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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Mai 1972 27. Mai in Waidring, Sammelstelle Leitung von Landeskapellmeister Prof. schloß daher in seiner Sitzung vom 28. Schule; bis 3. Juni in Kirchberg, Sam- Sepp Tanzer ein erlesenes Festkonzert April 1972 einstimmig, die Lagepläne melstelle Stöckistall oder Herr Brun- in der Grenzlandhalle Kössen. Alle über die einzelnen Aenderungen zur öf- ner, Tel. 561. Liebhaber und Freunde der Blasmusik fentlichen Einsichtnahme aufzulegen. Kitzbühel, St. Johann, Brixen, We- sind dazu herzlich eingeladen. Beginn Die Lagepläne über die Aenderung stendorf, Hopfgarten werden die Ter- 20 Uhr; Eintritt S 25.—. Karten ab 19 des Veibauungsplanes liegen in der mine zu einem späteren Zeitpunkt be- Uhr an der Abendkasse. Zeit vorn 2. bis 30. Mai 1972 beim Ge- kanntgegeben. meindeamt Kirchberg zur Ensichtnah- AURACH meauf. Jeder, dem die Stellung eines Ge- Sprechtag in Fieberbrunn Das Kuratorium für Schöneres Ti- rol hält am Freitag, 5. Mai von 9 bis 12 und 16.30 bis 17.30 Uhr im Ge- meindeamt Fieberbrunn einen Sprech- tag ab. Alle Haus- und Gartenbesitzer haben die Gelegenheit, Auskunft über Fragen des Blumenschmucks, der Gar- tenpflege ar. tenpflege und Gartengestaltung, des Selbstversorgerobstbaues usw. zu er- halten. Anschließend an den Sprech- tag stehen die Fachkräfte für Einzel- beratung zur Verfügung. Beratungs- wünsche können auch beim Gemeinde- amt bekanntgegeben werden, wenn der Termin des Sprechtages ungünstig liegt. Die Wiltener Stadtmusikkapelle in der Grenziandhalle Kössen Am Donnerstag, 11. Mai (Feiertag Christi Himmelfahrt) gibt die berühm- te Stadtmusikkapelle Wilten unter der Wasser, sondern in immer stärkerem Maße durch das Auftreten ganz neuer Krankheitsformen, denen man heute noch völlig hilflos gegenüber steht. Eine Gewöhnung oder Anpassung der Menschheit an derart geänderte Umwelteinflüsse war immer nur in großen Zeiträumen, Jahrtausenden, oh- ne Schaden möglich, niemals aber in wenigen Jahren, die uns noch bis zur perfekten irreparablen Katastrophe bleiben, wenn wir das Steuer einer bis zur Raserei getriebenen antibiologi- schen Entwicklung nicht im letzten Moment mit einem Riesenaufwand an Opfern und Anstrengungen herumrei- ßen - und wieder von vorne anfangen. Beide Arten der Umwelteinflüsse ha- ben aber auch noch ein Kriterium ge- meinsam, welchem nach Erkenntnis al- ler wirklichen Experten auf diesem Ge- biete die entscheidende Bedeutung zu- kommt - und ich betone den Aus- druck „wirkliche Experten", weil er eine große Rolle spielt. Dieses bedeutende Kriterium ist je- ner Grenzwert einer Einflußintensität, quantitativ und zeitlich gesehen, der unter keinen Umständen erreicht oder gar überschritten werden darf, nämlich die sogenannte „kritische Grenze" oder auch „Schwelle ohne Umkehr" ge- nannt. Diese kritische Grenze, die für merkbare und unmerkbare Umwelt- einflüsse besteht, hat eine tückische Eigenschaft - man erkennt sie nicht, Kuratorium Schöneres Tirol - - - - Maiball zu Hechenmoos. Die SF0. Ortsorganisation von Jochberg veran- staltet am Samstag, 6. Mai im Gast- hof Hechenmoos einen Maiball. Es spielt das „Jochberger Alpenecho". Be- ginn 20 Uhr. Die Bevölkerung aus nah und fern ist zum Besuch freundlichst eingeladen. KIRCHBERG - Cafe Beil jeden Samstag Tanz. Gemeindeamt Kirchberg, am 2. Mai 72 Kundmachung Auf Antrag mehrerer Grundbesitzer ist beabsichtigt, die Grundparzellen 29239 917/1, 4161/1, 4162, 4163, 1064/3, 2440/9, 1374/3, 930/6, 2539/3, 973/5, 3776/9, 3685/3, 1359/3 sowie Teile der Grundparzellen 3011, 3012, 3042, 2741/1, 2744 und 2753, alle KG Kirchberg, in das Baugebiet der Gemeinde einzube- ziehen. Der Gemeinderat von Kirchberg be- spürt sie nicht, sie löst kein Alarmzei- chen in unserem Empfinden aus, das uns etwa sagt, bis hierher und nicht weiter! Aus diesem Grund muß dieses Alarm- zeichen von einer Stelle aus gegeben werden, die dazu befähigt ist! Ich sage befähigt und nicht zuständig. Befähigt, den Grad der Umweltgefahr der Bevölkerung bekanntzugeben ist derjenige, der sie genau kennt, also ohne Bagatellisierung oder Uebertrei- bung das wahre Maß der Gefahren- situation bekanntgeben kann. Das kön- nen nur wirkliche Fachleute. Eine offi- zielle Stelle, etwa ein Amt, kann sich aber solche Fachkräfte oder Autori- täten nicht leisten oder richtiger gesagt bekommt sie einfach nicht. Da nun andererseits eine offizielle Stelle mit Sicherheit allein befugt ist, in amtlicher Ausdrucksweise zuständig ist, wird sie, weil sie die verbürgt, richtige Erkenntnisse von sich aus nicht finden kann und weil sie zum Unterschied gegen eine einzelne Auto- rität auch kaum die Courage aufbringt, eine bittere Wahrheit zu sagen, wird diese offizielle Stelle in erster Linie begatelilsieren. Das tut sie auch. Um- weltschutzmaßnahmen sind unpopu- lär, weil sie Unsummen kosten und Bezugsgebühr bezahlt ? meindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist hie- zu schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister: Herbert Paufler Ehrender Auftrag für zwei Kirchberger Künstler In Wien tagte vor kurzem das Kura- torium für die Errichtung eines Leo- pold-Figl-Denkmals unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Oek.-Rat Andre- as Maurer, um über die Aufstellung des Denkmals für den bedeutenden österreichischen Staatsmann zu ent- scheiden. Das Figl-Denkmal wird auf dem Minoritenpiatz hinter dem Chor der Kirche aufgestellt werden. Für Vorschläge zur Errichtung des Denkmals war vor Jahren ein öffent- licher Wettbewerb ausgetragen wor- den. Dabei fiel der dritte Platz an die akad. Bildhauer Josef K a 1 s und Josef Ob e r m o s e r (beide Kirchberg) und Franz Anton Coufal (Wien). Das Kura- torium hat diese Künstler nun mit der das Volk sie nicht sieht. Wer sie ver- ordnet, macht sich unbeliebt. Um aus diesem Dilemma herauszu- kommen, muß die offizielle Phalanx auf den Plan treten und zwar schleu- nigst. Und zwar nicht als Kampftrup- pe, die dem total bewegungs-, ent- schluß- und operationsunfähigen Ver- waltungsapparat den Krieg erklärt, das wäre grundfalsch, sondern die mit al- len Mitteln hilft, diesen Apparat end- lich zielführend aus seiner Erstarrung in Bewegung zu setzen, ehe es zu spät ist. - Die Verantwortlichen oder Zustän- digen mögen doch begreifen, daß ihnen durch die Einbeziehung oder Teilnah- me dieser unpolitischen Autoritäten- gruppe weder eine Konkurrenz noch ein sonstiger Nachteil erwächst, daß auch nicht ihre Popularität leidet, im Gegenteil, es würde ihr Ansehen in je- der Sicht fördern. Der „Inoffizielle" kann sehr viel mehr unternehmen,weil er vermöge seiner großen Erfahrung und seiner vollkommenen Unabhän- gigkeit zu bieten vermag. Wenn es um Gesundheit und Ueberleben geht, dann ist eben der Beste seines Faches gerade gut genug, gleichgültig ob er Freund oder Feind, sympathisch oder nicht, politisch pro oder contra oder sonst- wie andersgläubig. Die Hauptsache, er ist fachlich unbestechlich. Fortsetzung folgt
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