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Samstag, 10. Juni 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 garantiert 5 Jahre i ; rr,"m Haus Wendung, Pferrerinstallation Achenpromenade 4, unterzubringen. in Hochfilzen ‚-„Xr .ILa ZL,iiti1 LjWti 1 iJi ap V.L UJ..L.LW LLtI V I fügung, ebenso eine entsprechende Kleinwohnung für die Leiterin des Be- handlungszentrums. Bei entsprechen- der Witterung kann ein Teil der Be- handlung im Garten erfolgen. Dr. Wend- ling erinnerte an die große Unterstüt- zung durch Gemeinderat und Land Ti großen Behandlungszentrums inner- rol, hinsichtlich der Finanzierung eines großen Behandlungszentrums inner- halb der nächsten Jahre hatte er keine Bedenken. Der Fürsorgeverband wird dank des Verständnisses der Gemein- den über entsprechende Mittel verfü- gen. Durch ein Emblem „Kinder im Rollstuhl" wird von Kitzbühel aus die Problematik des behinderten Kindes in die breite Oeffentlichkeit gebracht werden. Der Verkaufserfolg wird dem Zentrum in Kitzbühel zugute kommen. Der Verein wird über Initiative von Frau Marianne Wendung heuer erst- mals ein einwöchiges Ferienlager durch- führen. Frau Jürgens erklärte sich spontan bereit, ihr Haus für eine Wo che für 10 Kinder und die notwendigen Begleitpersonen zur Verfügung zu stel. len. Den Kindern steht auch das Schwimmbad zur Benützung frei. Die anfallenden Kosten werden aus Mit. rein des Vereins getragen. Dr. Wendung erinnerte in der freien Aussprache daran, daß die Behand- lungszentren in Reutte, Matrei i. 0. und Kitzbühel in wenigen Jahren einen großen Aufschwung genommen haben. In einigen Jahren werden sie für die gesamte Oeffentlichkeit eine Realität sein. Im Protektorat der Tiroler Ver- einigung sitzen namhafte Vertreter aus Politik und Kirche. Gutgeheißen wurde die Benennung des Zentrums in „Behandlungsstation für körperbehinderte Kinder". Ange- fragt wurde wegen der Errichtung ei ner Spezialklasse für behinderte Kin- der an einer Sonderschule, des Ein- satzes einer Sprachtherapeutin, vor al- lem aber wegen der Errichtung eines Kindergartens, der für die Mütter be- hinderter Kinder eine ganz große Ent- lastung bedeuten würde. Frau Nagiller schloß den in voller Einstimmigkeit verlaufene Etern- abend mit dem herzlichen Dank an alle, welche das Behandlungszentrum ver- ständnisvoll unterstützen, und mit dem Dank an die treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die einsatz- bereiten Etern. Feuernotruf T 1 122 nur für Kitzbühel • e.. Komm. Tel. 25 53 Wohnung 2161 Büro Stellv. Tel. 24 60 Wohnung 29 92 Büro Eigentümer. Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung. Kitzbühel, Schwarzseestr-al3e 2, Tel.25 76; verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitz- bühel, Hlnterstadt 17, Tel. 2236; Druck: (3robstlmm & Helninger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Telefon 25 15. Am Samstag, 27. Mai 1972 fand in Hochfilzen die feierliche Installation des am 25. Mai 1972 vom Erzbischof von Salzburg zum Pfarrer von Hoch- filzen ernannten H. Pfarrers Friedrich Uthe statt. Eine große Schar der Pfarrgemeinde, Mitglieder des Gemeinderates und des Pfarrgemeinderates begleiteten den neuen Pfarrherrn in die festlich ge- schmückte Kirche, wo Hochw. Herr Dekan Alois Dialer die feierliche Ueber- gabe vornahm. Nach dem Gottesdienst hat die Gemeinde zur Begrüßung des neu ernannten Pfarrherrn im Gasthof Edelweiß eingeladen. Zwei Kinder überreichten einen rot-weißen Nelken- strauß und ehrten den Herrn Pfarrer mit einem Gedicht. Bürgermeister Jo- sef Bergmann hielt die Begrüßungs- ansprache. „Seine Exzellenz, der Herr Erzbischof von Salzburg, hat mit 23. Mai 1972 un- seren geschätzten Herrn Pfarrer Fried- rich U t Ii e zum Pfarrer von Hochfil- zen ernannt. Am heutigen Tag wurde in einer kirchlichen Feier Herrn Pfar- rer Uthe von Hochw. Herrn Dekan Alois Dialer die Pfarrgemeinde Hoch- filzen offiziell übergeben. Es ist dies für die Gemeinde Hoch- filzen ein erfreuliches Ereignis, das auch in der Oeffentlichkeit eine ent- sprechende Würdigung verdient. Der neue Pfarrer ist ja für uns schon längst ein Mitbürger geworden. Wir haben deshalb auch nicht, wie dies üblich war, bei der Recherkapelle einen uns noch fremden Pfarrer empfangen. Wir empfinden diese Ernennung als eine Bestätigung des bisherigen Wir- kens und freuen uns vor allem dar- über, daß Herr Pfarrer Uthe sich um den Posten des Pfarrers von Hochfil- zen beworben hat. Dieser Freude will die Gemeinde heute Ausdruck geben. Ich freue mich, daß Sie der Einladung der Gemeinde Folge geleistet haben und darf Sie alle namens der Gemeinde und auch persönlich herzlich begrüßen. Meine besonderen Grüße gelten Hw. Herrn Dekan Alois Dialer, Hw. H. Pfarrer Geistl. Rat Franz W i n k 1 e r aus St. Ulrich, den Mitgliedern des Gemeinderates, Herrn Schuklirektor und Kommandant der Freiw. Feuer- wehr A. Ziegler, dem Werksleiter der OeAMAG Herrn Dipl.-Ing. Kurt E r n s t, dem Kommandanten des Gen- darmeriekommandos von Fieberbrunn Gend.-Insp. H u b er, Bahnhofvorstand Herrn Ewald K o c h, Postamtsleiter Herrn A. R e lt e r, den Vereinsobmän- nern A. Perterer, Otto Maierund Kapellmeister Georg Hain, Gemeinde- sekretärin Rosa L a c k n e r, der Lei- terin des Kirchenchors VO A. Z e i n e r und den Mitgliedern des Kirchenrates und des Pfarrgemeinderates und ins- besondere dem Pfarrherrn unserer Ge- meinde Friedrich Uthe. Als wir im Dezember 1958 von Herrn Pfarrer Winter Abschied nahmen, wußten wir nicht, ob, wann und wen wir in Hopfgarten als neuen Pfarrer bekommen werden. Vorläufig, so hieß es, wird ein geistlicher Herr aus Linz kommen und uns provisorisch seel- sorglich betreuen. Der geistliche Herr aus Linz, Friedrich Uthe, ist zu uns gekommen und hat, so glaube ich fest- stellen zu dürfen, die Pfarrgemeinde Hochfilzen schon nach kurzer Zeit lieb gewonnen. Aber auch wir Hoch- filzner haben den Herrn Pfarrer Uthe - und wir haben ihn eigentlich kaum als Provisor betrachtet - kennen und schätzen gelernt. Er ist mit Hilfsbereit- schaft und Liebe an seine Aufgabe in Hochfilzen herangegangen und hat jung und alt in diesen Jahren seit 1968 so betraut, daß alle mit ihrem Pfarrer zufrieden sind. Unser Herr Pfarrer Uthe hat sich darüber hinaus sehr bemüht, unsere Kirche, die ja innen noch nicht fertig war, zu ver- schönern und mit der neuen Altar- gestaltung hat er sich ein bleibendes Denkmal in Hochfilzen gesetzt. Als Bürgermeister freue ich mich be- sonders, daß die Zusammenarbeit zwi- schen Kirche und Gemeinde überaus positiv ist und wir auch persönlich mit Herrn Pfarrer Uthe einen guten Kontakt haben. Die Kompetenzen sind bei uns ver- teilt, so daß hier ein Einmischen in die Angelegenheiten des anderen nicht in Frage kommt. Wohl aber ist immer die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegeben und manche schöne und auch ernste Ereignisse haben uns in den Jahren seit 1968 den Beweis der Zu- sammenarbeit gebracht. Es ist für uns in Hochfilzen eine Freude, daß sich Herr Pfarrer Uthe nach fast vier Jahren Tätigkeit ent- schlossen hat, bei uns zu bleiben. Wäre er nicht gerne hier, so hätte er sich sicherlich nicht um diesen Posten be- worben. Lieber Herr Pfarrer Uthe! Wir freu- en uns alle mit Ihnen über die Ent- scheidung des Erzbischofs! Als Bür- germeister darf ich Ihnen als unseren Pfarrherrn die Grüße und Wünsche des Gemeinderates und der ganzen Ge- meinde entbieten. Ich darf Ihnen ver- sprechen, daß wir weiterhin gut zu- sammenarbeiten wollen, und wir bit- ten Sie, so wie bisher, auch weiter- hin mit uns die gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde zu pflegen. Ich darf Ihnen für Ihr Wir- ken in unserer Gemeinde weiterhin viel Glück, Segen und besonders die Ge- sundheit wünschen. In diesem Sinne entbiete ich Ihnen ein herzliches „Grüß Gott" der Gemeinde Hochfil- zen!" Für die Schule hieß Dir. Ziegler den
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