Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. Mai 1972 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 3 Berger hudi (scheint weder in den lvtatrilen cier Stacttptarrkircfle noch in GerneincteratsprotoRollen auf) ticffler Josef, bcii.rmectmeister, gebo- ren m .itzoune1 am 2$. April 184b, gestoroen am 2. September 1914. hag Anton, Ziegelbrenner, und ab 1888 1-lalnermeister, wonnnait Kitzbu- heI-Land 210. am 16.Septernber 1874 ricntece hag an ßgm. Josef k-'irchl aen Antrag aui Erricntung einer Dezimal- blucKenwaage. Hierauf wurae vom Uemeinaeausschuß folgender Beschluß gefabt: Die tacttgememcLe übernimmt auf Anraten der fiandiels- und Gewer- bekammer in Innsbruck aus öffentli- chen Rücksichten die Errichtung einer Dezimal-Brückenwaage. - Falls das „Spritzengewölbe" wegen Unterbrin- gung der Brückenwaage aufgelassen wercten soll, so ist hierfür gleichfalls ein Unterkunftsort zu ermitteln und für ein nötig fallendes Spritzenhaus Sorge zu tragen, ein Kostenvoran- schlag mit Plan dem Ausschuß zur Ge- nehmigung vorzulegen. (Die Stacttwaage wurde aber nicht im Gewölbe des Spritzenhauses instal- liert, sondern gegenüber im „Verwal- tergarten" gegenüber dem Spritzen- haus - heute Parkplatz hinterm Rat- haus, aufgestellt). In der Begründung des Gemeindeausschusses heißt es: Der beantragte Umbau des Spritzen- hauses wird für dermalen sistiert, da die Geldmittel zu arg in Anspruch genommen werden würden. Emberger Josef, Schneidermeister, geboren am 1. April 1850, gestorben am 23. April 1920. Eschenbacher Franz (auch Eschba- eher geschrieben), geboren am 19. Ok- tober 1853, wohnhaft im Gries 27. Fiecki Johann, geboren am 19. No- vember 1841 in Kitzbühel, Haus Nr. 27 (heute Gasthof Harisch), gestorben 8. April 1933 als Oberförster a. D. im Haus Jochberger Straße 172 (heute Haus Wilhelm Pritzi). Johann Fiecki war bei seinem Tode der älteste Ge- meindebürger und der letzte damals lebende Veteran von 1866. Sein Vater war Tischlermeister in Lofer, starb früh und so wurde Johann zu einem Bauern (Faistau) gegeben. Mit 16 Jah- ren kam er als Bergarbeiter nach Kitz- bühel. War zuerst „Förderer" und spä- ter Bergzimmerer auf dem Bergbau Kelchalpe. Im Feber 1862 wurde er zum Militär assentiert und zum Feld- jägerbataillon 15 ausgemustert. Mit den Feldjägern machte er den Insur- gentenkrieg in Italien und den Feld- zug 1866 mit. 1875 wird er „Bildschnit- zer" genannt und die Holzschnitzerei und Tierausstopferei übte er bis an sein Lebensende. 1874 kam er als Forst- zögling in cien Probeverwendun:gs- dienst des staates. 1816 heiratete er die schöne Haus berg-1V.Loid, die eine begehrenswerte Braut war und um tue es damals ein „mords GriJl" war. 1878 iegte er in Innsbruck die Förster- prüfung mit Erfolg ab und war in der Folge in St. Johann bzw. Joch- berg tätig. 1892 kaufte er das „Büch- senmacherhäusl" (Jochberger Str. 13) und 1905 trat er in den Ruhestand und übernahm im gleichen Janr die Betreu- ung der Stadtwaldungen. Es standen aber auch die Staatswaldungen samt dem Wildbestand von Going, St. Jo- hann, Oberndorf, Aurach, Jochberg und Kitzbühel unter seiner Betreuung. Er verbrachte seine Zeit in den Wäl- dern und Bergen. Auch bei Mondlicht hielt er „Fürpaß" auf Wilddiebe und in dieser Eigenschaft auch in den ge- fährlichsten Klippen und Graten des Wilden Kaisers. Er hatte die Kontrolle der Servitutsweiden über und schlug das Servitutshoiz aus. Im Kreise der Nimrode hatte er ein großes Wort zu sagen. Um eine Wette kletterte er ein- mal vom Hinterhorn direkt zur Ka- pelle. Johann Fleckl war Träger des Silbernen Verdienstkreuzes mit der Krone. Er pflanzte Setzlinge und er schmückte Säle. Er wirkte nicht nur in der Freiwilligen Feuerwehr, son- dern auch in der Stadtmusik, im Turn- verein, bei der Schützenkompanie, der Schützengilde, im Kaiserjägerbund, in der Heimkehrerkameradschaft und im Krieger-Heimkehrerverein Aurach. Fleck! Anton und Fiecki Gottfried; beide Brüder von Johann; als Staats- beamte zogen diese in andere Städte. Fordermeier Gabriel, geboren Kitz- bühel, dann Schmiedemeister in Kuf- stein; kam zu Ansehen und Reichtum, verlor aber in der Inflation sein Ver- mögen. Fuhrmann Franz (Anton, Elisabeth und Ignaz Fuhrmann waren von 1844 bis 1903 Besitzer des Hauses Vorder- stadt 31 (Stitz). Ganzer Peter, geboren 1839 in Kainat bei Lienz; starb am 12. Juli 1920 als Schneidermeister in Kitzbühel. Das Haus Vorderstadt 27 schon 1872. Gremlich Anton, geboren 1850, Ort unbekannt, von Beruf Kaufmann. Grünwald Friedrich, geboren am 3. September 1845 in Kitzbühel und ge- storben am 30. November 1924. 30 Jah- re Maler bei Sebastian Herold, Friseur, Hausbesitzer, Untere Gänsbachgasse 6. Grünwald Johann, geboren 1843, ge- storben am 4. April 1912. Kaufte 1876 zusammen mit seinem Bruder Fried- rich das heutige Bodnerhaus in der Unteren Gänsbachgasse; 1889 Alleinbe- sitzer. Sein Sterbeandenken hat fol- gende Inschrift: Christliches Andenken an wohlgeborenen Herrn Johann Grün- wald, Kaufmann und Hausbesitzer, Obmann des Feuerwehr-Landesbezirks- verbands Kitzbühel-Hopfgarten, mehr- jähriger - Kommandant der Freiwilli- gen Feuerwehr Kitzbühel sowie mehr- jähriger Vorstand des allgemeinen Ar- beiterkrankenvereins Kitzbühel und Direktor der Stadtsparkasse Kitzbü- hel. An Johann Grünwald erinnert an der rechten Gänsbachmauer, gegen- über dem Bodnerhaus, folgende In- schrift (in Granit): „18 JG 98". Er war während des Ausbaues des Gerinnes Bachmeister. Gschnaller Josef, war viele Jahre Gerbergeselle beim Egger. Hechenberger Ludwig, gestorben am 3. August 1898, 50 Jahre alt, als Tag- löhner. Heinzle Josef, geboren am 25. Mai 1850 in Wörgl, gestorben in Kitzbühel am 24. Feber 1897, Bauführer, Dienst- mann. Heinzle Norbert, Schlossermeister, gestorben am 16. Jänner 1906 in Kitz- bühel, 60 Jahre alt. Im Gemeindeaus- schußprotokoll vom 27. März 1872 steht unter Punkt 1: Ehelichungsgesuch des Norb. Heinzle, Schlossermeister, hier, mit Anna Pletzacher von hir. Beschluß: „Wird die nachgesuchte Ehe bewilligt!" Herold Sebastian, geboren am 27. Feber 1873, Gries 37 (Schottlhäusl), ge storben 23. Mai 1890, Maier und Pho- tograph. Herzog Andrä, keine Nachrichten Hölzl Anton, Bäckermeister und Rea- litätenbesitzer, geboren am 26. Juni 1851, gestorben am 2. Feber 1928. War in der „Berufsfeuerwehr" Rettungs- kommissär. Holzer Matthias, geboren in Feld- kirch, Drechslermeister in der Ehren- bachgasse, gestorben am 25. Novem- ber 1901, 49 Jahre alt. Huter Georg, keine Nachrichten Kienpointner Josef, geboren in Waid- ring, Bergbauer in Kitzbühel (Vater des LAbg. Kienpointner von Waidring) Kraisser Georg, Nagelschmied und Eisenwarenhändler, geboren am 30. März 1848 in Kitzbühel. Kraisser Nikolaus, Eisenwarenhänd- ler, Bruder von Georg, Nagelschmied, erwarb mit seinem Bruder 1890 das Haus Vorderstadt 2 (heute Pepi Sal- venmoser); gestorben am 30. März 1903 (ledig). Mantinger Johann, Sattlermeister, Hausbesitzer, Erster Zeugwart, gebo- ren 1853, gestorben 1912. Mark! Josef, geboren am 18. Septem- ber 1856 und gestorben am 11. Septem- ber 1925, Ehrenbachgasse, von Beruf Bergarbeiter. Markschütz Georg, keine Nachrichten 100 Jahre Freiw. Feuerwehr der Stadt Kitzbu ""hel Die Gründungsmitglieder des Jahres 1872
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