Wattmeisters 1972. Auf den Plätzen landeten E. Nöckler/Heim jun. vor Rass Josef/Mauracher A.. Wir gratulieren den Siegern und danken allen Teilnehmern herzlichst. WESTENDORF Evangel. Gottesdienst letztmalig am Sonntag, 12. März um 17.30 Uhr in der kath. Pfarrkirche (Pfr. Eibich). Gäste und Gemeindeglieder sind herz- lich eingeladen. 2. Internat. Brixentaler Cross - lauf in Hopfgarten Anläßlich des 10jährigen Bestandes des Sportvereines veranstaltet die Sek- tion Leichtathletik in Zusammenarbeit mit dem LC Tirol zum zweitenmal in Hopfgarten einen internat. Langstrek. kengeländelauf. Die Veranstaltung wur- de auf den Ostermontag ausgeschrie- ben. Da es diesmal nur 2 Männerklas- sen (5000 rn und 14.000 m) sowie eine Frauenklasse (1400 m) gibt, ist mit ei- nem äußerst interessanten Veranstal- tungsverlauf zu rechnen. Erstmalig wurde auch eine Mannschaftswertung ausgeschrieben. Die Bemühungen der Veranstalter um eine wirklich gutes Rennen ersieht man daran, daß über 150 Vereine bzw. Athleten in allen österreichischen Bundesländern sowie in mehreren europäischen Nationen eingeladen wurden. Persönlich einge- laden wurden wieder die fünf Erst- plazierten des letzten Laufes, darunter auch der Sieger Toni Ritsch vom LC Bozen, der inzwischen italienischer Marathonmeister geworden ist und als Fixstarter bei der Olympiade in Mün- chen gilt. Die Strecke wurde diesmal neu aus- gesucht und erstmalig wird über den Marktplatz gelaufen werden. Dies dürf- te für die Zuschauer besonders inter- essant sein. Die Sieger des 1. Crosslaufes: Frauen Walcher Renate, LC Tirol; Männer II Mulser Josef, LC Bozen, Männer 1 To- ni Ritsch, LC Bozen. Verkehrsbeschränkungen in Hopfgarten - Einbahnrege- lungen: Ueber Beschluß des Gemeinderates wurden von der Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel mit Verordnung vom 2. März 1972 für den Marktbereich von Hopfgarten nachstehende Verkehrsbe- schränkungen angeordnet: Einbahnverkehr vom Gasthaus „Krä- mer" in Richtung Bundesstraße bis zum Gasthaus „Traube" sowie ein Teil des Gemeindeweges vom Stöckl- schmied bis zur Einmündung in die Brixentaler Bundesstraße. Generelles Halteverbot für den ge- samten Bereich des Marktplatzes mit Ausnahmebewilligung des „Zustell- dienstes", womit lediglich das kurz- fristige Auf- und Abladen geringer Wa- renmengen und das rasche Ein- und Aussteigen gesetzlici gestattet ist. Beschränkung für Halten für den gesamten Bereich der rechten Fahr- bahnseite der Einbahnstraße vom Gasthaus Krämer in Richtung Bundes- straße. Durch diese Verkehrsmaßnahmen soll eine allgemeine Verbesserung der Verkehrssituation für den Marktbe- reich von Hopfgarten, dessen Verkehrs- fluß bisher in den beengten Straßen durch parkende in- und ausländische Fahrzeuge vielfach blockiert war. hauptsächlich jedoch eine allgemein flüssigere und sichere Verkehrsabwick- lung erreicht werden. Die heutige Verkehrssituation in Hopfgarten ist insbesondere durch die Ueberlastung der Hauptdurchzugsstra- SIe, vorwiegend der Marktstraße, durch den starken Individuell-Wirtschafts- und Bergbahnverkehr sowie den Man- gel an genügend exzentrischen Park- raum gekennzeichnet. Eine notwendige erweiterte Orts. und Verkehrsplanung wird daher er- forderlich sein, um eine vernünftige Be- friedigung des Verkehrsproblems in Hopfgarten zu erreichen. Zu begrüßen ist bereits jetzt schon die geplante Fortführung der Einbahnstraße durch den gesamten Marktbereich, um eine normale Verkehrsabwicklung und eine Reduzierung der Konfliktspunkte in den Kreuzungspunkten künftighin zu erzielen. Die angeordneten Verkehrsbeschrän- kungen für Hopfgarten treten am 13. März 1972 in Kraft. anstalt keine Väterwoche durchfüh- ren, weil die Zeit dafür noch nicht reif schien. Doch darin hatten sich Direk- tion und Lehrkräfte offentsichtlich ge- täuscht. Während und vor allem nach der 4. Mütterwoche, die Ende Jänner 1972 abgehalten wurde, kam eine Rei- he von Anrufen und Meldungen, oh sich die Lehranstalt nur um die Müt- ter aber nicht um die Väter im Rah- men einer solchen Bildungswoche be- mühen wolle. Nachdem die Väter selbst diese Veranstaltung wünsch- ten wurde diese 1. Väterwoche un- ter den besten Voraussetzungen für eine gute Teilnahme organisiert und in der Zeit vom 23. bis 25. Febrauar durchgeführt. Die wichtigsten Vortragsthemen wa- ren: Das Lehrprogramm der Landw Fachschule für Burschen - Dir. Dipl.- Ing. L. Partl Die Rolle der Land- und Forstwirt- schaft in der künftigen Entwicklung Tirols - Landesrat Dr. Alois Partl Eine Reise durch Rußland mit Farb- lichtbildern - Dekan Alois Dialer Ausgewählte Fragen der Tierproduk- tionsiehre - Dipl.-Ing. Josef Kogler Miteinander, erziehen und leben - Kaplan Ludwig Penz. Aufgabe und Stellung der Landw. Ge- nossenschaft - Dir. Norbert Mantl Aktuelles aus der Bauernpensionsver- sicherung - Dr. Oberparleitner Väterwoche ein großer Erfolg Die Landw. Landeslehranstalt St. Johann betrat mit der Abhaltung der 1. Väterwoche für die Schüler der Burschenfachschule ein hochinteres- santes Neuland. Was kaum zu erwarten war, trat er freulicherweise ein. Von den über 60 Schülern kamen bei ca. zwei Drittel die Väter für 3 Tage an die Schule, während im Austausch ihre Söhne zu Hause den landw. Betrieb führten. Das Ziel einer solchen Bildungswo- che für Väter ist es: Der Kontakt zwi- schen Elternhaus und Schule bestmög- lich zu gestalten, die Väter das .Bil- dungsprogramm der landw. Fachschu- le aus eigenem Erleben kennenlernen zu lassen; sie sollten über verschiede- ne aktuelle Themen eine Weiterbil- dung vermittelt bekommen und nicht zuletzt sollten diese Tage der Ent- spannung dienen. Wenn man den Vätern glauben darf, so wurde dieses Ziel bestens erreicht und die Erwartungen der Lehranstalt noch bei weitem übertroffen. Denn bereits im Vorjahr wollte die Schule Weitau auf Anregung von Dir. Dipl.- Ing. Ludwig Partl auf Grund der so guten Erfahrungen bei den Mütter- wochen eine ahnhiche Veranstaltung für die Väter der Schüler abhalten. Damals war dieser Gedanke zu neu und zu überraschend wegen zu gerin- gem Interesse mußte diese Bildungs- woche abgesagt werden. In diesem heurigen Schuljahr wollte die Lehr-
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