Kitzbüheler Anzeiger

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Fabrikant Hans M. Walleczek (links) überreicht denn iiirciuji- ds polytech- nischen Lehrganges Heinz Schweizer die moderne Handstrickmaschine Mar- ke „Popp" als Geschenk für die Schule. Photo: Lutz Korn Samstag, 8. Jänner 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 gen und vielleicht den einen oder ande- ren dazu zu bringen, wieder einmal einen Kinofilm in der vertrauten Atmo- sphäre zu erleben. Der Jahresbericht der Filmbesprechungsstelle weist die Einstufung aer Filme nach dem ethi- schen, erzieherischen, kulturellen und religiösen Wert nach. Im Jahre 1971 wurden im Filmthea- ter 293 Filme gezeigt von denen nur sechs in der Filmkritik behandelt wur- den. Ein Film war „empfehlenswert für alle", 2 Filme waren „empfehlenswert für Erwachsene und Jugendliche", 11 Prozent der gezeigten Filme waren nach der Einstufung „für alle", je rund ein Viertel für Erwachsene und Ju- gendliche" und „für Erwachsene". Nur für Erwachsene mit Vorbehalt waren 47 der gezeigten Filme, mit ernstem Vorbehalt 25. Die Einstufung „abzura- ten" hatten 8 Prozent, die Klassifizie- rung „abzulehnen" etwa 2 Prozent der ausgeführten Filme. 26 Filme waren „künstlerisch beachtlich". Das staatli- che Auszeichnungsetikett „sehenswert" hatten 17, „wertvoll" 13 und „beson- ders wertvoll" 9 Filme, zusammen 13 Prozent der im Filmtheater gezeigten Filme. Es ist eine Pflicht, Emmi Hauer für die Bereitschaft, dem sehenswerten Film in einer Zeit echter Kinokrise Platz zu erhalten, herzlich zu danken. Wie in den Jahren vorher, wurde auch die Aktion „Der gute Film" von Frau Hauer unterstützt. Dadurch konnten die Pflichtschüler der Oberstufen der Pflichtschulen und nun auch der Han- delsschule mehrmals im Jahr ausge- zeichnete Filme zu einem günstigen Preis sehen. Für die Unterstützung der Filmbesprechungsstelle sei dem Pfarr- amt und der Fa. Planer aufrichtig ge- dankt. Ganz besonderen Dank ver- dient der unermüdliche Gestalter der Filmbesprechungen Berufsschuldirek- tor Leo Tschurtschenthaler, der seit Jahren die Schaukästen inhaltlich und aufmachungsmäßig mustergültig be- treut. W. Planen tut not - Kitzbüheler macht mit! Aufruf des Referenten des Planungs- ausschusses GR Dr. Wendung Das Jahr 1972 soll neben den vielen neuen und großen Aufgaben, denen sich der Gemeinderat der Stadt Kitz- bühel gegenüber sieht, auch ein Jahr der Planung werden. Nicht von ungefähr hat daher auch der Tiroler Landtag die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Raumordnung erkannt und erst vor kurzem das Tiro- ler Raumordnungsgesetz beschlossen. Auf Kitzbühel bezogen geht es dar- um, der künftigen Entwicklung unse- rer Stadt das Korsett mittels eines wohldurchdachten Entwicklungs- und Verkehrsplanes, präzisiert durch einen darauf abgestimmten Flächenwid- Der polytechnische Lehrgang in Kitz- bühel erhielt dieser Tage von der Sportalmstrickei-ei ein wertvolles Ge- schenk. Fabrikant Hans M. Walleczek überreichte Direktor Heinz Schweizer eine moderne Handstrickmaschine Mar- ke „Popp" im Wert von ca. 33.000 S! Ein Gerät, das sämtliche Stückerin spielt und auf alle gängigen Strick- arten programmiert werden kann (Hochbügelmaschine mit Teilung 4, Hoch- und Niederfußnadeln). Zwei Fachlehrerinnen des polytechnischen Lehrganges haben in der Sportalm- Strickerei in der St.-Johanner Straße bei Marianne Fries einen Strickkurs absolviert und können nun ihr Wissen an die Schülerinnen weitergeben. Dar- über hinaus hat Sportalm-Chef Walle- czek Dir. Schweizer auch noch die Zu- sicherung gegeben, sämtliche benötig- te Wolle kostenlos zur Verfügung zu mungs- und Bebauungsplan zu geben. Während diese Aufgabe Fachleuten i-orbehalten bleiben soll, wollen wir aber auch an den im Vergleich hiezu kleinen Erfordernissen und Belangen nicht achtlos vorbeigehen. Es paßt manches zweifellos auch in den Pla- nungsausschuß und wenn nicht, dann bestimmt in ein anderes Referat des Gemeinderates. Ich lade daher als Referent des Pla- nungsausschusses des Kitzbüheler Ge- meinderates zum Jahresbeginn die Be- völkerung von Kitzbühel ein, am Ge- schehen und an der Entwicklung un- sereFStadt mit Ideen und Vorschlägen aktiv mitzuarbeiten. Wir Gemeinde- vertreter sind für jede Mitarbeit dank- bar. Ich versichere, daß jede Anregung stellen und das Service durch den Be- triebstechniker Engelbert Weiss lau- fend durchführen zu lassen. Sinn und Zweck dieser Großzügig- keit ist es, die Absolventinnen des poly- technischen Lehrganges darauf auf- merksam zu machen, daß Kitzbühel auch ein Strickereizentrum ist und vie- lerlei Berufsmöglichkeiten bietet. - Schon heute wird die Ganzjahres- anstellung mit geregelter Dienstzeit von vielen jungen Mädchen geschätzt. Doch die Strickereien suchen laufend weitere Nachwuchskräfte und schulen diese auch ein. Fallweise Betriebsbe- sichtigungen in der Sportalm-Stricke- rei und dadurch daß der polytechni- sche Lehrgang nunmehr über eine ei- gene Strickmaschine verfügt, sollen das Interesse für diesen interessanten Be- rufszweig noch verstärken. ernsthaft geprüft werden wird. Die Anregungen und Vorschläge bitte ich schriftlich an das Planungsreferat ies Kitzbüheler Gemeinderates zu richten. GR Dr. 0. Wendling - Sprechtag des NR Horejs am Montag, 10. Jänner von 9 bis 12 Uhr im Amtsgebäude der Arbeiterkammer Kitzbühel. Die Vorsprechenden erhal- ten Informationen über: Steuer-, Woh- nungs- und Agrarfragen, insbesondere erhalten sie Auskunft über Fragen des Familienrechtes und des Sozialrechtes. Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühel Komm. Tel. 2553 (Wohnung) 2161 (Büro) Stellv Tel. 24 60 (Wohnim) 9 92 CRiro Polytechnischer Lehrgang erhilt Strickmaschine als Geschenk Fabrikant H. M. Walleczek als Spender
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