Kitzbüheler Anzeiger

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Sauerstoff in Milligramm-Liter: Tiefe 1963 1972 o m 9,0 10,1 1 m 9,2 10,7 2 m 9,1 10,9 3m 7,5 8,6 4m 1,2 1,5 5m 0,0 0,2 6m 0,0 0,0 7 m 0,0 0,0 Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Juni 1972 ren zu ähnlichen Zeitpunkten manch- unverändert eine gut mit Sauerstoff die Ansicht, daß die erwähnten Projek- mal fast ebenso hohe Werte gefunden versorgte Oberschicht (0 bis 3 m Tiefe) te im Interesse des gesamten Fremden- habe, so am 12. Juli 1971 2,8 g je cbm einem praktisch sauerstofflosen T--e- verkehrs liegen. rn 17 _T"n 1 Qz1 fnhprtziph ( T-c 7 -v ‚ .-"- ..- . . '-b £LL) 551iUUe1 nur 2,1 g. Die seit Mitte Mai auf das vierfache angewachsene Algenmenge hat einen erheblichen Teil der im Mai noch im Seewasser vorhandenen Algennährstof- fe verbaucht. Daher waren im Mittel in der Algen-produzierenden Ober- schicht im Juni nur mehr 30 Prozent des im Mai im Wasser gelösten Phos- phors und nur mehr etwa 20 Prozent der Stickstoffverbindungen enthalten. Daraus ergibt sich die begründete Hoff- nung, daß im kommenden Sommer keine weitere Zunahme der Menge des Algenplanktons stattfinden wird. Was die Sauerstoffarmut der tiefe- ren Seeschichten betrifft, möchte ich hier nur feststellen, daß die Schich- tung des im Wasser gelösten Sauer- stoffes sich im Laufe des letzten Jahr- zehntes nicht geändert hat. Als Beweis sei den Befunden vom 9. Juni 1972 ei- ne Snuerstoffserie vom 17. Juni 1963 ge- genübergestellt. In beiden Fällen steht Am Beginn der 65. Sitzung des Kitz- büheler Gemeinderates unter dem Vor- sitz von Bgm. Hermann Reisch wurde Helmut Raaber als Gemeinderat ange- lobt. Zum Schwarzsee berichtete so- dann der Bürgermeister (siehe auch unsere Veröffentlichung in der vorigen Ausgabe), daß am Samstag, 3. Juni auf einem Teil der Seeoberfläche sich überraschend eine Schmutzschicht ge- bildet hatte und Badegäste sich dar- über beschwerten, daß sich diese Sub- stanzen schwer abwaschen ließen. Die bisher durchgeführten Untersuchungen haben aber ergeben, daß diese Schicht ungefährlich ist. Prof. Dr. Findenegg, der schon am 15. Mai d. J. mit Schwarz- seeuntersuchungen beauftragt war, wurde neuerlich gebeten, nach Kitz- bühel zu kommen und sich der Sache anzunehmen. Vermutlich handelt es sich durch den Wind in den See ge- tragenen Pollen der umliegenden Wäl- der, Busch- und Baumgruppen, die sich mit den Schwarzseealgen verbin- den konnten. Es bestehen aber keine ernsten Sorgen, daß der Badebetrieb beeinflußt würde. Die Stadtgemeinde wird alles unternehmen, was nötig ist. Vor einigen Tagen haben zwei Stu- denten der Universität Innsbruck bio- logische Untersuchungen durchgeführt und Netze in den See versenkt. Die am nächsten Tag gehobene ausgiebige Fischbeute (an die 100 Stück) wies keinerlei gesundheitliche Schäden auf. Sportreferent GR Alfred Gebetsher- Warum diese Sauerstoffschichtung im Schwarzses fast das ganze Jahr hin- durch besteht und warum sie keinen Gradmesser der Badegüte des Sees darstellt, möchte ich in. einem zusam- menfassenden Bericht nach Abschluß meiner Untersuchungen im Herbs 1972 besprechen. Zudem ist sie für die augenblickliche Lage des Seezustandes ohne Belang. Klagenfurt, am 14. Juni 1972 Dr. Findenegg" ger berichtete über die Sitzung des Sportausschusses vom 25. Mai. In die- ser wurde durch GR Dr. Otto Wend- :ing eine Benützungsvereinbarung zwi- schen Stadtgemeinde und Kunsteis- bahnverein vorgeschlagen, welche vom Gemeinderat einstimmig genehmigt wurde. Der Kunsteisbahnverein wird demnach ermächtigt, dem Sportlehrer Raimund Wurzenrainer das der Stadt- gemeinde gehörige Grundstück bei der Kunsteisbahn am Lebenberg auf zehn Jahre zur Sportausnützung (Curling, Tennis) zu verpachten. Mit dem Turnverein wurde ein Über- eignungsvertrag geschlossen, mit wel- chem jene Grundstücke, auf welchen die Hochgebäude des Sportplatzes er- rchtet werden, in das Eigentum der Stadtgemeinde einverleibt werden. Ein Teil davon, nämlich das Aktivengebäu- de, kann schon in nächster Zeit benützt werden. Der Vertrag wurde von GR Dr. Otto Wendung unentgeltlich im In- teresse der Stadtgemeinde und der Ver- eine ausgearbeitet. Die Bergbahn AG berichtet dem Ge- meinderat, daß der vorgesehene Aus- bau der Skiabfahrt Griesalm und die geplante Errichtung einer Doppelsessel- bahn vom Ehrenbachgraben zum Stein- bergkogel und die Errichtung der be- re:ts projektierten Seilbahn von der Kitzbüheler Sonnseite auf den Wilden Haag auf Schwierigkeiten mit den zu- stLndigen Alminteressentschaften ge- stoßen sind. Der Gemeinderat vertrat Das Ansuchen von Frau Raewyn Schwabl auf Ueberlassung eines Rau- mes in der Silbernen Garns zur Abhal- tung von Tanz- und Bewegungsspielen wurde zurückgestellt. Einerseits wird befürchtet, das Objekt als „Notwoh- nung" benötigen zu müssen, anderer- seits besteht die Absicht, es zu verkau- fen. Am 3. Juni fand eine allgemeine Be- gehung im Rahmen des zu errichtenden Flächenwidmungsplanes statt. Der Bürgermeister gab seiner Freude dar- über Ausdruck, daß sich so viele Ge- meinderäte daran beteiligten. GR LA Dr. Otto Wendling regte an, regelmäßig solche Begehungen unter dem Motto: „Gemeinderäte unterwegs" zu ermög- lichen. Als Termin würde er jeden er- sten Samstag des Monats vorschlagen. Die Anregung wurde akzeptiert, auf freiwilliger Basis, da eine Verpflich- tung durch den Bürgermeister nicht möglich ist. Einstimmig wurde beschlossen, die Strompreise mit Stichtag 1. Juni 1972 neu festzusetzen. (Die Verlautbarung der neuen Strompreise erfolgte bereits in unserer Ausgabe vom 17. Juni). Neu festgesetzt wurden auch die Kinder- gartengebühren: halbtägig 5 45.— (für das 2. Kind S 40.—) und ganztägig 5 70.— bzw. 60.—. Der Bergbahn AG wurde das Restguthaben für die Pi- stenarbeiten 1971 von 153.000 Schilling zur Auszahlung genehmigt. Für das Rote Kreuz wurde die Sub- vention um S 8000.— erhöht, was einer Kopfquote von 7 Schilling entspricht. Der erbetene Erlaß der Grundsteuer (5 945.20) wurde abgelehnt mit der Be- gründung, daß Steuernachlässe grund- sätzlich nicht gewährt werden können. Für die Oesterr. Wasserrettung, Ein- satzstelle Kitzbühel, wurde die bereits genehmigte Subvention von S 5000.— zur Auszahlung freigegeben. Weiters wurde eine zusätzliche Subvention von S 3000.— zur Durchführung einer Schwimmkonkurrenz im Schwarzsee im August bewilligt. Bei dieser Kon- kurrenz können auch sechs stadteigene Ruderboote zur Ueberwachung der Schwimmer benützt werden. Für die Knabenvolksschule wird ei- ne Bodenreinigungsmaschine zum Be- trag von 5 14.000.— angekauft. An vier Siedler wurden Baukosten- zuschüsse im Gesamtbetrag von S 25.000.— genehmigt. Für das Krankenhaus wurde ein Bildwandler mit den erforderlichen Ausstattungsgegenstäflden bestellt. Der Bildwandler, den die Oesterr. Philips- Industrie-GesmbH. in Zusammenarbeit mit der Agfa-Gaevert entwickelte, ko- stet 5 920.000.— Für die Finanzierung wurde ein Sonderprogramm erstellt. Das für die Verhauung des Lindner- Aus dem Kitzbüheler Rathaus Lebende Subventionen für Kitzbüheler Handelsschule - Verkehrssperre der Innenstadt von 20-24 Uhr - 9. und 10. September Gegenbesuch in der Schwesterstadt Sterzing - Nördliche Zubringerstraßen zur Felbertauern- straße haben Vorrang vor Basis-Tunnel Plöckenpaß
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