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Seite 8 Bausteinaktion Tennisstadion Kitzbühel Wenn auch der neue Centre-Court im Tennisstadion Kitzbühel anläßlich des Head Cups erstmals benützt werden konnte, so ist der Tennis Club noch lange nicht mit seinem Ausbaupro- gramm fertig. Noch fehlen am Centre Court die verschiedensten Dinge und es wird noch einige Zeit dauern, bis der Ausbau abgeschlossen ist. In aller Kürze soll daher hier ange- führt werden, was in diesem und im kommenden Jahr an Investitionen und Arbeit noch verblieben ist: 1. Der Einbau von WC-Anlagen für Damen und Herren unter der ge deckten Tribüne. 2 Der Einbau von Räumen für die Ballbuben, für eine Werkstätte, für einen Lagerraum und für ein Bü fett (Ausschank bei Veranstaltun- gen) unter der gedeckten Tribüne. Die Betonstufen auf der Süd-Ost und Nordtribüne müssen mit Sitz- rosten versehen werden. Die Sitzreihen ab der 5. Reihe auf der Tribüne müssen mit Lehnen versehen werden. Entlang der Straße und entlang der Bundesbahn müssen Bäume gepflanzt werden und die Böschun- gen eingeebnet und eingesät wer- den. Am Centre Court müssen eine ständi- dige Lautsprecheranlage, Beleuch tungsanlage und die Hinweisschil der angefertigt und eingebaut werden. Die Stützen der Tribüne, Geländer etc. müssen gestrichen werden. Es muß ein Holzpodium ange- schafft werden, um auch andere Veranstaltungen am Centre Court durchführen zu können, ohne die Spielfläche zu beschädigen. Die Umzäunung vom Clubheim bis zum Platz 6 muß fertiggestellt und ein Weg von Platz drei zum oberen Umgang entlang des Centre Court angelegt werden. 0. Das Clubheim muß umgebaut wer den, um es entsprechend nutzen zu können. Für diese Arbeiten benötigt der Club noch Geld, viel Geld! Außerdem muß te bekanntlich der Vorstand ein Dar- lehen aufnehmen, um den Centre Court in den gegenwärtigen Zustand versetzen zu können. Aus diesem Grunde bitten wir neu- erlich alle Tennisfreunde, darüber hin- aus aber alle Kizbüheler, Bausteine zeichnen zu wollen. Sie konnten sich ja jetzt selbst davon überzeugen, wie zweckmäßig und sparsam der Tennis Club Kitzbühel mit dem Geld umge gangen ist. Kitzbüheler Anzeiger Daher unsere Bitte auch an Sie: Zeichnen Sie Bausteine! Einzahlungen auf das „Bausteinkon to des Tennis Club Kitzbühel" bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel sind bei diesem Institut, aber auch bei je- der anderen Bank oder den Postäm- tern möglich. Herzlichen Dank schon heute für Ih- re Unterstützung! Bausteinaktion Tennis Club Kitzbühel Stand vom 17. Juli 339.500 Professor Hess 250 Horst Theilernann, Kitzbühel 1000 Foto Lutz Korn, Kitzbühel 510 Dipl.-Vwt. Michael Horn 1000 Dr. Otto Wendung, Kitzb. 1000 Neuer Stand vom 30. Juli 343.260 Spenden bitte auf das Konto der Sparkasse der Stadt Kitzbühel Nr. 0000-001354 TI F, RSCHUTZ ER IN K T BUH E L Leistungsbericht über unsere Tierambulanz vom 1. Jänner bis 1. Juli 1972 Um der Bevölkerung den Sinn und durch tierärztlichen Einsatz herren- zu können, sei mir gestattet, einige prinzipielle Fragen klarzustellen. Die Tierambulanz soll bekanntlich durch tierärtzlichen Einsatz herren- loser Tiere und auch in bescheidenen Verhältnissen lebenden Tierhaltern dienen. Im routinemäßigen Alltag han- delt es sich vorwiegend um die Ver- sorgung von verletzten Tieren im Stra- ßenverkehr, die entweder nach Fall und Lage tierärztlich versorgt oder durch Euthanasie erlöst werden. Der Einsatz betrifft den gesamten Bezirk Kitzbühel und einen Mitgliederstütz- punkt in Kufstein. Als Leiter dieser Tierambulanz führe ich ein Tagebuch und verrechne mit dem Verein die to- talen Auslagen an Medikamenten lt. amtl. Preisliste. Dadurch ist es mög- lich geworden, mit relativ bescheide- nen Mitteln eine maximale Versorgung dieser armen Kreaturen zu sichern. Die Interviewerin meiner letzten Rundfunksendung hat gemeint, es sei ein, Glück für unseren Verein, daß der Obmann ein Tierarzt ist. Ich bin in dieser Doppelrolle nicht ganz so glück- lich, denn es gibt bekanntlich nicht nur die gute Nachrede, sondern auch die üble. Ich darf dazu noch unter- streichen, daß die Halbjahresabrech- nungen überprüft werden. Außerdem wird die gesamteVereinskontrolle jähr- lich von Oberrechnungsrat Geiger über- Samstag, 29. Juli 1972 prüft, dem ich an dieser Stelle für seine Mitarbeit herzlichst danke Wenn es unsere Budgetlage erlaubt, wollen wir im Herbst wieder kosten- lose Katzensterilisationsaktion für je- dermann durchführen. Diese Aktion ist zeitlich begrenzt und wird dann von uns bekanntgegeben werden. Sie soll der breiten Bevölkerung die Wohl- tat einer modernen Katzensterilisation zur Beseitigung des Katzenelends vor- führen und sie ermuntern, daß die Katzen sterilisiert werden. Wir wol- len damit gewisse Vorurteile brechen, daß man den Tieren eine Lebensfreu- de nehme oder daß sie nicht mehr Mäuse fangen würden u. dgl. Selbst- verständlich ist eine solche Aktion nur zeitlich begrenzt durchführbar. Wir können unmöglich das ganze Jahr ko- stenlos Katzen sterilisieren. Nur unbe- mittelten Mitbürgern stellen wir aus- nahmsweise auch während des Jahres solche Leistungen bei. Oder Mitglie- dern, die sich schwerpunktmäßig um die Unterbringung herrenloser Katzen bemühen. Im Berichtshalbjahr wurden folgen- de Leistungen von uns erbracht: Ein- schläferungen: 14 Hunde, 31 Katzen, 3 Vögel, 1 Hamster und 2 Meerschwein- chen. Sterilisationen: 10 Kätzinnen und 10 Kater. Schwere Operationen: 7. 490 Einsatz-Km wurden zu Unfall- opfern gefahren und 102 tierärztliche Konsultationen beigestellt. Welche Mühe und oft tiefschürfende Komplikationen hinter diesen nüchter- nen Zahlen stecken mag man als Laie kaum verstehen. Ich kann mich natür- lich nicht selbst beweihräuchern und möchte daher eine solche ausführliche Schilderung unterlassen. Mein innig- ster Dank gilt unseren Tierschutzmit- gliedern, unseren freiwilligen und oft spontanen Spendern, die uns die Funk- tion unserer Tierambulanz überhaupt ermöglichen. Mein Dank gilt auch Mr. Koch, der uns mit Medikamenten oft geholfen hat, und den Aerzten für Aerztemuster. Mein besonderer Dank der Gendarmerie und der Stadtpolizei für die jederzeit prompte Unterstüt- zung. Man möge über die Hilfe für das Tier denken wie man will. Gerade in dieser kriegerischen Umwelt ist sie ein kleiner Baustein zur Uebung der Näch- stenliebe. Dr. Ganster Kinder unter zwölf auf den Rücksitz! Noch nicht ganz scheint es sich un- ter den Kraftfahrern herumgesprochen zu haben, daß Kinder unter zwölf Jah- ren nicht auf den Vordersitzen des Wagens mitfahren dürfen. Wenn ein Kraftfharer dagegen verstößt, dann ge- fährdet er nicht nur das Kind, son- dern macht sich selbst noch strafbar. Der OeAMTC erinnert alle Kraftfah- rer noch einmal daran: Kinder unter zwölf Jahren auf den Rücksitz.
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