Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Mai 1972 - Neuer Fremdenverkehrsobmann Fahrer freigestellt. Schalensitze und behält sich das Recht vor, Nennun- in St. Johann. Bei der Voliversamm- Racing-Reifen sind jedoch nicht er- gen ohne Angabe von Gründen abzu- lung des Fremdenverkehrsverbandes laubt. Offene Auspuffe sind in keiner lehnen. Jeder Teilnehmer erklärt mit St. Johann am 28. April wurde Cafetier Gruppe gestattet (Lautstärke nur bis seiner Unterschrift, daß er mit den Karl R a 1 n e r zum neuen Obmann 85 Phon gemäß KFG). Bedingungen der Ausschreibung ein- gewählt. Bericht folgt! Auto- und ; 1 Mopedslalom in St. Johann Die ARBOe-Bezirksgruppe Kitzbühel Motorsportsektion St. Johann veran- staltet am 7. Mai auf dem Bergbahn- parkplatz in St. Johann einen Auto- und Mopedslalom ohne Lizenz. Start: 10 Uhr. Strecke: Länge ca. 400 Meter, asphaltiert und in gutem Zu- stand. Fahrzeugabnahme: 9-14 Uhr. Nennungsschluß 14 Uhr. Klasseneintei- lung: Moped bis 50 ccm. PKW: Serien- wagen bis 1000 ccm, bis 1300, bis 1600 und über 1600 ccm. Spezialtourenwa- gen: bis 1000, bis 1600 und über 1600 ccm. Ausrüstung: Jeder Fahrzeuglenker hat Sturzhelm zu tragen. Amtlicher Zu- lassungs- und Führerschein erforder- lich. Mopedfahrer nur mit Lenker- berechtigung (ab 16 Jahre). Jugendli- che von 16 bis 18 Jahren müssen eine schriftliche Zustimmung der Eltern beibringen. Lenkrad und Reifen der Gruppe 1 (Serienwagen) sind dem Fortsetzung von Nr. 17 Daß wir durch geniale Erfindungen und Entdeckungen versuchen, unser Leben unanfälliger zu gestalten, indem wir in unvorstellbarem Ausmaß (al- lein 1/2 Mrd. t. DDT) die vermeintli- chen Schädlinge vernichten, dabei aber vergessen, daß wir den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben haben. Daß wir unvorstellbare Ströme rei- nen Wassers, derzeit bereits rund 1,5 Billionen Tonnen pro Jahr, in eine stinkende, chemisch und biologisch tödlich verseuchte, alles Leben vernich- tende Schlammflut verwandeln und da- mit die nutzbaren Wasserreserven der Erde in wenigen Jahren restlos ver- brauchen werden. Daß wir die Luft, derzeit bereits durch 155,000 Mrd Kubikmeter Rauch, Ruß, Staub und giftige Abgase so ver- pesten, daß der Sauerstoffgehalt der Erdatmosphäre durch natürliche Re- generation längst aus dem Gleichge- wicht gebracht ist. Daß wir einen gigantischen Raubbau ohnegleichen an allen lebenserhalten- den Gütern der Natur betreiben, ohne uns um die Chance eines Nachwuchses, einer Erneuerung zu kümmern. Wertung: 1 Trainings- und 2 Wer- tungsläufe. Gewertet wird die bessere Zeit aus den 2 Wertungsläufen. Das Umfahren eines Gummihutes wird mit 3 Strafsekunden, das Auslassen eines Tores mit 10 Strafsekunden belegt. Elektrische Zeitnehmung. Ein Protest gegen die Zeitnehmung ist nicht zu- lässig. Bei Zeitgleichheit mehrerer Fah- rer wird die bessere Gesamtzeit bei- der Läufe herangezogen bzw. gewertet. Protest ist nur möglich bis eine halbe Stunde nach Rennende. Die Pro- testgebühr beträgt 300 S und ist bei Abgabe des Protestes zu entrichten. Preise: Die ersten drei jeder Klasse erhalten einen Ehrenpreis. Startgeld: Pro PKW und Fahrer 120 S oder 17 DM. Pro Moped und Fahrer 50 S oder 7 DM. Nennungen am Startplatz. Versicherung: Nicht gedeckt durch die normale Haftpflichtversicherung. Jeder Teilnehmer haftet für seinen eigenen Schaden. - Der Veranstalter übernimmt kein Haftung. Allfälliges: Startnummernausgabe er- folgt bei der Fahrzeugabnahme. Er- gänzende Durchführungsbestimmun- gen können vom Veranstalter jeder- zeit erlassen werden. Der Veranstalter Daß wir unsere gesamte Umwelt, unser Leben, unsere Arterhaltung und unsere Ernährung auf den Kopf ge- stellt haben, indem wir den natürli- chen Ablauf der biologischen Vorgänge durch allumfassende künstliche Ein- griffe und Maßnahmen derart anhei- zen und forcieren, daß alles, was wir selbst zum biologischen Prozeß benö- tigen, was wir essen, trinken, alle land- wirtschaftlichen Produkte, Früchte, Nutztiere, in einem Bruchteil der von Natur aus weise vorgesehenen Zeit ex- plosionsartig reifen,wachsen, wuchern, sich vermehren kann, noch dazu durch weitere künstliche Maßnahmen per- fekt immunisiert gegen Krankheiten, Seuchen, Schädlinge, daß wir aus Angst und Gier,wir könnten nicht genug krie- gen, die Natur zu einer Fortpflanzungs- und Wachstumsexplosion reizen, die ihr nicht zukommt. Daß wir solcherart produzierte Nah- rungsreserven - derzeit Billionen Kon- serven pro Jahr - durch weitere künstliche Maßnahmen haltbar zu ma- chen versuchen und damit den vorerst angeheizten Prozeß biologisch plötz lich zum totalen Stillstand abbremsen. Daß wir mit einem Wort in allen verstanden ist. Zuwiderhandelnde wer- den ausgeschlossen. Werkskultu rgemeinschaft Radenthein spielt in St. Johann und Hochfilzen lieber Einladung des Werkes Hoch- filzen der Oesterr.-Amerikanischen Magnesit AG finden die Aufführungen der Theatergruppe der Werkskultur- gemeinschaft Radenthein (Kärnten) in St. Johann und in Hochfilzen statt: „Das Börsenfieber" Lustspiel eines unbekannten Autors am Donnerstag, 11. Mai, 20 Uhr im Gasthof „Zum Bären" in St. Johann; Eintritt 5 15.— und am Freitag, 12. Mai um 20 Uhr im Speisesaal der OeAMAG Hochfilzen, Eintritt S 10.—. OBERNDORF - Tanzcafe Stroh!. Samstag, 6, Mai Ball der „Teifser Buam". Beginn 20 h. Voranzeige: Samstag, 13. Mai. „Die Lustigen Tiroler" aus Waidring. - Großer Ball im Penzinghof. Sams- tag, 6. Mai mit den „Lustigen Westen- dorfern" (Tiroler Quintett). Bereichen menschlichen Denkens und Handelns, des gesamten bewußten Le- bens die naturbedingte Gangart der Welt total aus den Fugen gerissen ha- ben, das Ab- und Untergründige eben- so wie das Unnatürliche und Abwegige mobilisiert, die Jahreszeiten ignoriert, die Nacht zum Tag, den Lärm zur Mu- sik gemacht haben. Und daß wir schließlich den ganzen Abfall, Unrat. Giftstoffe, Dreck und Gestank, den ein solchermaßen welt- umfassender Prozeß mit sich bringt, bedenkenlos dem Boden, den Gewäs- sern und der Luft anvertrauen, in der stillen Hoffnung, die Natur würde schon damit fertig werden. Sie wird es nicht. Das wissen wir heute mit absoluter Sicherheit, denn aller dem Boden, den Gewässern und der Luft anvertraute Abfall letzten Endes im Weltmeer und ein biologisch totes Meer hat unweigerlich das Ende alles Lebens auf der Erde zur Folge. Und kaum ein verantwortungsbewuß- ter Staatsmann sollte den Alarmruf überhört haben, der schon vor Jahres- frist auf einer Konferenz erfolgte und lautete: Die Atombombe kann die Mensch- heit zweifellos vernichten, die explo- sionsartige Zunahme der Umweltver- schmutzung wird dieses Werk noch vor Ende unseres Jahrhunderts mit absoluter Sicherheit vollbringen! Angesichts dieses grausigen Aspektes, Der„alarmierende Bericht" zur Umweltverschmutzung Von Doz. DDr. Ing. Carl Abweser zum Rotary.Meeting 1972 in Kitzbühel
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