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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Mai 1972 Sport- und Tennislehrer Konrad Staudinger wieder beim Tennis Club Kitzbühel tätig Hermann Zangerle (Ebbs) 191 R., Peter Raß (St. Johann) 187, 3. El- friede Heel (Nieder-Breitenbach) 186, 4. E. Rettenmoser (St. Johann) 184, 5. Peter Exenberger (St. Johann) 184. Sonderpreis für Raiffeisenfunktionäre und Angestellte: Cup-Serie: 1. Egger Walter (Raika Kitzbühel) 173 R., 2. B. Quickner (Raika Kirchdorf) 110. Ral- ka-Blattl: 1. Anton Unterdorfer (Raika St. Ulrich) 55,5 T., 2. Horst Pirckmayer (Raika St. Johann) 73,5. Ehe es zu sp 00 ät ist Ehe es zu spät ist und neben dem nun hergerichteten Bichlachweg wie- derum eine Baumreihe gepflanzt wird, die nicht in die Landschaft paßt, sollte die Oeffentlichkeit doch noch einmal auf dieses Problem hingewiesen wer- den. Wie wir uns erinnern, wurde in durchaus begrüßenswerter Absicht bei dem seinerzeitigen Neuausbau des Bichlachweges eine Reihe Pappeln ge- pflanzt. Nun, das war damals nicht ganz gelungen, denn man sah in die- ser Pappeirethe in erster Linie einen Schutz gegen den Verkehr und nicht einen Schutz vor der Sonne, die am Wege zum Schwarzseebad gerade im Sommer manchmal recht herbrennt. Man dachte, daß man einen schnell- wachsencten Baum nehmen müßte, um „den Schutz der Fußgänger" mögilcnst schnell gewährleisten zu können. Zwei- ielsoflne ist die Pappel so ein Gewächs, aber paßt sie denn wirklich in unsere Landschaft? Abgesehen davon, daß auch ein sehr junger und kleiner Ahornbaum schon bald eine kräftige Krone aufsetzt und durch seine großen Blätter sehr schnell für ausreichenden Schatten sorgt, abgesehen davon, daß dies ebenso me Roßkastanie und Eber- esche besorgt, muß man sich an dieser Stelle wirklich fragen, ob denn der ur- sprüngliche Sinn einer Baumreihe nicht in erster Linie der Schmuck der Land- schaft ist. In dieser Hinsicht sind un- sere heimischen Gewächse der aus Oberitalien importierten Pappel weit- aus überlegen. Brauche ich die herr- liche Verfärbung des herbstlichen Ahorns hier besonders hervorzuheben? Ist es notwendig, daran erinnern zu müssen, daß die Roßkastanie sowohl während ihrer Blüte als auch bei der herbstlichen Verfärbung eine wahre Zierde der Landschaft ist und darüber hinaus, wenn man nicht schon an die Roßkastanienernte zugunsten der win- terlichen Wildfütterung denkt, den Kindern im Herbst mit harten Früch- ten eine unerschöpfliche Quelle von Beschäftigung und Freude bietet. Oder wenn man gar an die geheimnisvollen Köpfe der öfters gestuzten Eberesche denkt oder an ihre roten Früchte, so ist doch „die schnellwachsende Pappel" mit ihrem im Frühjahr, Sommer und Herbst völlig reizlosen Laub niemals imstand, es mit unseren heimischen Ab sofort Anfänger- und Fortgeschritte- nen-Kurse! Der bekannte Sport- und Tennis- lehrer Konrad Staudinger hat seine Tätigkeit als Tennislehrer auf den Plät- zen des TCK im Kapser Stadion auf- genommen. Er beginnt auch heuer wie- der die Saison mit den beliebten Kur- sen für Anfänger und Fortgeschritte- ne. Die Kurse finden jeweils zwischen 13 und 15 Uhr oder zwischen 18.30 und 20 Uhr statt. Pro Kurs können 4 Per- sonen teilnehmen, ein Kurs dauert 6 Stunden. Der Preis beträgt S 250.—, wobei in diesem Preis die Leihgebühr für Schläger und Bälle sowie die Platz- miete « enthalten sind. Gewächsen aufzunehmen. Auch der hei- mische Baum, der hier längs der Wege oder Straßen gepflanzt wird (oder bes- ser immer wieder angepflanzt werden sollte) ist ein Teil unseres Landschafts. bildes. Dieses zu erhalten, sollten wir ständig bemüht sein.Aus diesem Grund werden die dafür zuständigen Behör- den oder Herren freundlichst auf die- ses Problem hingewiesen und gebeten, bei der zukünftigen, wir hoffen auch schattenspendenden Bepflanzung längs des Seebichlwegs die richtige Baumart zu wählen und nicht wegen des „schnellen Wuchses" eine Baumart, die so gar nichts gleichschaut und außer einem dicken Stamm und dicken, so- gar den Fußweg inclusive Randstein aufwerfenden Wurzeln gar nichts zu bieten hat. Oder wer freut sich nicht an einem in seinen herrlichen Herbst- farben leuchtenden Ahorn? Dr. S. Tirala Maishofen: Kühe hatten flotten Absatz Am 4. Mai hielt der Pinzgauer Rin- derzuchtverband Salzburg und Tirol in Maishofen seine 333. Zuchtviehver- steigerung ab, welche bei sehr gutem Besuch bei den weiblichen Rindern ei- nen sehr flotten Verlauf nahm. Die Nachfrage war größer als das Angebot 72 Prozent der beurteilten weiblichen Rinder hatten bereits gekalbt und die Kühe wiesen mit einer Durchschnitts- leistung von 17,9 kg Milch eine sehr zufriedenstellende Einsatzleistung auf. Der Futterzustand war befriedigend, die Gesamtqualität mittel bis gut und die erzielten Preise lagen gegenüber der Aprilversteigerung bei den Kühen um über 300 Schilling und bei den Kalbinnen um über 2100 Schilling hö- her. Die 73 aufgetriebenen Stiere wa- ren qualitativ und bezüglich der Ab- stammung recht ausgeglichen und hät- Jeder am Tennissport Interessierte, der zunächst einmal testen möchte, ob er für den Sport geeignet ist, hat also die Möglichkeit, dies in einem Kurs von 6 Stunden zu überprüfen, ohne et- wa voreilig Ausgaben für Schläger etc. tätigen zu müssen. Daneben werden auch Kurse für Fortgeschrittene abgehalten, was be- sonders für die Anfänger vom vergan- genen Jahr besonders interessant sein dürfte. Anmeldungen und Auskünfte sind täglich im Büro des TCK oder telefo- nisch unter 43 20 möglich. Nützen Sie diese günstige Gelegenheit, unter An- leitung eines staatlich geprüften Ten- nislehrers diesen schönen Sport zu er- lernen. te sich insbesondere die Landeszucht mit gutem Stiermaterial eindecken können. Die Nachfrage war jedoch lei- der gering und die Tiere erzielten nur bescheidene Preise, eine Erscheinung, die nun schon seit Jahren anhält, weil während der sommerlichen Alpperiode fast keine Belegungen mehr durchge- führt werden. Im einzelnen wurden folgende Ergebnisse erzielt: Stiere: Auftrieb 73, gekört 73, ver- kauft 52 zu Preisen von 8100 bis 24.000 Schilling. - Kühe: Auftrieb 92, be- wertet 79, verkauft 78 zu Preisen von 9500 bis 16.800 Schilling. - Kalbinnen: Auftrieb 18, bewertet 17, verkauft 15 zu Preisen von 9200 bis 15.000 Schilling. Den besten Preis bei den Stieren er- zielte ein sehr wüchsiger 600-kg-schwe- rer „Bello"-Sohn aus einer sehr guten Elite- bzw. Rinderleistungskuh mit ei- nehm ausgezeichneten Ahnenindex von ± 391, + 0,05 und einer Relativzahl von 115,4. Dieser gute Stier wurde von Markus Reiter, Heilbauer in Abtenau, gezüchtet und vom Lungauer Züchter Josef Prodinger, Suppanbauer in Ma- riapfarr, angekauft. Bei den weiblichen Tieren erzielte den besten Preis eine vom Mühlberg- bauer Johann Innerhofer (Mühlbach Pzg.) gezüchtete „Gasteiner"-Tochter mit der sehr guten Einsatzleistung von 23,4 kg Milch. Diese gute Kuh wurde von der Exportfirma Walter Klingler in Wörgl ersteigert und nach Italien exportiert. Verkaufsrichtung: Stiere: Eigenes Ver- bandsgebiet 51, Oberösterreich 1 .Weibl. Rinder: Salzbg. Flachgau 42, Gebirgs- gaue 14, Osttirol 6, OOe 6, Export Ita- lien 25 Stk. Die nächste Versteigerung findet in Maishofen am Donnerstag, 8. Juni statt und zu dieser werden neben leistungs- fähigen Kühen und Kalbinnen auch Einstellstiere in größerer Zahl ange- boten.
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