Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 3. Juni 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 7 Ö1brnner KITZBUHEL Offenthche Aussprache des Kitzbüheler Eishockeyklubs Am Mittwoch, 21. Juni findet (ge- naue Zeit und Ort werden noch be- kanntgegeben) eine öffentliche Aus- sprache des Kitzbüheler Eishockey- clubs Olymp Ölbrenner statt. Es wer- den Berichte über die letzte Saison vorgelegt und über die Verbandssit- zung in Salzburg, die am Samstag vor her, 17. Juni, stattfindet, diskutiert. Auch werden aktuelle Fragen der Ge- staltung bzw. Bewältigung der korn menden Saison aufgeworfen. Alle Freunde, Gönner und Anhänger des Kitzbüheler Eishockeyklubs und auch alle treuen Besucher aus dem Be- zirk (Jochberg, Kirchberg, St. Johann usw.) werden zu dieser öffentlichen Aussprache herzlichst eingeladen. information des arbeiter- und angestefltenbundes Schulfahrtbeihilfe Die Eltern von Schülern und Studen- ten, die nicht in den Genuß der Schü- lerfreifahrten kamen, haben nun in der Zeit zwischen dem Ende des Schul- jahres 1971 und dem 31. Dezember 192 Gelegenheit, einen Antrag auf Gewährung der Schulfahrtbeihilfe bei dem Finanzamt zu stellen, das für ih- ren Familienbeihilfenbezug zuständig ist. Die Schulfahrtbeihilfe wird n u r über Antrag gewährt. Anspruch auf Schulfahrtbeihilfe ha- Vom 16. Mai bis 30. Juli 1972 wird im Tiroler Landesmuseum Ferdinan- deum die Ausstellung „Vor- und Früh- geschichte im Inntal" gezeigt. Die Ex- ponate stammen - abgesehen von den museumseigenen Stücken - aus der Prähistorischen Staatssammlung in München, dem Archäologischen Dienst Graubünden, dem Rätischen Museum Chur und verschiedenen Heimat- museen. Es ist aber nicht nur der In- halt der Ausstellung, der die alten Kulturen im Inntal näherbringt, son- dern in besonderem Maße die Art, wie das Material präsentiert wird. Die Aus- ben die Antragsteller nur für jene Kin- der, für die ihnen Familienbeihilfe ge- währt wird, oder für welche sie nur deshalb keinen Anspruch auf Familien- beihilfe haben, weil sie Anspruch auf eine gleichartige ausländische Beihilfe haben, wenn d a s K i n d die österrei- chische Staatsbürgerschaft besitzt und eine öffentliche oder mit Oeffentlich- keitsrecht ausgestattete Schule im In- land als odentlicher Schüler besucht. Der Anspruch auf Schulfahrtbeihilfe besteht nur, wenn für den regelmäßi- gen Schulbesuch die Benützung eines Verkehrsmittels erforderlich ist und der Schulweg mindestens zwei Kilo- meter beträgt, es sei denn, daß der Schüler derart behindert ist, daß auch ein kürzerer Schulweg ohne Benützung eines Verkehrsmittels unzumutbar ist. Unter regelmäßigem Schulbesuch ver- steht, man bei Pflichtschulen den täg- lichen, bei Berufsschulen den ein- bis dreimal wöchentlichen oder lehrgangs- mäßigen Schulbesuch (Internat). Ein- zellehrveranstaltungen (Skikurse, Wan dertage) zählen nicht zum regelmäßi- gen Schulbesuch. Die Schulfahrtbeihilfe ist in Höhe des für ein Massenverkehrsmittel er- forderlichen Aufwandes laut des im Linienverkehr behördlich genehmigten Tarifes unter Berücksichtigung mögli- cher Ermäßigungen zu gewähren. Kommt für die Fahrt zu und von der Schule die Benützung eines Massen verkehrsmittels im Linienverkehr nicht in Betracht, so ist die Schulfahrtbei hilfe in Höhe der notwendigen Kosten zu gewähren, sie darf jedoch die Höhe des im Einkommensteuergesetz 1967 ge- nannten Kraftfahrzeugpauschales nicht übersteigen. Der Antrag ist bei den Finanzämtern erhältlich. In diesen ist die Bestäti- gung über den Schulbesuch von der besuchten Schule eintragen zu lassen. Der Antragsteller selbst hat die Höhe der tatsächlichen Fahrtkosten, für die einzelnen Monate getrennt, einzutra- gen und mit den entsprechenden Fahr stellung wurde von Dr. Liselotte Plank, Kustos für Vor- und Frühgeschichte im Ferdinandeum, gestaltet; in Kitzbühel bekannt durch die Grabungen am Le- benberg und den Beitrag im 2. Band des Stadtbuches „Vorgeschichtliche Funde aus dem Bezirk Kitzbühel". Die ältesten in der Ausstellung prä- sentierten Funde gehören dem Neoli- thikum, der Jungsteinzeit an (ca. 3500 bis 1800 v. Ohr.). In dieser Periode er- folgte die endgültige Besiedlung des Inntales. Aus dem Engadin und dem Tiroler Inntal sind nur Streufunde vorhanden. In Bayern konnte man für karten zu belegen. Eine Glaubhaftma- chung der Fahrtkosten ist nicht mög- lich, es wird nur in Höhe der vorge- legten Fahrkarten Schulfahrtbeihilfe gewährt. Bei Benützung eines Schul- busses und Vorfinanzierung durch die Gemeinde kann der Nachweis in der Form erbracht werden, daß die Ge- meinde die Höhe der Kosten im An- trag bescheinigt. Für jedes anspruchs- vermittelnde Kind ist ein gesonderter Antrag zu stellen, auch dann, wenn der gleiche Antragsteller für mehrere Kin- der Schulfahrtbeihilfe begehrt. Wir hoffen, den Eltern mit diesen Hinweisen gedient zu haben, stehen Ih- nen aber auch für weitere Auskünfte an den Sprechtagen jeweils am Diens tag im Büro der OeVP Kitzbühel, Klo- stergasse, gerne zur Verfügung. M ikrozensuserhebung im Bezirk Kitzbühel Seit 1967 werden zur Gewinnung aktueller statistischer Daten quartals- weise statische Erhebungen in nach einem mathematisch-statistischen Ver- fahren ausgewählten österreichischen Gemeinden durchgeführt. Diese Erhe- bung führt die Bezeichnung „Mikro- zensus". Die Durchführungsmodalitä- ten und die zu erhebenden Merkmale sind im Bundesstatistikgesetz 1965, BGBl. 91-1965, und in der Verordnung über den Mikrozensus, BGBl. 334-1867, gesetzlich festgelegt. Folgende Gemeinden unseres Bezirks gehören der vom Österreichischen Sta- tistischen Zentralamt ermittelten Stich- probe an: Fieberbrunn, Going, Kirch- berg, Kitzbühel und St. Johann. In diesen Gemeinden wird zwischen dem 2. und 22. Juni 1972 eine bestimm- te Anzahl durch eine Zufallsauswahl genau bezeichneter Wohnungen von Interviewern besucht und die in ihnen lebenden Personen über verschiedene Probleme befragt werden. Die Inter- viewer werden ihren Besuch schriftlich voranmelden. Die Befragung gliedert diese Zeit bereits zwei Siedlungen (am Doblersee, Breitenbrunn) auffinden. Auf die Kupferzeit, eine sehr kurze Periode im Anschluß an die Jungstein- zeit, folgte die Bronzezeit. In diese Zeit gehören die Funde in der Tischo- ferhöhle bei Kufstein. Einen Höhepunkt in bezug auf Dich- te und Reichhaltigkeit der Funde bringt die sogenannte „Urnenfelderzeit". - Nordtirol erlebt in dieser Periode eine Besiedlungsexpansion. - Der relative Reichtum der damaligen Bewohner des Inntales beruhte auf dem Abbau von Kupfer im Raum von Schwaz und auf der Kelchalpe bei Kitzbühel und dem entstandenen Metallhandel. Zwischen der Aelteren (ca. 1300-1000 v. Ohr.) und der Jüngeren Urnenfel- derzeit (ca. 1000-8. Jh. v. Chr,) tritt in Südtirol, in Vorarlberg, in Teilen Ausstellung „Vor- und Frühgeschichte im Inntal im Ferdunandeum Ausstellung von großem wissenschaftlichen Wert - besonders großes Inter. esse der Schulen zu erwarten
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