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Seite 16 1Lztnijei, Spielbetriebes als auch der finanziellen - wie bereits im Vorjahr angekündigt Gebarung. Einnahmen in Höhe von nicht mehr entschließen, eine Funk- 61.299.25 standen im abgelaufenen Ver- tion zu übernehmen. einsjahr Ausgaben in der Höhe von 56.337,27 gegenüber, was einen Ueber- Die Neuwahl brachte folgendes Er- schuß von. 4961,98 ergibt. In ihren An- gebnis: Obm.: GRI Sigmund Willi. sprachen würdigten Bgm. Paufler, LA- Stv.: Widmoser Pepi, Sektionsleiter: Vizepräsident Horngacher und der Ver- Pöll Max, Stv.: Aka Wilims, Kassier: treter des TFV die Arbeit der Vereins- Andi Wimmer, Stv.: Georg Neubauer, führung zum Wohle der Jugend und Schriftführer: Heiß Sepp, Stv.: Willi dankten ihr für den beispielgebenden. Sigmund, 1. Beirat Horst Ehrlich, 2. Idealismus. Weiters beglückwünschten Beirat Georg Neubauer, 3. Beirat: W. sie die Spieler zu ihren oft recht be- Thaler, Kassaprüfer: Ulrich Retten- achtlichen Leistungen und wünschten wander und Rudi Daxer. weiterhin viel Erfolg. Obwohl mehr- Mit dem Dank an alle Funktionäre mals zur Wiederwahl vorgeschlagen, insbesondere an die ausscheidenden, konnten sich die langjährigen Funktio- an die Gemeinde und an die Spieler näre Sektionsleiter Brunner, Kassier sowie mit dem Ersuchen um tatkräf- Gerschbacher und Schriftführer Gwirl tige Mitarbeit schließt Obmann Sig- aus privaten und beruflichen Gründen mund die Versammlung. Wir renovieren unsere K i rch e Liebe St. Johanner! Das Prunkstück unserer Marktgemein de, die herrliche Dekanatspfarrkirche, muß vor dem Verfall gerettet werden. Es ist höchste Zeit, daß die Schäden (z. B. Zerfall des Nordturms und der Empore) behoben werden, ehe sie so groß sind, daß sie finanziell nicht mehr bewältigt werden können. Die Marktgemeinde St. Johann stellt sich voll und ganz hinter die Aufgabe der Renovierung. Als Ausdruck der be- vorzugten Stellung, die St. Johann durch mehr als 600 Jahre im Bistum Chiemsee genoß, ist hier in idealerVer- bindung von landschaftlicher Schön- heit und beachtenswerten Kunstschaf- fen von unseren Vorfahren ein Bau von barocker Festlichkeit und Aus- „Gloria des Herzens Jesu" von Simon Benedikt Faistenberger, Kitzbühel (Originalskizze im Dechanthof) Samstag, 22. Juli 1972 mehr aufzuschieben, obwohl die Fi- nanzierung noch nicht gesichert ist. Die Renovierung gliedert sich in drei Bauabschnitte und wird bis drei Jahre in Anspruch nehmen: 1. Bauabschnitt: Ausbessern des Haupt- daches und der seitlichen Sakristei- bedachungen mit Holzschindeln, Er- neuerung der Dachrinnen mit größe- rem Durchmesser in Kupferblech, Aus- bessern der Turmkuppeln, verschiede- ne Maurer-, Spengler- und Steinmetz- arbeiten sowie Färbeln der gesamten Außenfassade. 2. Bauabschnitt: Ver- legung der Gräber an der Außenmauer, Sanierung der Fundamente, Isolierung und Trockenlegung des Mauerwerks, Anschluß der Dachabwässer an das Kanalsystem. 3. Bauabschnitt: Re- staurierung des Kircheninneren und Erneuerung der Emporen. Die Hauptsorge des Renovierungs ausschusses ist die Aufbringung der Geldmittel, die zwischen fünf und sechs Millionen Schilling liegen werden. Wie soll nun diese Summe aufgebracht wer- den? Die Erzdiözese Salzburg hat 1,5 Mb Schilling zugesagt; eine weitere Million genehmigt der Gemeinderat. Der grö- ßere Teil von 2,5 bis 3,5 Mio Schilling, muß durch Spenden aufgebracht wer- den. Spenden sind auf drei Wegen möglich: Bausteineaktion: Diese soll in erster Linie die einheimische Bevölkerun-, ansprechen. Die Summe von 2500 S für einen Baustein kann sicher nicht von jedermann auf einmal aufgebracht werden. Es bestehen aber günstig , Zah- lungsmöglichkeiten, entweder 24 Mo- natsraten oder fünf Jahresraten. Es haben daher auch alle jene, die von den Segnungen der Konjunktur nicht allzuviel merken, die Möglichkeit, ei- nen Baustein zu erwerben. Jede St. Jo- hanner Familie soll mindestens einen Baustein erwerben. Jeder Zeichner er- hält eine Urkunde und wird nament- lich im Kitzbüheler Anzeiger angeführt. Minibausteine für unsere Gäste: Die Patronanz über diesen Finanzierungs- weg hat der Fremdenverkehrsverband unter Obmann Karl Rainer übernom- men. Der Minibaustein lautet auf 35 Schilling (5 DM) und gibt den Gästen die Möglichkeit, ihre Verbundenheit mit ihrem Urlaubsort zu dokumentie- ren. Auch die Zeichner der Minibau- steine erhalten eine Urkunde. Der be- sondere Appell des FVV und des Re- novierungsausschusses richtet sich an alle Vermieter, ihre Gäste in geeigne- ter Form darauf aufmerksam zu ma- chen. Spenden: Alle jene, die von den bei- den genannten Möglichkeiten keinen Gebrauch machen wollen, werden um eine einmalige Spende gebeten. Sie werden in das in der Pfarrkirche auf- liegende Spendenbuch eingetragen und ebenfalls im Kitzbüheler Anzeiger an- geführt. strahlung geschaffen worden. Diese Kostbarkeit zu besitzen, macht uns heute noch stolz und glücklich. Der Gemeinderat hat trotz der vielen finanziellen Aufgaben einstimmig den Beschluß gefaßt, 1 Million Schilling bereitzustellen, um diesem großen Werk jede nur mögliche Unterstützung angedeihen zu lassen. Ich bitte alle St. Johanner, diese dringliche Aufgabe ernst zu nehmen und das Projekt durch großzügige Spenden zu unterstützen, um unsere prachtvolle Kirche retten zu können. Andreas Mariacher, Bürgermeister Die Renovierung wurde, wie bereits berichtet, am 19. Juni 1972 begonnen. Der Beginn der Arbeiten war nicht
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