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Schiechtl errang auch bei internatio- nalen Rennen hervorragende Plätze, in Meru-Paris einen 1., 3. und 5. Rang, bei Teilnahme von Rennfahrern aus acht Nationen. Bei Dünkirchen erzielte er, trotz eines spektakulären Sturzes, noch den 9. Rang in der Gesamtwertung. i (Vordrucke liegen dort auf). Dr. 0. W. Abschied der 4. Klasse Hauptschule Kitzbühel, 1. Zug, an ihren Klassen- vorstand Robert Schwanninger Da Schwonninga! Er hat uns g'leitet durch 4 Jahr und nit schlecht, des is wahr. Doch nit ohne Kritik wolln wir ihn gehen lassen, denn manches von ihm war decht nit zu fassen. Vom Dorf- bis zum Hauptschullehrer hat er's bracht, und deswegen is er a g'stiegn in unsrer Acht. Aber eines hat uns decht nit gfalln, daß ihm koane andren Worte als Schul- übungsheft, Rechenbuch send eigfailn. Auch die Physikstunden warnd recht amüsant, denn er hat sich recht guat gfalln als Laborant. Daß des fit ohne Pannen geh' ku, des is klar. Es hat Schnalzer gebn und des a paar. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Juli 1972 auch Reinhold Messner das Zelt im frierungen. - Beim ersten Tageslicht Schuifahrtbeihilfe für behinderte Lager IV verlassen, um durch Rufe wühlte er sich im tiefen Schnee ZUni Kinder und Lichtzeichen den Freunden Orien- Zelt zurück. Nachdem er sich von den tierungshilfen zu geben. Immer warte- Strapazen erholt hatte, nahmen er und Für behinderte Kinder, denen die Zu- te er vergebens auf Antwort. Messner erneut die Suche nach Jäger rücklegung eines Schulweges unter 2 Verzweifelt kroch Fankhauser in die und Schlick auf. Es war aussichtslos km ohne Benützung eines Verkehrs- Schneehöhle zurück und wartete dort Franz Jäger und Andi Schlick über- mittels nicht zugemutet werden kann, bis zum Morgengrauen. Nur aufgrund lebten die Sturmnacht vom 25.726. April gilt nicht das Erfordernis, daß die seiner guten körperlichen Verfassung 1972 in 7500 m und bei 30 Grad nich:. Länge des Schulweges mindestens 2 km konnte er die Nacht zum 26. April Das ewige Eis des Manaslu wurde ihr betragen muß. Die Schulfahrtbeihilfe überleben und erlitt nur leichte Er- Grab. wird jedoch nur auf Antrag gewährt, der bis 31. Dezember 1972 bei jedem Finanzamt einzubringen ist, das für Friedi Schiechtl im HusqvarnciCross-Team die Gewährung der Familienbeihilfe für das Kind ‚ii entscheiden berufen Der Kitzbuheler Motorradrennfahrer Friedi Schiechtl kann heuer auf groß- artige Erfolge verweisen, die ihm für die Staatsmeisterschaft und für die Weltmeisterschaft bisher gute Plätze sicherten: Weltmeisterschaftslauf in Payene in der Schweiz, 29. April: 18. im 1. Lauf, 15. im 2. Lauf, Gesamtplatz 15. bei 51 Startern. Weltmeisterschaftslauf am 21. Mai in Coureul, Frankreich: im 1. Lauf 28. (trotz defekter Vorderradbremse) und 12. im 2. Lauf; Gesamtplatz 18. (bei 56 Startern). Weltmeisterschaftslauf in Poltavo in der CSSR, am 11. Juni: 15. im 1. Lauf und 11. im 2. Lauf; Gesamtplatz 12. (bei 48 Startern). Für die Weltmeisterschaft sind noch fünf Rennen zu bestehen. Staatsmeisterschaft Trotz zwei Ausfällen in sechs Rennen liegt Friedi Schiechtl punktegleich mit Walter Leutgeb (Puch) an der Spitze. In den bisher gefahrenen vier Rennen erzielte er auf Husquarna 500 ccm zwei erste und zwei zweite Plätze. Die Siege holte er sich in Steyr und in Lienz; die zweiten Plätze in Schwanen- stadt und Hartberg. Bezirksmeisterschaft mit dem KK-Standardgewehr in Kitz- bühel Am Samstag, 8. und Sonntag, 9. Juli wird auf dem neuen Schießstand in Kitzbühel die Bezirksmeisterschaft 72 mit dem KK-Standardgewehr ausge- tragen. Schießzeiten: Samstag ab 13 h und Sonntag von 9-18 Uhr. Die Bezirksmeisterschaft 1972 wird im Zweistellungs-Halbprogramm, das sind 20 Schuß liegend und 20 Schuß stehend, ausgetragen. Das Programm muß mit einer kurzen Zwischenpause durchgeschossen werden. Die Bezirksmeisterschaft ist ein gu- tes Training für die Qualifikation für die Teilnahme an der Landesmeister- schaft. Schützen, welche die Teilnah- me an der Landesmeisterschaft anstre- ben, haben das Dreistellungs-Programm (liegend, stehend, knieend) zu schie- ßen. Teilnahmeberechtigt sind nur Schüt- zen, die nachweisbar einer Gilde des Bezirksschützenbundes als ordentliches Mitglied angehören. Für den Mannschaftskampf (Gilden- vergleichswettkampf) werden die vier besten Schützen einer Gilde (Zweistel- iungsprogramm) gewertet. Der Bezirkssieger erhält den Ehren- pokal; außerdem werden Sonderprei- se verliehen. Die ersten drei Mann- schaften aus dem Gildenvergleichswett- hewerb werden mit Leistungspreisen bedacht. Gute Plätze von Jelitu in Gröb- ming Als einziger Tiroler Traber wurde J e 1 i t u (Besitzer Josef Kronbichler, Kössen und Adolf Duxner, St. Johann) am 24. und 25. Juni auf der Sommer bahn in Gröbming gestartet. Jelitu lief an der Hand von Duxner am 24. Juni den 5. Platz und am 25. Juni hinter Ecarte und Chorherr (die beide zur österreichischen Spitzenklasse gehö- ren) auf den dritten Platz! Mathematik derf ma a nit vergessn, denn da hat a so manches nit gesessen. Er hat sich wahnsinnige Müh gebn, daß mir a klar segn. Diam war dabei a ganz verflixte Rechnung und wia as dann a nit außahracht hat, war er mit uns gleicher Meinung, daß mir's ois Hausübung machen solln, wei er sei Ruah hat wolln. Lang habn ma ummanandagrechnt, daß ma gmoat habn, daß ins die Köpf brechnt. Denn er hat gsagt, es handelt sich um Dividieren, aber am nächsten Tag hat er g'meint, es is decht Wurzelziagen. Er hat uns auch über de Relativitäts- Theorie eingschenkt reinen Wein, deshalb wird er jetzt genannt a „Schattberg Einstein". Trotz viel Schimpf und Klag in die letzten 4 Jahr, tuats uns decht weh, daß ma geh' miassn, und des is wahr. B. G.
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