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Samstag, 20. Mat 1972 KitzbtLieler Anzeiger Seite 11 in den Kampf des Dreißigjährigen Krie- ges (1618-1648) eingegriffen. Das einst im Kloster Fiecht befind - liehe Originalbild ist heute verschollen. Es trug - wie mir der verstorbene Pechiwirt Jakob Daxer, der die Klo- T r sterschule in Fiecht besuchte, versi- cherte - die Jahreszahl 1632 - • k t L Kaspar Spertner führte im Dreißig jährigen Krieg das Dragonerfahnlem ' y - des Salzburgischen Gerichtes Itter an ' J und dürfte im Auftrag des Erzbischofs zu Salzburg Paris Lodron auch den Bau der Schwedenschanze in Itter geleitet haben 1L &Auf dem Gemälde des Altares der Schwedenkapelle in Klausen - die schon 1562 als Marter erwähnt wird - stand fruher der Spruch Bis hieher und nicht weiter, kommen die schwe- Stehend Foto: Freddy Helrgott,6370 Kitzbühel, Tirol dischen Reiter und die Jahreszahl ilias Leitnr, Ernst H:nter'er, Ludw:g K:trrer, Jakob Küchl Horst Ehrlich 1648. Seit einer Renovierung, als man Konrad Staudinger, Freddy Herrgott, Peter Gartner; knieend: Ach Bachler, die „200-Jahr-Feier" des Rittes abge- Franz Prader, Harald. Höck, W11i Weidenthal:, He:nz Willms, A--hur Fabi. halten hat, steht auf der Kapelle dei immer besser auf die Angriffe de' Hei- waren. Es blieb aber beim Endstand Spruch: „Bis hieher und nicht weiter, m:schen ein. Schließlichgelang es von 2:1. kamen die schwedischen Reiter" und die Jahreszahl 1643. Küchl, einen scharf geschDssenen Weit- Turnie:sieer wurde somit AH Kitz- Das Gemälde der Kapelle selbst dürf- schuß im Gehäuse der Gäste unter bühel mit 4:1 Toren und 4 Punkten vor te damals übermalt worden sein, im zubringen. Ehrlich firrte den End- dem SG Eschweiler mit 1:2 Toren und Entstehen aber wohl auf die Zeit der stand von 2:0. dem AH St. Johann mit 1:3 Toren und Erbauung der neuen Kapelle im Jahre 'J i-UIuIi. 1750 zurückgehen und ein noch älteres Jas gesellschaftliche Zusammentref- fen beim Tischlerwirt war von echter Sportkameradschaft getragen. Den Gä- sten wurde TirDier Gemü;ichkeit und Frohsinn vorgeführt. Der Tanz dauer- te bis in die frühen Morgenstunden Die Gäste ließen es sich Licht nehmen, die AH Ki;zbühel zu einem dreitägigen Gratisauenthalt nach Eschweiler ein- zuladen. Die A---1 Kitzbühel nimmt jede Gele- genheit wahr, im In- und Ausland für unsere schöne Stadt zu werben. Beim Abschlu.3spiel traten sih erst- mals nach jahrzehntelanger Pause die AH-Mannschaften von St. Johann und Kitzbühel gegenüber. Dirses denkwür- die Treffen wurde von beider.. Se:ten etwas nervös geführt. Es schien, daß die Kitzbüheler haushoch überlegen seien, konnten auch eine 2 0-Führung durch Ehrlich und Christian Pravda herausschießen, hatten dann aber ir. den Schlußminuten bange Szenen zu überstehen, als St. Johann nach ei- nem Anschlußtor immer besser auf- kamen und sogar dem Ausgleiu::h nahe Volksbanken suchen die freund- lichsten Schalterangestellten Die persönliche und indi;ridueje Be- treuung war schon immer ein Schwer- punkt im Kundendiens;prcgranmi der gewerblichen Kreditgen:ssenschaf;en. Ab 15. Mai wird bei der Salburge: Volksbank und bei den Volksbanken jr. Tirol - dazu gehört auch die Tiro- ler Handels- und Gewerbebank Kitz- bühel - Freundlichkeit besonders im Vordergrund stehen. Im Rahmen dieser Aktion werden d:e freundlichsten Scha]tera.nges;ellten mit einem Sonderurlaub prämiiert. Die Gewinner dieser Inst.i;ute nehmen au- ßerdem an der Verlosung einer schö- nen Urlaubsreise teil. Mit der „Aktion Freundlichkeit" hat sich die Volksbankenguppe zum Ziel gesetzt, einerseits die eigenen Mi;arbei ter für die sicherlich rhcht leichte Ar- beit am Bankschalter extra z-1 beloh- nen, andererseits soll der oersönliche Kontakt zwischen den Volksbanken kunden und den Scha.lterangeste:lten n Dch stärker intensiviert werden. Brixentaler Antlaßntt nach altem Brauch Der E:ixentaler Antlaßr:tt findet - wie all ährlich - auch heuer wieder am Fronle:clmamst.ag, Donnerstag, 1. Ju- ni, bei jeder Witterung statt. Um 13 Uhr beginn; vom Pfarrhcf in Brixen aus der Ritt zur Schwedenkapelle in Klausen an der Gemeindegrenze von Kirchlcerg und Kitzbühel wo die vier W etterevangelien gesungen werden. Der Brixentaler Antlaßritt geht nicht auf die glückliche Abwehr der Schwe- dengefahr im Jahre 1623 - wie es irr- in der Oesterr. Kunstmono- graphie Band IV „Das Tiroler Unter- land" zu lesen ist, - sondern der Jah- re 16-32 (wc- die Schweden vor Füssen und Reutt.e und 1648 (wD sie vor Was- serburg u, Rosenheim standen) zurück. Zwar steht auf der Kopie eines Bil- des, das die Aufschrift: „Kaspar Spert- ner zu Kirchberg, der Ani[aßzuganfüh- rer gegen Schwedengefahr, so der dem Erzb:scticf zu Salzburg vcrgestellt wor- den", trägt die Jahreszahl 1623, aber cte Schweden haben erst im Jahre 1630 Bild (aus dem 30jährigen Krieg) als Vorlage vermuten. Erstmals erwähnt wird der Antlaßritt im Jahre 1650. Fünf Jahre später wird er schon als „alter Brauch" bezeichnet. Anton Flecksberger Wiedereröffnung der Anmelde- frist für Vermögensverluste in Jugoslawien Durch die Novellierung des 11. Staats- vertragsdurchführungsgesetzes wurde die bereits am 31. Dezember 1963 ab- gelaufene Anmeldefrist für Vermögens- verluste in Jugoslawien wieder eröff- net. Dadurch bietet sich nunmehr die Möglichkeit, daß österreichische Staats- bürger, die ihr Vermögen in Jugosla- wien auf Grund des Staatsvertrages (Art. 27 § 2) verloren und dieses noch nicht angemeldet haben, Entschädi- gungsansprüche bis spätestens 31. De- zember 1972 beim Bundesministerium für Finanzen geltend machen können. Ebenso können auch die verspätet, \\rejl nach dem 31. Dezember 1963 (Ab- lauf der bisherigen Anmeldefrist) gel- tend gemachten Entschädigungsansprü_ ehe, die im verwaltungs- oder gericht- lichen Verfahren wegen Fristversäum- nis abgewiesen worden sind, neuerlich angemeldet werden. Entsprechende Anmeldungen sind eingeschrieben, jedoch formlos an das Bundesministerium für Finanzen, Ab- teilung 16a, Wien 1., Ballhausplatz 1, zu richten. Die zur Begründung der Ansprüche dienenden Urkunden sind im Original oder in gerichtlich od. nota- riell beglaubigter Abschrift beizufügen.
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