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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. März 1972 Anfrage des Tiroler FPØ-Abgeordneten Dr. Stix im Nationalrat große Zahl von naturverbundenen und wetterkundigen Menschen, denen die Witterungs- und Klimaverhältnisse und die Abhängigkeit von Mensch, Tier und Pflanze im Ablauf des Jahres wohl ver- traut sind. Es ist zu wünschen, daß die- se Naturverbundenheit und Vertraut- heit mit ihren vielseitigen Auswirkun- gen auf den Menschen von allen er- kannt und fürs Leben nutzbar gemacht wird. Die Tatsache, daß der Raum Kitz- bühel hinsichtlich der Temperaturver- hältnisse eine auch bioklimatisch gün- stige Mittelstellung aufweist, also von einem gemäßigten Reizklima gespro- chen werden kann, ist von besonderem Interesse. Darüber und über vieles andere, was uns durchaus nicht so geläufig ist, wird Prof. Fliri anhand von Lichtbil- dern in seinem Vortrag berichten. Es wäre schön, wenn recht viele Kitzbü- heler zur Veranstaltung kämen, han- delt es sich doch um ein Wissens- und Erfahrungsgebiet, dem wir jahraus und tagein gegenüber gestellt sind und das in unserem Leben und unserem Wohl- befinden keine geringe Rolle spielt. Zum Besuch laden daher das Kath. Bildungswerk und die Volkshochschule ds Veranstalter freundlich ein! Vom Trachtenball im Grandhotel Der traditionelle Trachtenball im Grandhotel am 4. März 1972 wurde wiederum ein voller Erfolg. Die gro- ßen und schön geschmückten Lokali täten waren voll besetzt, als die Trach- tenpaare unter Führung von Obmanr Hermann Mayer und den Klängen der Trachtenmusik einmarschierten. Unter den Ehrengästen befanden sich Bür- germeister Hermann Reisch, Stadtrat Josef Foidl und Gemeinderat Gerhard Resch. Mit besonderer Freude wurde auch die Anwesenheit der Kitzbüheler Schützen mit ihrem Kommandanten Schützenhauptmann Hermann Schar- nigg, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mit Kommandant Stefan Brunner und Stellvertreter Hans Roth- bacher und die Schützenfreunde der Gilden Jochberg und Kitzbühel ver- merkt. Höhepunkt der Veranstaltung waren die Vorführungen von Volkslie- dern und Volkstänzen durch die welt- berühmten Kitzbüheler Nationalsän- ger unter der Leitung des Trägers des Goldenen Ehrenringes der Stadt Kitz- bühel, Toni Praxmair. Vom Obmann Dipl.- Restairator Hermann Mayer wird auch an dieser Stelle dem Ehrenmitglied Dr. Ekke- hard Kofler, den Familien Toni und Flori Kofler, den Kitzbüheler Natio- nalsängern, der Tilachtenmusik, Die fi- delen Kirchberger" unter Leitung von Sepp Linthaler für die Unterstützung und Mitwirkung am Gelingen des Bal- les recht herzlich der Dankausgespro- chen. Dank auch dem Gönner Gerhard Koppelmann für sein „jährliches Ent- gegenkommen", wenn der Trachten- Anfrage der Abgeordneten Dr. Stix und Ge- nossen an den Herrn Bundesminister für Handel, Gewerbe und Industrie, betreffend Novellierung des Berggeset- zes. Im Zusammenhang mit der im Jah- re 1970 erfolgten Bewerbung einer süd- afrikanischen Firma um den Abbau von Kupfer im Raum Oberndorf i. T. wurde seitens des Landes Tirol die Forderung erhoben, den Landeshaupt- leuten durch eine Novellierung des Berggesetzes ein größeres Mitsprache- recht bezüglich der Abbauberechtigung einzuräumen. Wie unbefriedigend die derzeitige Gesetzeslage ist, hat ja sei- nerzeit der Fall Röhrerbühel (Gemein- degebiet Oberndorf) deutlich gemacht. Im Zuge der damaligen Ereignisse urde auch angeregt, das Uran aus den bergfreien Mineralien in die bun- deseigenen Mineralien überzuführen. Da der Herr Bundesminister für Handel, Gewerbe und Industrie anläß- lich des Falles Röhrerbühel eine Prü- fung der beiden oben aufgezeigten Fragen zugesagt hat, richten die un- terzeichneten Abgeordneten an ihn die verein Blumen braucht! Herzlicher Dank auch den zahlreichen Ballbesu- chern aus den Reihen der Wintergäste und der Einheimischen, denn nur mit ihnen wurde diese Veranstaltung wie- der ein gesellschaftliches Ereignis im Trachtenj ahr. Das Therapiezentrum für cere- bral bewegungsgestörte Kinder hat die Behandlung wieder auf- genommen Am 15. Feber konnte unsere neue Therapeutin ihren Wirkungskreis in Kitzbühel aufnehmen. Es war ein har- tes Ringen mit vielen Behörden, bis Frl. Paula Einwaller für Kitzbühel frei- gestellt werden konnte. Aber nun ha- ben wir sie und hoffen, daß es ihr gut gefällt im neuen Wirkungsbereich, daß sie Vertrauen zu uns hat, wir werden alles tun, um diesem Behandlungszen- trum aus den Kinderschuhen zu helfen. Die Stadtgemeinde Kitzbühel hat durch die Bereitschaft zur Errichtung eines Therapiezentrums für den ganzen Bezirk eine große Tat für viele Kinder und Eltern gesetzt. Nur wenn diese Kinder im frühesten Alter einer Be- handlung zugeführt werden, gibt es Erfolgsaussichten. Die Kinder kommen einmal wöchentlich in das Behand- lungszentrum, um mit der Therapeutin die einzenen Stufen des gymnastischen Heimunterrichtes zu erlernen. Es ist daher sehr wichtig, daß unsere Thera- peutin viel Einfühlungsvermögen be- Anfrage Wie lautet das Ergebnis der von Ihnen zugesagten Prüfung der an Sie seinerzeit herangetragenen Anregungen (Erweiterung des Mitspracherechtes der Landeshauptleute bezüglich der Abbauberechtigung und Herausnahme des Urans aus den bergfreien Minera- lien? Weiche Regelungen werden dies- bezüglich vorbereitet? Die Beantwortung der Anfrage ist bis Mitte März zu erwarten und wird dann im Kitzbüheler Anzeiger veröf- fentlicht. Dr. Stix, Tirols einziger FPOe-Natio- nalrat, möchte den Kontakt mit den Wählern und Freunden der FPOe per- sönlich erweitern und die Probleme und Anliegen der Bevölkerung aus er- ster Hand erfahren. Aus diesem Grund finden in allen Orten Tirols Sprech- tage und Diskussionen mit Dr. Stix statt. Den Bezirk Kitzbühel besucht der FPOe-Abgeordnete am 12. März 1972 (Jochberg) und am 21. April (Kitz- bühel). Alle Interessenten sind zum Besuch dieser Veranstaltungen herz- lichst eingeladen. sitzt, weil ohne die Mitarbeit der l'fut- ter jede Behandlung sinnlos wäre. Frl. Paula Einwaller besitzt beides, fachliches Können und das „Herz auf dem richtigen Fleck". Wir von der Elternvereinigung zugunsten körperbe- hinderter Kinder haben uns ein großes Ziel gesetzt. Ein Behandlungszentrum für die Zukunft zu schaffen. Eine Sprachen-Therapeutin, ein Kindergar- ten und die berufliche Weiterbildung muß darin Platz finden. Helfen wir alle mit, denken wir an die Baustein- Aktion zugunsten des Therapiezen- trums. Konto Lebenshilfe Nr. 10.100 der Bezirks-Raiffeisenkasse Kitzbühel. Den bisherigen Spendern sei an die- ser Stelle von ganzem Herzen gedankt. Käthe NagiLer Neues auf dem Gebiet der Sozialversicherung! Im Hinblick auf die Aenderungen insbesondere im Beitragsrecht der So- zialversicherung startet dieTiroler :-Ian- delskammer in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut wie- der eine Vortragsreihe mit dem Titel: Neues auf dem Gebiet der Sozialversi- cherung. Karl Jandl, der Leiter der Bei- tragsabteilung der Tiroler Gebietskran- kenkasse, hat sich als Vortragender wiederum zur Verfügung gestellt. Der Besuch der Vorträge ist kostenlos. Termine: Ktzbühel, Gasthof Egger- wirt: Dienstag, 21, März, 20 Uhr. - St. Johann, Gasthof Dampfl, Dienstag, 11. April, 20 Uhr,
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