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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6373 K i t z b ü h e 1 Samstag, t. Juli 1972 Preis 2.— Srhulling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 23. Jahrgang, Nr. 26 Sa., 1. Theobald So., 2. Otto Mo., 3. Reim. Irenäus Di., 4. Berta Mi., 5. Anton M. Do., 6. Maria G. Fr., 7. Willibald Cyr. Was blüht in den städtischen Anlagen Jubiläumskonzert des Kolpingchores Lieder geh 5ren zu den wertvollsten kul:urellen Gütern eines Volkes. An- läßlich seines 25jährigen Bestandes will der Kolpingchor in einem Lieder- abend „Lieder der Völker" darbieten und dabei zeigen, wie Freude, Leid und Hoffnung bei verschiedenen europäi- schen und überseeischen Völkern aus- gedrückt werden. Es werden Lieder aus 16 Völkerschaften dargeboten. Das Konzert „Lieder der Völker" wurde von Chormeister Hugo Bonatti einstudiert. Es enthält einige „Schla- ger' der letzten Konzerte, die mit Be- geisterung aufgenommen wurden. Alle Musikfreunde werden zum Besuch des Konzerts am Sonntag, 2. Juli 20.15 h, im Festsaal der Hauptschulen herz- lich eingeladen. Regiebeitrag 20 S. Stadt. Handelsschule Kitzbühel Einschreibung in die ersten Klassen der Handelsschule am 7. Juli, Beginn 7.30 Uhr, anschließend Aufnahmeprü- fung. Mitzubringen sind: Zeugnis, auf Grund dessen die Aufnahme begehrt wird; Ge- burtsurkunde; Sta.atsbürgerschafts- nachweis; Bestätigung des Hausarztes, daß gegen den Besuch der Schule aus gesundheitlichen Gründen nichts einzu- wenden ist; S 50.— Aufnahmegebühr; frankiertes und mit der Anschrift des Aufnahmewerbers versehenes Kuvert, 2 Kugelschreiber. Mit 12. SeDtember 1972 wird vom Land Tirol an der Landw. Landeslehr- anstalt St. Johann Weitau eine 2jähri- ge Landw. Eauswirtschaftsschule er- öffnet. Die 1. Klasse wird extrem in den Räumen der Volksschule von Dberndorf untergebracht. Schulzeit: 12. September 1972 bis 20. Juni 1973. Aufnahmebedingungen: Abschluß der 3. Schulstufe in der Volks- oder Haupt- schule. Es gibt kaum einen Ort, der inmit- ten des verbauten Wohngebietes ähn- liche Garten-, Rasen- und Parkflächen hat wie Kitzbühel: einmal der Stadt- park mit dem altehrwürdigen Baum- bestand, der Schulpark im Anschluß an die Häuser der Hinterstadt, der durch die Einbeziehung des Schiechtl- grundstückes und den Abbruch des Schiechtl-Ha-ises gleichsam zusammen- häng mit den ebenso neu gestalteten Anlagen des Kurparks um das Hallen- bad. Heute wirken alle drei genann- ten Anlagen wie aus einem Guß. Die Entfernung der früheren, die Wege begrenzenden Buchenhecken hat eine wohltuende Weite geschaffen und läßt den Schulpark im Vergleich zu früher viel rößer erscheinen. Ohne Ueber- treibung kann gesagt werden, daß kei- ne öffentliche Einrichtung von den Einheimischen wie von den Gästen in gleicher Weise geschätzt, benützt und geliebt wird wie unsere städtischen An- lagen. Der grüne Rasen mit den Bäu- men und Sträuchern, den Beeten und Rabatten bildet auch wirklich eine Oa- se der Ruhe. Hier kann auch der alte Mensch, der nicht mehr in ausgedehn- ten Spaziergängen in der näheren oder weiteren Umgebung Erholung suchen kann: Natur im wahrsten Sinne des Wortes finden. Es gibt keine Zeit des Jahres, in der unsere Anlagen nicht etwas Besonderes bieten. Darf ich Sie zu einem kleinen Rundgang einladen. Gegenwärtig sind es die verschiede- Lehrziel: Erlernen der selbständigen Haushaltsführung, Gästebetreuung mit besonderer Betonung von Kochen und Service, Grundzüge landw. Betriebs- führung. Bildungsumfang: Diese neue Schul- form umfaj3t das 9. Pflichtschuljahr sowie die Landw. Berufsschule und die bisherige Hasha1tungsschule. Anmeldungen: Möglichst bald an die Direktion der Landw. Landeslehran- stalt 6380 St. Johann, Weitau. nen Blütensträucher, die unser Auge fesseln. Hier wären vor allem die W e i g e ii e n, die im Schulpark bei der Bezirkshauptmannschaft, vor der Terrasse des Hallenbades und bei der Hecke entlang des Bahnkörpers uns in ihren verschiedenen Rot erfreuen. Es handelt sich um die Hybridsorten Wei- gela hybr. „Newport" (dunkelrot),Wei- gela hybr. „Bristol Ruby" (dunkel- scharlach) und Weigela hybr. „Styria- ca" (rosa). Neben den Weigelien vor der BH finden wir auch einige Exem- plare des in Kitzbühel seltenen P e - rückenstrauches (Cotinus cog- gypria - wird bis zu 3m hoch); der Strauch setzt jetzt zum Blühen an, die langen Blütenrispen sind bereits zu se- hen. Die Azaleen mit den nur sommergrü- nen Blättern (im Gegensatz zu den Rhododendren) sind nun bereits ver- blüht. Mit ihren gelborangeroten Farb- tönen haben sie neben der Terrasse des Wienerwaldes und vor dem Kin- dergartenspielplatz wieder eine große Farbwirkung gemacht. Im Verband mit den Azaleen sind die Rhododen- dren (immergrüne Blätter!) gepflanzt. Beide Pflanzen brauchen Moorerde. Die Rhododendren sind noch in voller Blüte, es dreht sich hier um die Sor- ten der „Rhododendron Catawbiense" mit den unübertroffenen Lilafarbtö- nen. Eine besonders schöne Gruppe dieser Art ist im oberen Teil des Stadtparks in einer Baumlichtung (ge- pflanzt in Moorerde vom Schwarzsee). Am unteren Ende der Strauchbepflan- zung vor der Hallenbadterrasse zeigt sich jetzt der Feu e r d o r n im über- reichen Blütenschmuck. Die Blüten sind weiß, später erscheinen rote Bee- rendolden, als Garten- und Vasen- schmuck gleich wertvoll. Die Pracht der Zierquitten (Chaeno- meles japonica), ebenso an der Süd- seite der Hallenbadterrasse, ist leider schon vorüber - hoffentlich sind Sie einmal vorbeispaziert und haben sich am herrlichen Rot (Sorte „Ernst Fin- ken" - bis 2m hoch) und Scharlach- 2jährige Iandw. Hauswirtschaftsschule
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