Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 }Utzbüheler Anzeiger Samstag, 15. April 1972 Kitzbüheler Standesfälle - Getraut wurden: der Betriebs- pei des Kuratoriums „Schöneres Ti- Tn'enieiir Hans-Peter Z i r k e 1 TCif7hii- --1" - Geboren wurden: eine C h r i s t i n a Maria der Fotografin Elisabeth Jeitler, Saalfelden a. St. M., Burgerau Neubau; ein J o s e f Johann dem Landwirt Jo sef Thaler und der Gattin, Maria geb. Schipflinger, Kitzbühel, Bockberg 4; ein C h r i s top h Kurt dem Buchhal- ter Kurt Piki und der Gattin, Glynis geb. Fowier, St. Johann, Innsbr. Str.; eine S a b i n e Monika dem Gärtner Erhard Ringer und der Gattin, Heidemarie geborene Schwabl, wohn- haft in Kitzbühel, Bichinweg Nr. 18; ein Ferdinand Matthias Leonar- dus dem Maschinenschlosser Johann Pedevilla und der Gattin, Petronella geb. Keizer, Kitzbühel, Stegerwiese 27; ein T h o m a s dem Landwirtschafts- meister Stefan Krepper und der Gattin Maria geb. Vötter, Erpfendorf 490; eine A n t o n i a dem Kaufmann Chri- stian Rettenwander und der Gattin, Anna geb. Dagn, Gastwirtin, Kössen; ein Markus Gabriel der Büglerin Josefine Gruber, Kitzb., Badhaus 18; eine B a r b a r a der Verkäuferin Paula Kili, Kitzbühel, Lebenbergweg Nr. 2; ein M i c h a e 1 dem Gemeindesekretär Franz Krepper und der Gattin, Ger- traud geb. Kals, Oberndorf Nr. 139; ein R o b e r t dem Kraftfahrzeugme- chaniker Johann Feger und der Gattin, Barbara geb. Bucher, Scheffau am Wil- den Kaiser 81. Im Rahmen der Meisterkonzerte blin- der Künstler wurde allen Freunden klassischer und moderner Musik in der Festhalle der Hauptschule Kitz- bühel ein genußreicher Abend gebo- ten. Prof. Siegfried Schmalzl wurde 1914 in St. Ulrich im Grödental (Südtirol) geboren. Mit 12 Jahren verlor er sein Augenlicht und wandte sich als künst- lerisch begabtes Kind der Musik zu. Seine Ausbildung begann in der Blin- denanstalt in Wien und führte ihn über das Konservatorium „G. B. Mar- tini" in Bologna nach Berlin, wo er im Jahre 1942 die Meisterprüfung ab- legte. Seither ist S. Schmalzl auch selbst als Musiklehrer tätig und es folgen ausgedehnte Konzertreisen im Rahmen der Blindenkonzert-Organisa- tion durch ganz Europa. Heute lebt der begnadete Künstler in Villach. Schmalzl, ein pianistisches Phäno- men. dringt in seinem brillanten Spiel in eine Tiefe des künstlerischen Emp findens vor, das beseelt ist von einem gottbegnadeten Menschen, bei dem das Augenlicht zur Bedeutungslosigkeit werden kann. Schon die virtuose tech- nische Leistung zeigt von einer Über- legenheit und Größe, die unfaßbar er- scheint und höchste Ueberlegenheit verdient. Mit geradezu schlafwandleri- scher Sicherheit bewältigt Schmalzl hei, Bachinggasse 6, mit der Arzthelfe- rin Edith N o lt e m e i e r, Kitzbühel, Franz-Reisch-Straße 13; der Bauarbei- ter Michael A u f s c h n a lt e r, Obern- dorf 183, mit der Bauerntochter Anna Hauser, Reith bei Kitzbühel Nr. 58; der Maschinist Johann M o s e r, Brarn- berg am Wildkogel, Bicheln 5 (Salz- burg), mit dem Stockmädchen Anna Au f s c h n a i t e r, Aurach b. Kitzb. 47. - Gestorben sind: am 4. April die Köchin i. R. Nothburga J e n e w e 1 n, Kitzbühel, Sonnenhofweg 15, 79 Jahre; am 4. April die Hausfrau M. S c h r e- d e r geb. Waltl, Fieberbrunn Nr. 191, 73 Jahre; am 6. April der Landwirt Joseph Langhofer, Oberndorf i. T., 58 Jahre; am 8. April der Sparkassen- angestellte i. R. Helmuth R o h n e, Kitzbühel, Malernweg 24, 72 Jahre; am 8. April die Hausfrau Anna A s t - 1 n g e r geb. Auf schnaiter, Kitzbühel, Jochberger Straße 24, 92 Jahre. Bekanntmachung Die Stadtgemeinde Kitzbühel erin- nert an den Artikel „Aktion Frühjahrs- putz" im „Kitzbüheler Anzeiger" Nr. 14 vom 8. April 1972, und gibt be- kannt, daß sie selbst in ihrem Bereich alles unternehmen wird, um dem Ap- die schwierigsten Passagen und Sprünge. Dabei formen seine Meister- hände in stilistischer Variabilität klar und plastisch einen Bogen vom fein- sten Pianissimo bis zum erregenden Aufbrausen geistiger Kraft. An den Beginn seines Programmes stellte Prof. Schmalzl „Thema, Varia- tionen und Fuge" des weit über Öster- reichs Grenzen hinaus bekannten stei- rischen Komponisten E. L. TJray. Die- ses Werk galt im Entstehungsjahr 1932 als „Kraftprobe" des jungen Meisters. Es folgten „Carneval de Vienne" von R. Schumann und als Neugestaltung ansprechende Kompositionen der Ita- liener A. Caseller (11 Kinderstücke), 0. Respighi (Notturno) und Piecen aus dem Klavierwerk „Preludes pour piano" des Franzosen Cl. Debussy. Dieses anspruchsvolle Programm, der meisterhafte Vortrag wie auch die blendende Technik, die eine Dokumen- tation menschlicher Willenskraft zum ‚Ausdruck brachte, hätten einen aus- verkauften Saal verdient! Daß dem nicht so war, dürfte seine Ursache in der knappen Aufeinanderfolge von 2 Meisterkonzerten und einer volkstüm- lichen Veranstaltung finden. Dafür wa- ren Begeisterung und Beifall der we- nigen Konzertbesucher umso aufrich- tiger und herzlicher. Wir danken Prof. Siegfried Schmalzl. A. Plattner VkLU SVII 8u IJU UL11. Da sie jedoch nicht imstande ist, die alten Verunreinigungssünden an den Wiesen, Feldern und Wäldern so- wie an den Ufern unserer Bäche mit eigenen Kräften zu beseitigen, wird die Stadtgemeinde Kitzbühel an Vereine und Gemeinschaften mit der Bitte zur freiwilligen Mitarbeit herantreten Die Stadtgemeinde Kitzbühel bittet alle Gemeindebürger um Verständnis und Mithilfe bei dieser Aktion. Jeder einzelne möge im Bereich seines An- wesens und dessen Umgebung zu Reinhaltung und Verschönerung de Stadt- und Landschaftsbildes beitra- gen, um den bisher guten Ruf von Kitzbühel, eine saubere Stadt zu sein, zu rechtfertigen und zu festigen. Da es auch in Hinkunft nicht mehr zu Verunreinigungen unseres Stadt- und Landschaftsbildes im gegenwärti- gen Ausmaß kommen darf, wird die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln gegen jede ihr bekanntgegebene Ver- schmutzung einschreiten und die Schuldigen rigoros bestrafen. Kitzbühel, 11. April 1972 H. Reisch Bürgerm. Tiroler Himalaja-Expedition in vorläufigem Hauptlager Am 20. März hat die Tiroler Hima- laja-Expedition ein vorläufiges Haupt- lager am Beginn des Thulagi-Gleschers in einer Meereshöhe von ca. 4000 m erreicht. In den folgenden Tagen wurde das Gebiet an der Südseite des Manaslu, das bisher gänzlich unerforscht war, erkundet und dabei konnte eine Auf- stiegsroute durch die Südseite des Ma- naslu ausfindig gemacht werden. Es handelt sich dabei um eine relativ si- chere, dafür aber äußerst schwierige Route über den unteren Teil der Süd. wand und dem anschließenden Süd- pfeiler dieses Achttausenders. Die Wandhöhe beträgt ca. 4000 m, wobei einige Wandabschnitte Schwierigkei ten des VI. Grades aufweisen. Durch tägliche Neuschneefälle ist das Vorwärtskommen der Tiroler vorläufig sehr beeinträchtigt. In den nächsten Tagen wird ein endgültiges Basislager am Fuße der Wand in 4200 m Höhe er- richtet. Wie bekannt, gehören dieser Expedi tion, die von dem Innsbrucker Berg und Skiführer Wolfgang Nairz gelei tet wird, Andi 5 c h 1 c k (Expeditions- leiter-Stv.) und Franz J ä g e r, beide aus St. Johann und Hansjörg H o c h- filzer, Going, an. Wer an der Grußkartenaktion zur Unterstützung der Expedition teilneh :rien will, zahle 70 Schilling auf das Uionto 001818 der Sparkasse Innsbruck ein. to 3 Tage nach Jörg Demus Klavierabend des blinden Pianisten Siegfried Schmalzl
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