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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. April 1972 druck „Ausschließlich zum Ankauf von Schulbüchern" versehen sein. Volksschule: 1. Klasse 230 Schilling, 2. Kl. 230, 3. El. 300, 4. El. 300, 5. und 6. El. 300, 7. und 8. El. 300. Hauptschule: 1. Klasse 600 Schilling, 2. El. 500, 3. El. 500, 4. Kl. 600. Polytechnischer Lehrgang: 500.-- S. Allgemeinbildende höhere Schulen: Klasse 800 Schilling, 2. El. 500, 3. El. 650, 4. El. 600, 5. El. 1300, 6. El. 800, 7. El. 900, 8. Kl. 500 S. Handelsakademie: 1. Jahrgang 900 S, Jg. 900, 3. Jg. 1000, 4. Jg. 900, 5. Jul. 900 Schilling. Abendlehrgang 1- 1.ii'1elsakacicrnie: 1400 Schilling. Handelsschule: 1. Jahrgang 700.— S, 2. Jg. 600, 3. Jg. 600. Lehranstalt für wirtschaftliche Frau. enberufe, Haushaltungsschule: 300 S. Hauswirtschaftsschule: 1. Klasse 350 und 2. Klasse 50. Auskünfte in dieser Sache erteilt: Der Landesschulrat für Tirol, Inns- bruck, Landhaus, Zimmer 343, Reg.-Rat Dr. Rudolf Flach oder Hofrat Dr. Al bert Hackl, Landhaus, Zimmer 233, 2. Stock. mebr 1 4c,iz 7teD Mr uniere 7'<inder Montag L Mai Großes Seifenkistl-Rennen und Kinderroller.. Geschicklichkeitstest Wie schon laufend berichtet, findet am 1. Mai in Kitzbühel ein großes Sei- fenkistirennen statt. Besonders in letz- ter Zeit hat sich gezeigt, daß das Inter- esse daran besonders groß ist. Sogar aus umliegenden Gemeinden kamen Anfragen zu diesem Rennen herein. - Hier nun nochmals die Teilnahme- bedingungen zu diesem Rennen: Teil- nahmeberechtigt ist: wer zwischen 6 und 12 Jahren ist und eine Einver- ständniserklärung der Eltern zur An- meldung mitbringt. Als Seifenkisteln werden Fahrzeuge zugelassen, welche selbst gebaut sind und sich lenken lassen. Es ist nicht un- bedingt notwendig, daß jeder Teilneh- mer eine eigene Seifenkiste hat. Es können auch 2 Teilnehmer zusammen eine Seifenkiste haben. Diese werden gebeten, dies bei der Anmeldung be- kanntzugeben, damit dies in der Rei- henfolge berücksichtigt wird. Für den Kinderroller-Geschicklichkeits- test gelten im Grunde dieselben Be- dingungen, nur daß hier die Bedingung bezüglich des Fahrzeuges wegfällt. Start des 1. Teilnehmers: 14 Uhr. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich am Samstag, 29. April zwischen 14 und 15 Uhr in der Arbeiterkammer, Par- terre, zu dieser Veranstaltung anzu- melden. Es werden aber auch am Renn- platz noch Anmeldungen entgegenge- nommen. Für Unfälle kann keine Haftung über- nommen werden. Sturzhelme sind er- wünscht. Sollte die Witterung eine Ab- haltung der Veranstaltung unmöglich machen, so findet sie am Samstag, 6. Mai statt. ARBOe-Kinderfreunde Wie halte ich meinen Hund „gesellschaftsfahig"? Aus der Praxis - für die Praxi,:; Bei einer europäischen Tagung von Kleintierpraktikern, also von Tierärz- ten, welche sich besonders der Heil- kunde von Hunden und Katzen ver- schrieben haben, zeigte ein amerikani- scher Professor die Operation eines an- geborenen Herzfehlers bei einem Pu- del. Und als diese schwierige Sache vorbei war, stellte er die Frage in den Raum, ob man denn so ein Tier nicht besser einschläfern sollte. Nur ein ame- rikanischer Kollege konnte gleichzeitig die antwortende Gegenfrage stellen, ob man denn andererseits ein Wesen, das bereits zur Familie gehört, einfach um- bringen kann, wenn es mit moderner Tiermedizin zu retten wäre. Es liegt mir fern, die Amerikaner als pauscha- les Vorbild zu beweihräuchern. Aus in- ternationalen Kontakten muß ich aber bekennen, daß uns Mitteleuropäer zu den Angelsachsen ein weiter Abstand trennt, wenn es um unkomplizierte und dennoch tierfreundliche Gesinnung geht. In diesem Sinne möchte ich ver- suchen, in einigen kurzen Beiträgen ei- nige Tips zu geben, wie man sich heute eine hygienische Hundehaltung vor- stellt und was man tun sollte, um den Hund „gesellschaftsfähig" zu halten. Wenn wir notorische Hundefeinde ausschließen wollen, die ihre Daseins- berechtigung haben wie wir Hunde- freunde, so müssen wir trotzdem zu- geben, daß mancher Hund für den Nachbarn unappetitlich wirkt. Das kann in kleinen Ursachen liegen, die sich leicht abstellen ließen. Es sei mir gestattet, heute über die Zahnpflege" bei Hunden etwas zu sa- gen. Der Mensch kann es ja bekannt- lich sagen, wenn ihm ein Zahn weh tut. Nicht so der Hund. Ihn plagt der kranke Zahn beim Fressen und auch sonst zweifellos mit Schmerzen. Man würde es nicht für möglich halten, welche desolaten Gebisse man in der Praxis erlebt. Nur wenige Hundebesit- zer schenken dieser Möglichkeit Be- achtung. Zumeist kommt der betref- fende Hund in die tierärztliche Ordi- nation, wenn das arme Tier derart aus dem Maul stinkt, daß es die eigenen Leute, geschweige Tischnachbarn und dergleichen nicht mehr aushalten. Ueb- 1er Mundgeruch ist unter Menschen schon unangenehm. Ein Tierchen wird unappetitlich. Es erregt Anstoß bei Freunden und Bekannten im Kontakt. Es wird abgelehnt, weggewiesen, ob- wohl es gar nichts dafür kann. Schuld sind Frauerl und Herrl, die den Zu- stand bagatellisieren und genauso wie beim Menschen, den Verfall des Gebis- ses damit freigeben. Was soll man also in dieser Frage tun? Möglichst vor- sorglich tun? Anfälliger für Zahnkrankheiten sind die kleineren Hunderassen. Dackel, Zwergpudel, Spitze u. dgl. Der Hunde- besitzer sollte periodisch nachsehen, ob sich vorzüglich an den Eckzähnen ein Zahnstein-Belag bildet. Der Eck- zahn beginnt von oben nach unten sich bräunlich zu verfärben. Mit der Zeit entwickelt sich oft ein dicker Zahn- steinbelag. Man würde es nicht für möglich halten, welche Mengen von Zahnstein aus einem Hundegebiß zu entfernen sind. Solche intensive Zahn- steinbeläge verursachen nicht nur Ka- ries, sondern Degeneration des Zahn- fleisches. Es breitet sich schließlich eine richtige Fäulnis des gesamten Gebisses aus. In so einem Zustand muß man dann zumeist einige Zähne ziehen, das übrige Gebiß sorgfältig von Zahnstein säubern, das Zahnfleisch be- handeln und zumeist noch antibiot. In- jektionen geben. Nach so einer Radikal- kur ist mancher Hund wie verwandelt, frisch und sauber geworden. Das „Stinktier" ist wieder ein angenehmes Tierchen. So weit lasse es der Tier- freund aber nicht kommen. So wie man einmal im Jahr Virus-Schutzimp- fung durchführt, soll man auch zu- mindest beim älteren Hund die Zäh- ne tierärztlich untersuchen lassen. Dr. Ganster S13cirftsuaitjridjfcu ST. JOHANN - Getraut wurden: am 17. April der Automechaniker Josef Franz, Going, Sonnseite 187, mit der Post- gehilfin Ruth 15 h 1 m a n n, Domat- Ems, Hauptstraße 68, Schweiz; am 21. April der Maurer Sebastian F i n k, Going, Sonnseite 152, mit der Haus- gehilfin Maria 5 t ö c k 1, Going, Asch- auerweg 159; am 22. April der Kellner Helmut Mit t e r e r, St. Johann, Horn- weg 6, mit der Serviererin Roswitha K a r n e r geb. Eassegger, St. Johann, Prantlstraße 54. - Geboren wurden: ein H a n n e s dem Baupolier Johann Gensluckner und der Gattin, Anna geb. Egger, St. Johann, Winkl-Schattseite 2c; eine D o- r 15 dem Bauern Stefan Fiecki und der Gattin, Hedwig geb. Dödlinger, Fieberbrunn 79; eine B e t t i n a dem Kraftfahrer Albin Hopfner und der Gattin, Luise geb. Stadler, Erpfendorf 82; eine Re n a t e Ursula dem Elektri- ker Anton Foidl und der Gattin, Sonja
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