Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2U Kitzb'iheer Anze:ger Samstag, 10. Juni 1972 vorn Fachverband der chemischen 1n Zyma-Konzerns in der Schweiz und in dustrie Wien Vizepräsident Komm Deutschland verbindet uns heute eine Rat Dir. Dipl.-Kfm. Gerhart M a e t Z persönliche Freundschaft Sie gaben von der Pharmig Vereinigung phar ! uns bereitwillig die Möglichkeit, von nazeutischer Erzeuger Oesterreichs -t 1 ihnen viel zu lernen was zur gesamten Wien, Vizepräsident Apotheker Mr. positiven Entwicklung der GEBRO KG Franz W i n k 1 e r von der Oesterrei 4 wesentlich beigetragen hat chischen Apothekerkammer Wien Apo theker Mr. Wilfried F 15 c h e r Lan 1957 Abschluß eines Vertrages mit - dem schwedischen Astra-Konzern; - desprasident der Apothekerkammer für Tirol, Innsbruck, Vizepräsident Übernahme deren Xylocain-Lokalanaes- Mr. Hellmut N e u m a n n vom Phar thetiIa und in der Folge noch weite- mazeutischen Reichsverband für Öster- 1 rer Präparate für Oesterreich reich, Wien, Redakteur Heidelinde 1962 Beginn des Bauabschnittes III. K a s t i n g e r von der Österreichischen j Im Anschluß daran wesentlicher Aus- Ärztezeitung Wien, Chefredakteur Mr. ". bau unserer maschinellen Einrichtun- pharm. Gottfried Zimmermann .9 gen, Rationalisierung der Produktion. von der österreichischen Apotheker - 1968 Abschluß eines Vertrages mit zeitung, Redakteur Herbert B u z a S der A. Christiaens SA, Belgien Arznei- von der Tiroler Tageszeitung, vom mittel zur Herztherapie Architektenbüro Stigler, Innsbruck, 1 1.1 a .L b. Im geschmückten Konferenzsaal führ- te das Quartett Prof. Franz B r u c k- b a u e r, Innsbruck, „allegro modera- to" von W. A. Mozart auf. Die herr- liche Wiedergabe dieses Meisterwerkes führte die Versammelten in eine weihe- volle Stimmung. Nach einem stürmi- schen Beifall für das Quartett hielt Direktor Otto 3 r o s c h e k die Fest- ansprache. „Die GEBRO G. Broschek KG, Arznei- mittelfabrik, Fieberbrunn, wurde En- de 1947 von Dir. Otto Broschek, Mag. pharm. Grete Broschek geb. Berger und deren Sohn Mag. pharm. Herbert Broschek gegründet. Einige Jahre spä- ter kam noch dessen Gattin Mag. pharm. Helga Broschek geb. Luger hinzu. Anläßlich der heutigen Stiftung und Grundsteinlegung sei an die geistige Patenschaft dieser Familiengeseilschaft erinnert. Der verstorbene Vater von Frau Mag. pharm. Grete Broschek war Mag. pharm. Herbert B e r g e r, Apotheker in Meran. Vor der Grün- dung der Apotheke in Südtirol war er jahrelang Leiter des staatlichen Se- ruminstituts in Wien. Zu den wichtig- sten Therapeutika, welche am Ende des 1. Weltkrieges in Südtirol fehlten, gehörten Lokalanaesthetika. Nach Über- windung größter Schwierigkeiten ge- lang es dem Apotheker Herbert Ber- ger, Lokalanaesthetika für ganz Süd- tirol herzustellen. 1940 mußte die Familie Broschek Südtirol verlassen. 1946 wurde begon- nen, den Gedanken der Errichtung ei- nes Pharma-Erzeugungsbetriebes zu verwirklichen. Die Apothekerkammer in Innsbruck und Kliniken wurden be- fragt, welche Präparate am dringend- sten benötigt wercen. Ein Schicksal besonderer Art wollte es, daß damals knapp nach dem 2. Wel;krieg die glei- che Antwort gegeben wurde wie 30 Jahre vorher in Meran, nach dem 1. Weltkrieg. Die Aniwort lautete: „Die für Arzt und Patient notwendigsten ThErapeutika a:nd derzeit Lokalanaes- thetika". Damit wurde heute vor 25 Jahren mit der Hrsteiung von Lo- kaIai:aesthtika dar Grunci.srein fLr die GE330 KG geschaffen. Die heutige Grmdste:nIegung für den 4. Bauabschniit sei Anlaß, einige der wesentlichsten Ereignisse der zweieinhalb Jahrzehnte es Bestehens dieses Unternehmens hier in den Mauern dieses G&oäudes niederzule- gen. - 1947 Arbeitsbeginn unter schwierig- sten Bedingungen in eirer Arbeits- dienstbaracke in Mühlbach im Ober- pinzgau. HerstelLur.g der :‚0Vae5t' Lol.lanaesthetika. 194 Uebersiedlung in den Bauat- schni;t 1 nach Fieherbrunn. Herstel- lun iz des ersten Dauer-Lokalanaesthetl - kums in Europa. In den folgenden Jahren Entwicklung verschiedener GEBRO-Arzneim±ttel. 153 Erweit.erur.g durch den Bau- abschnitt Il. Absc:aluß eines Lizenz- verrages mit der „Zyriia SA, Nyon Schweiz". Das Vertrauen ins uns seI- tens des Zyrna-KDizerns entgegenge- bracht wurde, dankten wir mit der erfolgreichen Einführung zahlreicher Zyrna-Präparate in Oesterreich. Zu die- sen zhIen: die Gruppe .:5ei verschie- denen Merfen-Präparate, Zymafluor, die Venoruton-Fräparate. Fenistil u. a. Mit vielen der leitenden Herren des Jede Erweiterung eines Betriebes er- fordert, den Kreis der Mitdenkenden, Mitüberlegenden zu vergrößern. Um aber auch Verantwortung zu delegie- ren, wurden Herrn Dr. et. Mag. pharm. Hans R o g e n h o f er, dem Leiter der gesamten Produktion, und ebenso der Leiterin der Abteilung Finanzen und Verwaltung, Frl. Marianne S c h w a i- g e r, die Prokura verliehen. Die GEBRO G. Broschek KG hat in den 25 Jahren ihres Bestehens jedoch nicht nur Fabrikationsgebäude, La- bors, maschinelle Einrichtungen und Umsätze geschaffen. Sie hat vielmehr nennenswerte Beiträge zur Verbesse- rung der ärztlichen Behandlungsmög- lichkeiten in Oesterreich geleistet. Nur als Beispiele seien erwähnt: Verbesserung der Mortalitätsquote nach großen Thorax-Operationen von 17 auf 3 Prozent durch die Ein- führung von Depot-Novanaest. Die Prophylaxe der Zahnkaries mit Zymafluor ist seit 15 Jahren zu einer Sozialmaßnahme des Staates und der Länder in Oesterreich geworden. Verbesserung der Wunddesinfektion durch Ausschaltung des gefürchte- ten efürchte ten Brennens der Jodtinktur durch das schmerzlose Merfen-Orange. Beitrag zur Bekämpfung des Hospi- talismus dank der Einführung von Hydro-Merfen zur Instrumenten- sterilisation, von Remanex zur Hän- de-Desinfektion und der Merfen- Tinkturen zur Operationsfeldvorbe- reitung. Einführung des ersten fast neben- wirkungsfreien Antiallergikums Fe- nistil. Verbesserung der Therapie von Ve- nenleiden durch Einführung der Ve- noruton-Präparate. Reduktion der hohen Sterblichkeits- quote bei Delirium-tremens-Kran- ken auf nahezu null Prozent durch Einführung von Distraneurin. Einführung von Gitalid, dem Herz-
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