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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Mai 1972 Vom Auto- und Mopedslalom in St. Johann Die ARBOe Motorsportsektion St. Jo- hann führte am 7. Mai in St. Johann den 2. Internat. Auto- und Moped- slalom durch. Es nahmen 111 Pkw- und 14 Mopedfahrer aus Tirol, Vorarlberg, Salzburg, ca. 50 aus Bayern und fünf aus dem Rheinland teil. Die Veran- staltung konnte unfallfrei abgewickelt werden. Auf Wunsch wurde zusätzlich eine Damenklasse aufgenommen, die teil- weise ein hervorragendes Können zeig- ten. Bei der Veranstaltung waren zirka 1000 Zuschauer anwesend, die von den guten Leistungen und dem fahrerischen Können der Fahrer äußerst begeistert waren. Die Kassensieger stellten durchwegs Fahrer aus Bayern. Aber auch die Fah- rer des eigenen Clubs schlugen sich sehr wacker und konnten ebenfalls 2 Klassensieger stellen und weitere gute Plazierungen erreichen. Damen - Auto: Färber Gudrun, NSU TTS 40,8 Ragginger Monika, Austin 1275 42,9 Nieten Angela, BMW 1600 47,1 Schmuck Roswitha, Fiat 850 Sp. 48,2 Schütze Gertrud, BMW 1600 84,2 Herren - Moped: 1. Kienigartner, KTM 39,5 4. Wörgötter Willi, Honda, 41,9; 5. Alt- acher Fritz, Puch 42,6; 7. Prossa Simon, KTM 43,2; 11. Gensluckner, Puch 45,3. Herren - Auto: Klasse 1, Serienwagen bis 1000 ccm 1. Schwaiger Josef, Austin 1000 40,7 9. Hauser Ludwig, Austin 1000 42,2 18. Meikl Herbert, Fiat 127 56,1 Klasse II, Serienwagen bis 1300 ccm 1. Stefan Georg, Opel Kadett 40,0 3, Kirchmayer Anton, Mazda 1300 42,9 8. Rass Georg, R 8 Gordini 11008 44,6 14. Gschwari Alois, Ford Anglia 47,8 Klasse III - Serienwagen bis 1600 ccm 1. Geisler Ernst, Cortina 1500 41,6 Obernauer Wolfgang, Renault 47,6 Rettenwander Peter, Ford 1500 57,3 Ki. IV - Serienwagen über 1600 ccm 1. Bauer Günther, BMW 40,5 Stöckl Edgar Paul, BMW 1800 42,8 Kiesch Herbert, Mazda RX 2 43,8 7. Endstrasser Hans, Opel GT 4597 Kl. V, Spezialtourenwagen bis 1000 ccm 1 Pöschl Rudolf, Puch 650 40,9 Kl. VI, Spezialtourenwagen b. 1600 ccm 1. Mayer Ruppert, NSU TTS 36,6 Tagesbestzeit 5. Pacher Georg, Austin Cooper 40,3 9. Thaler Sepp, VW 1300 44,2 Kl. VII, Spezialtourenwagen über 1600 ccm 1. Gruber, BMW 38,5 3, Foidl Erich, Cooper 2300 42,0 Tagesbestzeiten: Herren - Moped: Kinigadner, KTM EZEB 39,5 - Damen - Auto: Färber Gudrun, NSU TTS, AC Inzell 40,8 - Herren - Auto: Mayer Ruppert, NSU TTS, AC Inzell 36,6. Die bisherigen sportlichen Erfolge der ARBOe-Fahrer St. Johann: Günther Bauhofer Skikjöring in St. Johann zwei 2. Rän- ge, in Weißenbach ein 2. Rang, in Thier- see zwei 2. Ränge, Eisrennen in Lunz am See, NOe ein 2. Rang, Eisslalom in Chiernsee ein 1. und 3. Rang, in Inzell ein 3. Rang, Autoslalom in Hohenems (internat.) ein 3. Rang, Bergslalom in Kaltenegg (Bayr. Wald) ein 4. Rang. Wie Präsident Schifferegger und Di- plom-Ingenieur Hein am samstag, 6. Mai in Zell am See bei der diesjährigen Jahresvollversammlung des Pinzgauer Rinderzuchtverbands berichteten, wur- den 1911 trotz verschiedener Schwie- rigkeiten gute Zuchtfortschritte erzielt. Interessant war es auch zu hören, daß von Maishofen im letzten Jahrzehnt zahlreiche für Oesterreich beispielge- bende Initiativen ausgegangen sind, wie: die Einführung der Datenverar- beitung im Jahre 1960, die Einführung der Eutergesundheits- und Milchlei- stungskontrolle bei den Versteigerun- gen, die Ausarbeitung' eines auf neue- sten Erkenntnissen beruhenden Zucht- programmes, die Einführung der Ah- nenindexmethode bzw. Umstellung der Zuchtauslese nach der Fettmengenlei- stung, der Einzüchtungsversuch mit Red Friesian zur beschleunigten Ver- besserung von Milchleistung und Eu- terqualität, oder die Einführung der Eigenleistungsprüfung von Stierkäl- bern auf Zuwachsleistung und Futter- verwertung. Ebenso wurde mit der Einführung der Versteigerung von Ein- stellstieren zu Mastzwecken eine ech- te Bedarfslücke geschlossen. Insgesamt wechselten über die 12 Versteigerungen des Jahres 1971 2453 Rinder zu befriedigenden Durch- schnittspreisen um 25,3 Mio Schilling ihren Besitzer. Rund 60 Prozent aller angebotenen weiblichen Rinder stan- den bereits in Milch, wobei die Kühe eine durchschnittliche Tagesleistung von 17 kg Milch aufwiesen. Seit der Einführung dieser Maßnahme im Herbst 1967 sind über 5700 Kühe und Kalbinnen kontrolliert und im Rah- men der Eutergesundheitskontrolle seit 1964 mehr als 19.000 weibliche Rinder geprüft worden. Exportiert wurden 21 Prozent der Zuchtrinder so- wie der allergrößte Teil der Einstell- Krisch Othmar Skikjöring in Thiersee 1. Rang, in Gold- egg, Sbg. 2. Rang, Eisrennen in Lunz am See, NOe 1. Rang, Bergslalom Kai- tenegg (Bayr. Wald) 3. Rang Foidl Erich Skikjöring in St. Johann 3. Rang, in Thiersee 1. Rang, Eisrennen in Lunz am See, NOe 2. Rang, Bergslalom in Kai- tenegg (Bayr. Wald) 4. Rang Stöck! Paul Autoslalom in Taisendorf, Bayern 3. Rang, Schwaiger Sepp, Taisendorf 4. Rang. Beim Eisslalom in Chiemsee mit Spe- zialspikes alle ersten fünf Plätze: 1. Bauhofer Günther, 2. Pachler Georg, 3. Josef Thaler, 4. Josef Kaufmann und 5. Anton Kirchmaier. stiere, vorne.bn]Jich nach Italien, so- wie nach Ueutscnland, bücLairiKa, Ka- nada und der iscnecnosiowaiei. Dar- über bmaus wuraen weitere 971 Kufle und Kai ornnen mit t bstammungsnach- wels ab liol nach Italien exportiert. Das angebotene Jungstiermaterial war überaurcnscnnittncn gut. 94 Pro- zent aller Jungstiere stammten von zuchtwertgescl'iatzten Großvätern und 21 Prozent wiesen gleichzeitig zucflt- wertgeschätzte Väter auf. Die Hälfte aller stiermütter waren Elite-Kühe. Im Rahmen des Zuchtprogramms stand den Züchtern über die künstliche Be- samung von 10 Stieren mit positiver Milchielstungsvererbung Tief gef rier- sperma zur Verfügung. 17 Teststiere mit überdurchschnittli- cher Abstammung konnten zur Samen- gewinnung in der KB-Station Kleß- heim bereitgestellt werden und von den 67 Stieren, welche bis Ende 1971 in der Eigenleistungsprüfstation auf- gezogen wurden, haben 46 Stiere die Prüfung abgeschlossen. Mit 12 Monaten hatten sie ein Ge- wicht von durchschnittlich 475 kg, bei einer durchschnittlichen Tageszunah- me von 1203 g während der Prüfperio- de. Diese Ergebnisse sowie jene, die in der Mastleistungsprüfanstalt Kö- nigshof erzielt wurden, beweisen die sehr gute Mastfähigkeit der Pinzgauer Rasse. Aber auch bei den in Bayern und Südafrika durchgeführten Rassen- vergleichsversuchen konnten die Pinz- gauer ihre Spitzenposition in bezug auf Zuwachs und günstige Futterver- wertung halten und bei der diesjähri- gen Wiener Frühjahrsmesse konnten die beiden dort ausgestellten Gruppen von Maststieren unter 47, vornehmlich Fleckviehkollektionen, den hervorra- genden 3. Preis erringen. Es war deshalb nicht verwunderlich, wenn seitens der Versammlungsteil- Pinzgauer Zuchtverband zog Bilanz Erfreuliche Fortschritte dank zahlreicher Initiativen - Spitzenleistungen von Schroll (Westendorf) und Klausner (St. Johann)
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