Kitzbüheler Anzeiger

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VANGELISCHER DTTESDIENST Christuskirche Kitzbühel neben Hornbahn Talstation Sonntag, 4. Juni 10 Uhr Pfarrer Hartlieb Seite l Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Juni 1972 de als Hauptaktionär hat Mittel zur Juni entsandt. Er wird im Pfarrhaus Verfügung gestellt, um eine fix und (am Oelberg 6) wohnen und ist dort fertige Planung erstellen und Anbote auch telephonisch zu erreichen. einholen zu können. Der zweite Punkt, der zur Zeit disku- tiert und geprüft wird, ist die Ozoni- sierung des Beckenwassers. Zum Zeit- punkt der Planung und des Hallenbad- Baues steckte die Ozon-Wasseraufbe- reitung noch in den Kinderschuhen. Sie ist auch heute noch nicht vollausge- reift und kompliziert. Chlor ist nach wie vor die beste Methode, das Wasser zu desinfiszieren. Trotzdem wird es Kitzbühel schon deshalb, weil alle neu- en Bäder mit Ozon arbeiten, über kurz oder lang nicht erspart bleiben, eben- falls umzustellen. Ganz ohne Chlor wird es dabei aber auch nicht gehen! Das Wasser wird zwar durch Ozon ent- keimt, doch anschließend muß dieser äußerst aggressive Giftstoff wieder dem Wasser durch Kohlefilter entzo- gen werden. Das nunmehr „neutrale" Wasser wird mit geringen Mengen Chlor versetzt, um vom Eintritt ins Schwimmbecken bis zum Wiederaus- tritt (ca. vier Stunden) nicht durch den Badebetrieb unansehnlich trübe zu werden. Auch hier spielt das Geld bei der Erfüllung von Wünschen eine große Rolle. Die ersten Erkundigun- gen waren ernüchternd. Einhellige Ant- wort der Lieferfirmen: Eine Umstel- lung würde zirka eine Million Schil- ling kosten! Ev. Pfarramt Kitzbühel, Oelberg 6, Ruf 0 53 56 44 04. Evangelische Kurseelsorge 1972: Gottesdienste: Kirchberg (Pfarrkirche) Samstag 18h St. Johann (Hauptschule) Sonntag 9h Kitzbühel (Christuskirche) Sonntag 10 Elimau (neue Schule) Sonntag 10.30h Lichtbildervorträge: Kirchberg (alt. Pfarrsaal) Montag 20 h St. Johann (Hauptsch.) Mittwoch 20h Kitzbühel (Mäd.-VS) Donnerstag 20h Kurseelsorge Zur Unterstützung des Gemeindepfar- rers wurde vom Kirchl. Außenamt der Ev. Kirche in Deutschland in Frank- furt a. M. Herr Pfarrer Christoph Hart- lieb aus Höxter i. W. für den Monat Farblichtbilder-Vortrag von Pfarrer Eibich „Kitzbühel und seine Umgebung im Wandel der Jahreszeiten und Feste" am Donnerstag, 8. Juni um 20 Uhr in der Aula der Mädchenvolksschule (ge- genüber Kurhaus). Es ist hierzu je- dermann herzlich eingeladen. Heimkerer-Kameraden Achtung! Am Fronleichnamstag, Donnerstag, 1. Juni nehmen wir in geschlossener Formation mit Fahne an der Fronleich- namsprozession durch die Stadt - voraussichtlich mit den Kaiserjägern, teil. Wir versammeln uns um 7.30 Uhr vor der Knaben-Volksschule und mar- schieren dann mit den Kaiserjägern und der Musikkapelle in die Vorder- stadt. Kameraden, nehmt zahlreich am Aufmarsch und an der Prozession teil und zeigt so Eure Kameradschaft und alten Tiroler Brauch. Der Bezirks- und Ortsobmann Josef Oberhauser - Kostenlose Nähberatung! Das ka- tholische Frauenwerk Kitzbühel lädt alle Interessierten zu einer kostenlo- sen Nähberatung ein. Wir nähen dies- mal ein einfaches Strandkleid mit Hut, eventuell auch einfache Kinder-Bade- kleider. Die Nähabende finden im Ba- stelraum der Mädchenvolksschule Kitz- bühel, Tiefparterre, statt. Beginn am Dienstag, 30. Mai, im Juni dann jeden Dienstag und Donnerstag von 19.30 h bis 21.30 h. Vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Zuerst sind Schnittpapier, Schere, Bleistift, Zentimeter und für Kinderkleider die Maße mitzubringen. Theaterfahrt der öffentlich Bediensteten Die Gewerkschaft der öffentlich Be- diensteten, Bezirksleitung Kitzbühel, führt regelmäßig Fahrten zu Auffüh- rungen des Tiroler Landestheaters in Innsbruck durch, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu einem begünstigten Besuch zu bieten. Die Teilnehmer wer- den nach Innsbruck in Autobussen ge- führt und möglichst in den Wohnorten abgeholt, ebenso bei der Rückfahrt in der Nacht wieder in die Heimatorte gebracht. Die Fahrt ist für Mitglieder und jeweils einen Familienangehörigen frei. Die „Theaterfahrten" erfreuen sich regen Zuspruchs. Heuer konnten bereits zwei Fahrten durchgeführt wer- den, die erste zum Musical „Der Mann von la Mancha", die zweite zur Ope- rette „Die gold'ne Meisterin". Insge- samt nahmen 88 Personen an den Fahrten teil. Die Organisation oblag dem Bezirksau:sschuß mit Bezirksobm. Hans Wirtenherger, für die klaglose Abwicklung sorgten das Landessekre- Lariat und tüchtige Busfahrer. Beide Aufführungen wurden mit besonderem Beifall aufgenommen und vermittelten in nachhaltiges Erlebnis. TMV-Bezirksphilisterzirkel Kitzbühel Liebe Bundesbrüder! Am Mittwoch, 7. Juni 1972 findet unser nächster Far- benabend in Kitzbühel, Gasthof Neu- wirt, statt. Beginn 20 Uhr s. t., plen. col. Ich ersuche um pünktliches und zahlreiches Erscheinen. G. Demmer Bez. Phil. X. Tiroler Rentner. und ei. w#c Pensionistenbund (OVP) Der Hilflosenzuschuß in der 29. ASVG-Novelle n p K I3 - sie tritt ab 1. Jänner 1973 in Kraft - steht unter anderem eine Aen derung des sogenannten Hilflosenpara- graphen. Diese Besserstellung bewirk ten der Tiroler Renter- und Pensioni- stenbund und NR Dr. Keimel, die sich hiefür verwendeten. Der bisherige Wortlaut des § 105 a lautete: Beziehern einer Pension aus der Pensionsversicherungsanstalt - mit Ausnahme der Knappschaftspen sion - die derart hilflos sind, daß sie ständig der Wartung und Hilfe bedür- fen, gebührt zur Pension ein Hilflosen zuschuß. Im neuen Wortlaut wurde das Wörtchen „ständig" gestrichen und durch die Bezeichnung „nicht nur vor- übergehend der Wartung und Hilfe be- dürfen" ersetzt. Damit glauben wir, besteht für viele Ansuchen um HS-Zuschuß eine bessere Aussicht, den Zuschuß zu erlangen. Seit 1. Jänner 1972 gelten für den HS- Bezieher folgende Bestimmungen: Der Zuschuß beträgt 50 Prozent der Pen sion, mindestens aber 5 697.— und höchstens 5 1394 monatlich. Zuschuß- rentner (Bauern) erhalten einen gleich bleibenden HS-Zuschuß von 5 697.— monatlich. Das Wörtchen „ständig" stellte im Ge- setzestext bisher eine Verschärfung dar, die häufig die Ursache für eine zu strenge Auslegung des Paragraphen war. Damit ist nicht mehr unbedingt eine ununterbrochene ständige Betreu- ung nötig. Wir freuen uns, unseren Mitgliedern diese Nachricht geben zu können. Der Gesetzesträger sollte weiterhin unsere Vorschläge in Betracht ziehen. Zwei davon wären: 1. daß auch die mitver- sicherte Ehegattin den HS-Zuschuß be- kommt. 2. daß jeder Pensionist mit Vollendung des 85. Lebensjahres An spruch auf den HS-Zuschuß hat, ohne Rücksicht auf seinen gesundheitlichen Zustand.
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