Kitzbüheler Anzeiger

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gYdUU, ULLLr gibt es ueruieriere LCULC, die darüber sprechen. Ich möchte aber ihrer Familie. Herzlichen Dank für die ein kleines Moment herausgreifen, die Feier, die Sie mir bereitet haben. Geschäftsbericht 1970/71 der Bergbahn AG Ki tzbühel 45. Jahreshauptversammlung - Erhöhung des Grundkapitals - Hohe Ein- nahmensausfälle im Winter 1972 - Ruf nach Ausbau der Höhenwege - Neue Projekte Am 24. Juli 1972 fand im großen Sit- zungssaal des Rathauses die 45. ordent- liche Hauptversammlung der Aktionä- re der Bergbahn AG Kitzbühel statt. Der 1. Stellvertreter des Vorsitzen- den des Aufsichtsrates Bgm. Hermann Reisch eröffnete anstelle des dienst- lich verhinderten Vorsitzenden Bezirks- hauptmann 1-lot rat Dr. Hans v. Tren- tinaglia die Versammlung und legte dieser die Tagesordnung vor. Als er- ster Punkt wurde vom Vorsitzenden des Vorstandes Dkfm. Fritz Tscholl der Jahresabschluß und der Geschäfts- bericht erläutert. Diesem Bericht ent- nehmen wir: Das Berichtsjahr 1970/71 zeitigte noch ein befriedigendes Ergebnis. Der Winter 1971/72 brachte jedoch durch ungünstige Schneeverhältnisse, wie sie bisher unbekannt waren, einen nicht mehr auf holbaren Einnabmenausf all von ca. 22 Prozent. Die Beförderungs- leistungen des Sommers erreichen be- stenfalls 10 Prozent der Winterbeförde- rung, weshalb sie das Ergebnis 1971/72 kaum mehr wesentlich beeinflussen können. Die Einnahmensteigerung im heurigen Sommer gegenüber dem Vor- jahr betrug im Mai 17 und im Juni 32 Prozent. Im Sommer 1971 wurden im Rah- men der Arbeitsgemeinschaft für den Pistenbau über 10 Kilometer Abfahrten in großzügigster Weise neuzeitlich aus- gebaut und etwa 10 Hektar Planien aus dem Vorjahr begrünt. Wären diese um- fangreichen Verbesserungen nicht durchgeführt worden, so wäre das Er- gebnis des letzten Winters noch erheb- lich schlechter ausgefallen. Die neuen Anlagen Doppelsessellift Pengelstein II, Schlepplift Hausleiten (Jochberg) und Schlepplift Paß Thurn bewährten sich vom ersten Betriebs- tag an ausgezeichnet. Allgemein wurde von den Gästen die Uebernahme der Bichlalmlifte durch die Gesellschaft Samstag, 29. Juli 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 hochzuhalten, zum Wohle und zur Wer- mich schon als junger Schüler, eine vielen vielen tausend schönen Walde- bung Kitzbühels. Wir haben uns wie- große Gestalt und wie ich damals nach karten, die im Sommer und im Winter derum freuen können als uns der Ent- Kitzbühel gekommen bin, führte mich als Gruß Kitzbühels in die Welt hinaus- wurf des „Wa.idekalenderS 1973" vor- mein Weg auch zu den Kunstschätzen gehen und seinen Ruf festigen und da- gelegt wurde, der ein großes Zeugnis im Atelier Ihres Bruders. Aus dieser für im Namen des FVV herzlichen von der Arbeit von Alfons Walde dar- Zeit heraus hat sich auch eine große Dank. stellen wird. Freundschaft mit Ihnen, Frau Berta Walde, entwickelt, die heute noch sehr Die Jubilarin: Ich bin tief gerührt Ich wünsche Ihnen, daß Sie noch intensiv anhält. Ich darf im Namen von der mir erwiesenen Ehre. Es ist lange glücklich und gesund sind und des FVV Kitzbühel sagen, daß mit dem fast zuviel des Schönen, nach so lan- Freude an Ihrer Tätigkeit für Ihren Namen Alfons Walde der Ruf Kitzbü- ger Zeit, was man mir heute gesagt Bruder und für unser Museum haben hels weit hinaus in die Welt getragen hat. Die Liebe zu meinem Bruder und können und nochmals herzlichen Dank worden ist. Ich möchte hier nicht auf zu seiner Kunst gibt mir die Kraft und im Namen der Stadt Kitzbühel. die großen Kunstwerke verweisen, ich die Freude, in seinem Sinne tätig zu sein zusammen mit seiner Tochter und Hofrat Dr. Eduard Widmoser: Ver- ehrte, liebe Jubilarin! Ich war Ihr Schüler, ich muß sagen, wenn es auch schon lange her ist, daß ich in der kleinen Bank in der alten Schule zu Ihnen aufschauen konnte, was mir noch lebhaft in Erinnerung liegt. Ich spreche nicht allzu große Worte, wenn ich sage daß Sie es waren, die den Grundstein legte, was meinen Lebens- weg begleitete. Die ersten Eindrücke in der Schule sind die entscheidendsten. Und das was uns unsere Lehrer in den ersten Gehversuchen beibringen, das hält fürs Leben. Ich spreche im Namen aller Ihrer Schüler, wenn ich Ihnen sage daß Sie, liebe Jubilarin, uns allen soviel gegeben haben, daß wir das gar nicht mit Dank in Worte fassen kön- nen. Wir können nur ein schlichtes Vergelt's Gott sagen für das viele, das Ungeahnte, das Ungesehene und Unge- hörte, allein das, was Sie durch Ihr Wirken, durch Ihre Person uns gege- ben haben, ist schon soviel, daß man dafür keinen Maßstab setzen kann. Und daß dem so ist, das verdanken wir Ihnen, denn Sie haben uns diese unsere liebe Heimat, diese unsere freundliche Stadt so liebenswert und lebenswert gemacht. Dafür meinen al- lerherzlichsten Dank. Kurdirektor Dkfm. Dr. Josef Ziepi: Hochverehrte Jubilarin! Darf auch ich meine Glückwünsche anschließen! Ihr Bruder, Prof. Alfons Walde, war für 1901 bezahlte die Gemeinde den Rest der Straßenbeleuchtungsschuid von 76.08 Kronen. 1902 das Jahr des Lichtes Wenn auch in dieser Sache der Ver- schöneru.gsverein nichts zu tun hatte, so ist es doch von Interesse, was sich alles ereignete, bis endlich Licht wurde. Mit dem elektrischen Licht entwickel- te sich eine rege Bautätigkeit; auch Fremdenwohnungen wurde gebaut. Anreger war eigentlich der alte Brunn- schmied, der mit dem Schaffl Wasser- messen ging. So kam mit Hofinger, Eg- ger (Brunnhof), Wiedschwendter und Schusser (?) ein Consortium zusam- men, die der Gemeinde den Vorschlag unterbreitete, daß der Bau von der Ge- meinde durchgeführt wird. Der Ge- meindeausschuß lehnte den Bau jedoch ab, was Hochwürden Dechant Grander zu der Aeußerung gegenüber dem Vorsteher Foidl veranlaßte, er sei ein „Kittlweib" und die Sitzung ver- ließ. Ein Beweis, daß der Dechant wei- terblickte und fortschrittlicher gesinnt war als die Mitglieder des Gemeinde- ausschusses. Das Ende war, daß das Elektrizitätswerk vom Consortium er- baut wurde. Am 30. Oktober 1902 ist vom Rup- penbauern der Grund zur Anlage des heutigen Hilscherparkes gekauft wor- den. Initiatoren waren Apotheker An- gerer, Dr. Haindi, Anton Feiler und Josef Hilscher. 1903 wurden wieder Wege gebaut, Bänke aufgestellt. Weiters beantragte der Verschönerungsverein bei der Ge- meinde die Benennung der Straßen und die Ausgabe von Emailschildern für die neuen Straßennamen. Dieser Antrag, der vom Obmann Josef Hil- scher eingebracht wurde, fand die ein- stimmige Genehmigung, wodurch die alten Bezeichnungen „Oberes", „Unte- res" bzw. „Aeußeres" Dorf entfielen. Die Ausgabe eines Führers von St. Johann wurde vorbereitet, der in einer größeren Ausdehnung als vorerst ge- dacht, von Hochwürden Herrn Pfarrer Aufschnaiter verfaßt und 1904 unter äußerst günstigen Zahlungsbedingun- gen von Salzburg durch Hochw. Herrn Schmitz geliefert wurde. 1904 wurde mit der Achenregulierung begonnen; die Dammkronen wurden bepflanzt. 1905 war St. Johann bereits eine be- liebte Sommerfrische. „Wir hatten be- reits elektrisches Licht, ein Bad, junge
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