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Blumenanlagen beim Schwarzsee in neuer Pracht Anläßlich der Verlegung der Zufahrts- straße zum Parkplatz wurde der Platz vor dem städtischen Schwarzseebad einer Neuordnung unterzogen. Er zeigt sich nun in neuer Pracht. Die Zu- fahrtsstraße wurde von den Anlagen durch eine etwa 3 Meter hohe Buchen- hecke abgeschirmt. Diese Hecke ist ei- ne Neupflanzung des vergangenen Frühjahrs. Schon vor Ostern, als der Boden noch gefroren war und die Pflanzgruben mit dem Kompressor ausgehoben werden mußten, wurden die Ballenpflanzen der Hainbuche ge- pflanzt, und nur diesem frühen Pflanz- termin ist es zuzuschreiben, daß die Sträucher ohne jede Wachstumshem- mung anwuchsen. Zur Verhinderung des Unkrautwuchses wurde unter die Hecke als Bodenbedecker der krie- chende Schneeball (Symphoricarpos chenaultii) gepflanzt, dieselbe Pflanze, die auch die Böschung von der Klo- stergasse zum Hallenbad bodenbedek- kend überwuchert. Hinter der vorhin erwähnten abschirmenden Hecke ist der nunmehr von Fahrzeugen freie Fußgängerzugang, anschließend das große Sommerblumenbeet und als Ab- schluß vor dem See die Uferterrasse aus Porphyrplatten. Diese Naturstein- platten sind auf einer Betondecke ver- legt, die ihrerseits auf mächtigen Py- loten ruht. Alle diese Arbeiten wurden vom Bauhof der Stadt auf Grund der Initiativen des Schwarzseereferenten Stadtrat Peter Sieberer durchgeführt. Die Bepflanzung oblag dem Stadtgärt- ner Josef Högler. Das Sommerblumen- beet ist bezüglich Anlage, Zusammen- stellung und Pflegezustand eine gärt- nerische Großleistung. Die Blumen- pracht wird auch von den vielen Gä- sten, die auf den zahlreich angebrach- ten Ruhebänken den Blick auf den See mit den dahinterliegenden Bergen ge- nießen, immer wieder bestaunt. Wor- aus setzt sich nun der herrliche Blu- menteppich zusammen? Die weiße Far- be liefert das Steinkraut (Alyssum benthami), vielen bekannt als beliebte Einfassungspflanze bei Rabatten und besonders auf Gräbern. Die Immer- blühenden Begonien, landläufig Josef- blüte genannt (Begonie semperflorens), leuchten in den verschiedenen Rot. Das flammende Rot stammt den Salvien (Salvia spiendens), die in der Pflege leider schwieriger und anfälliger sind als die Begonien. Unübertroffen in derFarbwirkung und sehr dankbar in der Pflege sind die niedrigen Tagetes (Studentenblume). Die zitronengelbe Tagetes petite Yellow gilt derzeit in- folge ihrer Blühfreudigkeit und An- spruchslosigkeit in bezug auf Pflege als die beste Sorte. Das silbriggraue Blattwerk des Aschenkrautes (Cinera- na maritima) dient als Bindeglied zwi- schen den leuchtenden Blütenfarben; diese Pflanze wird seit alters von den Bäuerinnen auch als Balkonpflanze ver- wendet (Waltenberg am Sonnberg, Scheilern am Riesberg). Im Sommer- blumenbeet finden wir auch eine be- liebte Zimmerpflanze: das Fleißige Lieschen, das in einer sehr dankbaren Sorte (Impatiens holtii) hier ihrem Namen entsprechend fleißig bis in den Herbst hinein blüht. Die Blumennessel - auch Buntnessel genannt (Coleus) - ist eine Zimmerpflanze; sie belebt mit ihrem samtartigen Dunkelviolett- rot das Beet. Die Caiceolarla (gelbe Pantoffenl), die uns in ihrer unbere- chenbaren Anfälligkeit am Balkon oft Verdruß bereitet, steht in herrlichen Exemplaren hier im Beet und mischt Seite 14 Kitzbuheler Anzeiger Samstag, 22. Juli 1972 Cafe Beil täglich Tanz mit den Co. pinzgau". Diese Sonderwerbung wurde für beste Bedienung, mögliche Preis- cos. Imbisse bis 2 Uhr früh. als Gemeinschaftsaktion bei der Ar- ermäßigungen und Sonderleistungen beitssitzung des FVV Oberpinzgau am Vorsorge zu treffen. Bezirksfeuerwehrtag in Kirch- in ca. 10 Sendungen mehrere Werbe- Es darf gehofft werden, daß auch berg 13. April 1972 beschlossen. Es kommen diese Anstrengungen zu dem schon ge- Am Samstag, 22. Juli findet in Kirch- spots. Diese Werbespots können über wohnten „Vorwärts" wieder etwas bei- berg „Andreas Tenne" des Gasthofes eine Kopie mittels Tonbandgerätes in tragen. Unterm Hain der 79. Bezirksfeuerwehr- der Verbandsgeschäftsführung gehört tag statt. Beginn 14 Uhr! werden. Die anteilsmäßigen Kosten Der FVV Oberpinzgau berichtet: Nach Eröffnung durch Bezirksfeuer- werden den Verkehrsvereinen - wie wehr-Kmdt. Stefan B r u n n e r er- abgesprochen - nach Einlangen der Bette,- folgt die Begrüßung durch Bgm. Her- Rechnungen zugerechnet. zahl Ort bert Pauf 1er. Nach den Grußworten Anfangs August wird dieser neue 2803 wird in weiteren acht Punkten die um- Werbeversuch noch durch koordinierte 1671 fangreiche Tagesordnung abgewickelt. Zeitungswerbung, welche auf Ver- 1050 bandskosten erfolgt, flankiert. Auch 1670 BRIXEN i. THALE Rundschreiben an die Reiseveranstal- - Todesfall. Am 13. Juli 1972 starb im Kufsteiner Krankenhaus nach ei- nem Schlaganfall Frau Maria Schlech- ter geb. Schwatzer und wurde hier in Brixen am Samstag, 15. Juli unter gro- ßer Beteiligung der Bevölkerung zur geweihten Erde bestattet. Sie war 1906 im Jauffenthal, Pfarre Sterzing, gebo- ren. Ihre Eltern übersiedelten 1929 mit ihren 8 Kindern nach Nordtirol und kamen dann nach einigen Jahren nach Brixen im Thale. 1935 heiratete sie den Malermeister Ernst Schlechter hier in Brixen. Ihr Mann Ernst war sieben Jahre, einschließlich der Gefangen- schaft, im 2. Weltkrieg. 1960 hat ihr Mann, vereint mit seiner Gattin, das neue Heim geschaffen. Sie hat mehre ren verwandten Kindern in ihrem Heim eine gute Mutterstelle vertreten. Sie war sehr leutselig und hilfsbereit, wo es ihr nur möglich war. - Promotion. Am 15. Juli promovier- te Franz Caramelle, Sohn des Brixner Postenkommandanten Franz Caramel- le, an der Universität in Innsbruck zum Doktor der Philosophie. Der neue Doktor ist ein bescheidener junger und sportbegeisterter Mann und allseits be- liebt in Brixen. Er ist bereits in Dien- sten des Tiroler LandesdenkmalamteS in Innsbruck. Herzlichen Glückwunsch! Wir haben nun vier Brixner Doktors! 1960 Dr. Otto Gschwandtler sub aus- picis präsidentis; 1966 Dr. Sebastian Posch, auch sub auspiciis präsidentis und Dr. Alois Straßer. Hans Laimin- ger ist bereits seit vergangenem Schul- jahr junger Professor im Kufsteiner Gymnasium. C. G. 730 JOCHBERG Vorankündigung! Der Skiklub Joch- berg veranstaltet am Samstag, 29. Juli cm Sommernachtsfest. Programmfolge in der nächsten Nummer. MITTERSILL Goldener Herbst Seit dem 6. Juli bis Ende August läuft über Radio Luxemburg in der Sendereihe „Strandhotel" eine Sonder- werbung „Goldener Herbst im Ober- Juni 1971 Juni 1972 Nächtig. Pers. Ndchtig. LL UIILL UJV weiueii 2820 hinausgehen. 650 Wenn diese Werbeanstrengungen, 1640 welche doch einige Kosten verursa- 2280 chen, eine echte Belebung des Herbst- 765 geschäftes bringen sollen, müssen 1415 auch die örtlichen Leistungsträger al- ler Art angehalten werden, tunlichst 17.494 Gesamt 172.155 28.184 186.390 Kaprun 46.553 8.045 42.583 Piesendorf 10.473 1.398 11.221 NiedernsW 7.194 1.090 8.487 Uttendorf 15.746 2.375 16.101 StuhlfeTden 5.304 1.272 5.942 Mittersill 21.528 5.669 25.366 Holfersbach 3.951 647 4.486 Bramberg 9.797 970 10.391 Neukirchen 31.277 3.080 33.838 Wald 8.613 1.190 12.053 Krimm! 11.719 2.450 15.922
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