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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K 1 t z b ti h e 1 Samstag, 15 Juli 1972 Preis 2.- Schilling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 23. Jahrgang, Nr. 28 Sa., 15. Heinrich Egon So., 16. Maria Mo., 17. Irmgard Di., 18. Fritz Mi., 19. Vinzenz Do., 20. Margar. Fr.. 21. Julia Diese Frage ist für die Gemeinde Hochfilzen wieder sehr aktuell gewor- den! Wie erinnerlich, wurde am 28. März 1969 ein Sonderinvestitionsprogramm des Landes Tirol beschlossen, das auch den Ausbau der Landesstraße 1. Ord- nung von Fieberbrunn bis Hochfilzen vorsieht. Anläßlich der am 22 Juni 1969 stattgefundenen Finanzierungsverhand- lung war es möglich, den :-Term Lan- deshauptmann und die anwesenden Herren davon zu überzeugen, daß der diesem Sonderinvestitionsprogramm zugrunde liegende Plan-Ausbau nur von Fieberbrunn bis zur Gemeindegrenze von Hochfilzen - zu wen--g und der Anschluß an Salzburg bei der Landes- grenze ein dringendes Erfordernis ist. Es wurde damals auch einstimmig festgestellt, daß der Ausbau dieser Stra- ße nicht nur bis Fieberbrunn, sondern bis Hochfilzen (Landesgrenze) zu er- folgen hat. (Protokoll Abt. VII - Zi. 374/1 v. 23. 5. 1969). Auf Grund dieser Zusage wurde dann auch die Planung ergänzt und die GrundabRse im ge- samten Bereich durchgeführt. Somit wurde auch im Bereich der Gemeinde Hochfilzen eigentlich mit dem Ausbau begonnen. Eine 10 Jahre lange Forschungsarbeit findet nun auch ihre Würdigung im Österreichischen Fernsehen. Das zwei- te Programm dokumentiert das Ergeb- nis mehrerer schwieriger und gefahr- voller Expeditionen, die H. Lechen. perg, Kitzbühel, und Uta Karl, St. Jo- hann, unternommen haben, in zehn aufeinanderfolgenden Sendungen: Montag, 7. Juli 1972: Die Unbesieg- baren; Sonntag, 23. Juli: Rätsel der Todeswüste; Sonntag, 3C. Juli: Der Zorn des Dschinghis Khan: Sonntag, 6. Der Gemeinderat von Hochfilzen hat auf Grund dieser Vereinbarungen am 10. J;ni 1969 beschlossen: „Unter der Voraussetzung, daß das dem gegenständlichen Finanzierungs- plan zugrunde liegende Projekt die San:erung der Landesstraße 1. 0. bis zur Landesrenze vorsieht, genehmigt der Gemeinderat einstimmig die Lei- stung des für den Ausbau der Landes- straße von Fieberbrunn-Hochfilzen vorgesehenen Baukostenbetrages in Höhe von 5 800.000.-. Unter der gleichen Voraussetzung hat die OeAMAG einen Beitrag von 60.000 m Bindematerial als Natural- leistung genehmigt. Auf Grund der Fir- menangebote stellte sich heraus, daß mit den im Sonderinvestitionspro- gramm des Landes Tirol vorgesehenen Miteln dieses Vorhaben nicht zur Gän- ze finanziert werden kann. Ein von Landesrat Zechtl eingebrachter Antrag a af entsprechende Aufstockung wurde am E. 5. 1970, trotz der Dringlichkeit, V3fl der Landesregierung abgelehnt, je- doch zugesagt, daß man 1971, wenn notwendig, entsprechende Verhandlun- gen und Beschlüsse für die Aufstok- kurg herbeiführen will. Auf Grund dieser Ablehnung konnte August: 5000 Jahre Indus; Sonntag, 13. August: Verlorenes Volk; Sonntag, 0. August: Die Kuh hat die Götter gefressen; Sonntag, 10. September: Auf dem Dach der Welt. Bis auf die erste Sendung „Die Un- besiegbaren" werden die folgenden Farbfilme an aufeinanderfolgenden Sonntagen um 18.15 Uhr auf dem Bild- schirm zu sehen sein. Die Sendetermi- ne für die weiteren Filme stehen zur Zeit noch nicht fest. nun die Landesbaudirektion die Arbei- ten für den Ausbau der Straße wieder nur bis zur Gemeindegrenze von Hoch- filzen vergeben. Obwohl auch die Ge- meinde Hochfilzen am 25. Mai 1970 in einem Schreiben an den Herrn Landes- hauptmann um Aufstockung der Mittel gebeten hat, blieb es bei der Ableh- nung. Ich hatte dann Gelegenheit, im Tiro- ler Landtag eine diesbezügliche Anfra- ge zu stellen. In der Anfragebeantwor- tung an das Präsidium des Tiroler Landtages, LH Zi. B/1-167 vom 2. Juli 1970, wird diesem mitgeteilt, daß die Restfinanzierung des Ausbaues dieser Straße im Bereich Hochfilzen, in der Höhe von 10,3 Mio 5 zu einem späte- ren Zeitpunkt, spätestens jedoch bis 1. März 1971 ohne Mehrkosten erfclgen kann, um der Firma die Einhaltung des Fertigstellungstermines bis 1. Ok- tober 1973 bis zur Landesgrenze zu er- möglichen. Als letzten Satz fügt der Herr Lan- deshauptmann jedoch hinzu: „Da die Aufnahme der Fieberbrunner Straße in das Bundesstraßennetz mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgen wird, er- scheint es ratsam, auch schon aus die- sem Grunde mit der Restfinanzierung zuzuwarten". Es ist das die Bestätigung dafür, daß die von uns immer wieder vorgebrach- ten Befürchtungen nicht unbegründet waren und sind. Obwohl die Gemeinde Hochfilzen die Vereinbarungen der mit Gemeinderatsbeschluß vom 10. Juni 69 genehmigten Beitragsleistung und auch jene der OeAMAG - die als Voraus- setzung den Ausbau der Straße bis zur Landesgrenze verlangten - voll eingehalten hat, wurde vom Land der Weiterbau von Feistenau bis zur Lan- desgrenze nicht mehr vergeben. Der vom Herrn Landeshauptmann angegebene Termin für die Restfinan- zierung - 1. 3. 1971 - ist verstrichen, das günstige Firmenangebot wurde da- mit hinfällig und der Weiterbau in Frage gestellt. (Die neuen Angebote der Firmen werden sicherlich mehr als 40 Prozent höher sein!) Wird die FieberbrunnermStraße bis zur Landesgrenze ausgebaut? Von Bürgermeister Josef Bergmann „Lechenperg-Festival" im Österreichischen Fernsehen
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